Pille im Langzeitzyklus - Probleme mit der Krankenkasse?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  • Der Arzt darf die Pille selbstverständlich auch im Langzeitzyklus verschreiben. Wenn er dafür eintritt, hat er selbst die Wahl. Die Krankenkasse bezahlt die verordneten Rezepte. Ein guter und vertretbarer Grund dafür wären zum Beispiel weit überdurchschnittliche Regelbeschwerden.
  • Falls er dies nicht wünscht oder speziell mit Deiner Krankenkasse (auch in bezug auf andere Patientinnen) darüber immer wieder Diskussionen hat, die er vermeiden möchte, dann kann er Dir natürlich auch ein zusätzliches Privatrezept geben. Das geht immer.
  • Die sehr verbreitete,etablierte und für den Langzeitzyklus empfehlenswerte Mikropille "Microgynon" kostet Euro 34,08 für 6 Monate. Das ist sehr preiswert.
  • Als Kompromiss könntest Du ein ganz normales Kassenrezept nehmen und zusätzlich das Privatrezept für 6 Monate und damit den Zusatzbedarf decken. Normalerweise reichen 12 Packungen ein Jahr lang. Im Langzeitzyklus reichen die 12 Packungen nur 9 Monate lang. Du würdest mit dem einen Privatrezept für Euro 34,08 also zwei Jahre lang im Langzeitzyklus verhüten können. Das sollte es Dir notfalls wert sein.
Hachiko8 
Fragesteller
 05.07.2012, 12:42

Wow! Danke!! Das war nun wirklich mal eine hilfreiche Antwort! AUch bei meiner anderen Frage! Toll, dass du dir die Mühe machst und die ganze Informationen mit mir teilst :) Danke ♥

du kannst die Pille privat zukaufen, wenn du mehr als die drei Blister brauchst, welche die Kasse im Quartal übernimmt.

Sprich deinen Gyn drauf an, wenn er keine Bedenken hat, stellt er dir ein Privatrezept aus.