Prometheus Akademie Vorsemester Medizin - Erfahrungen?

6 Antworten

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Die Vorklinik ist reines und stumpfes Auswendig lernen.Wenn du Vorarbeiten möchtest, was sich m.E. nicht lohnt, nimm dir ein Anatomiebuch und Verschaffe dir einen Überblick. Kauf dir ein Chemiebuch für Mediziner, z.B. den Zeeck, und verschaffe dir einen Überblick.Viele der Details die man Vorlernt hat man bis zum Testat sowieso vergessen.Außerdem reicht die Zeit in der Vorklinik auch um Nebenher 2-3x die Woche wegzugehen.Da würde ich mir mal keinen zu großen Kopf machen und Geld für solche "Akademien" verschwenden.Über die Medi-Lean Kurse zum Physikum und Examen lässt sich streiten aber Vorsemester sind mist! ;)

Viel Erfolg und vor allem Spaß!

Nickname231992  29.05.2015, 19:18

Ist richtig, Vorsemester ist Geldmacherei und Vorarbeiten Mist. 

Zum Vorarbeiten: Hatte vor dem Studium vorgearbeitet und 2 Wochen damit verbracht das Wort sternocleidomastoideus richtig auszusprechen, im Studium brauchst du dann um den Muskel zu lernen 5 min. Inklusive Ansatz, Ursprung, Innervation und Blutversorgung.

Ich meine du weißt vorher nicht, was von dir verlangt wird und  kannst es nicht einschätzen; deshalb lernst du zwangsläufig falsch meiner Meinung nach. 

Zum Vorsemester: du kriegst einen vagen Überblick, den du dir aber im Studium schnell selbst erarbeiten kannst. 

Lohnt sich nur, wenn du sicher zum Studium zugelassen wirst, denn sonst hast du Geld in die Tonne geworfen.

Liebe Grüße

Meines Wissens wurde gegen den Leiter der Akademie im Mai 2018 laut der Obergerichtsvollzieherin aus Berlin Haftbefehl beantragt........

Hallo, ich bin gerade im Vorsemester in Berlin und bin mit der größte Freude ins Vorsemester gestartet... und herbe enttäuscht. Organisatorisch kriegen die nichts hin, ein Viertel des Studenplans sind Tage fürs "Selbststudium" aka. kein Unterricht. Kurse die ausfallen, weil ein Dozent "Krank" ist, werde nicht wiederholt. Änderungen im Stundenplan, Bzw. neue Stundenpläne bekommt man teilweise erst einen Tag vor Beginn. Das "Sekretariat" kennt auf kein organisatorischen Fragen eine Antwort. Die Praktika sind alle mehrere Stunden entfernt von Berlin, insgesamt vlt. zusammen eine Woche lang und gerade das Laborpraktikum ist ein Projekt, dass hauptsächlich Schülern in der 11-12 Klasse angeboten wird. Der Unterricht hängt stark von den Dozenten ab, die teilweise auch echt richtig gut sind, teilweise aber auch leider, leider nicht.

Das schlimmste sind aber nicht die 3000 bis 4000 Euro die man zahlt, sondern die Werbung die Sie als "Botschafter" für Unis in Polen machen.  Es wird einem am ersten Tag jedoch ein "Exklusives Angebot" vorgestellt für die Teilnehmer des Vorsemester: Das Studium an der Uni Olsztyn in Polen. Der Witz ist, dass es schlichtweg nicht Exklusive ist und man mehr oder wenig dazu genötigt wird einen Vertrag über Prometheus oder auch das German Student Office ( die den selben Geschäftsführer haben ) zu unterschreiben. Was einem aber keiner von dem Büro mitteilt ist, dass man durch den Vertrag mit Prometheus aka. GSO 2000 Euro pro 2 Jahr mehr zahlt!!!! Es wurde außerdem versucht, dass wir mit den dortigen Studenten keinen Kontakt aufnehmen etc. Die Unis dort sind größtenteils eigentlich gut und weiterzuempfehlen, warum nach Bulgarien, Kroatien oder Romänien wenn es z.B. in Stettin ne super Uni gibt? 

Dieses Jahr sollen wohl die Studenten des Vorsemesters in Köln teilweise den Unterricht als Kollektiv verweigert haben, weil Sie so unzufrieden waren!

Bei weiteren Fragen stehe ich zur Verfügung.

Ich habe gerade das Vorsemester bei Prometheus beendet und bin schon etwas enttäuscht. Natürlich habe ich auch einiges gelernt, aber es gab doch sehr vieles zu kritisieren. Kleine Räumlichkeiten, viel zu große Gruppen, bei manchen Fächern keine Skripten, teilweise schlechte Dozenten (z.B. Biologie), Videovorlesungen, der gehypte Präpkurs war am A**** der Welt an der polnischen Grenze (jeder muste selber irgendwie da hinkommen) und ging nur über einen halben Tag (anstatt über die angekündigten 3 Tage) und was mich am meisten geärgert hat war der Umgang mit uns. Wenn wir kritisiert haben oder schlechte Bewertungen abgegeben haben, dann wurde entweder nicht auf uns eingegangen oder wir wurden einfach abgewimmelt. Für das Geld hätte ich wahrscheinlich 150 Stunden Privatunterricht bei einem guten Nachhilfelehrer erhalten können. Das wäre sicherlich effizienter gewesen. Positiv sind die vielen Freunde, die ich dort gefunden habe.

Liebe Community,

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Emma vom gutefrage.net-Support