Persönlichkeitsstörung beim Hausarzt angegeben: Aktenkundig?

2 Antworten

aktenkundig ?
Nur beim Hausarzt und deiner KRankenkasse und beim Psyachter und evtl. bei der Apotheke.... Alle sind zur Verschwiegenheit verpflichtet

342423 
Fragesteller
 02.10.2018, 15:58

So funktioniert das nicht. Beim Versicherungswechsel, Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder bei Beamten wird die Akte beispielsweise abgerufen.

topbaugutachter  02.10.2018, 16:03
@342423

1 Nö
2 Freiwillig
3 Nö

Hallo,

manche Ärzte diagnostizieren bei fast allen Patienten eine Persönlichkeitsstörung und dies ist nichts besonderes. Ich kenne jemand, der eine kombinierte und schwere Persönlichkeitsstörung hat und eigentlich ist er normaler als ich.

Wie gesagt, dies ist nicht besonderes und wird von den Ärzten bei fast jedem diagnostiziert. Es ist so ähnlich, wie Ärzte der Meinung sind, dass fast jeder Konzentrationsprobleme hat. Oder wenn ein Arzt, gleich denkt, dass man Alkoholiker ist nur weil man abends ein kleines Glas Rotwein trinkt. Ärzte übertrieben oft dabei.

In den Akten des Hausarztes ist es schon, da du die Überweisung zum Psychiater bekommen hast. In den Akten des Psychiater wird es auch sein, egal ob du selbst zahlst oder nicht. Bei der Krankenkasse ist es auch bekannt, da du beim Hausarzt warst. Ärzte sind aber auch zur Verschwiegenheit verpflichtet und müssen den Datenschutz beachten.

Mir wäre es aber egal, wenn ich eine Persönlichkeitsstörung hätte, da - wie gesagt - manche Ärzte dies bei fast Patienten allen diagnostizieren. Hierbei wird von den Ärzten oft übertrieben. Dies dürfte den Krankenkassen bekannt sein, weshalb es mir egal wäre, ob dies die Krankenkasse weiß oder nicht.

Alles Gute und viel Erfolg!

342423 
Fragesteller
 02.10.2018, 16:07

Die Persönlichkeitsstörung wurde mir nicht diagnostiziert. Aufgrund meines Verhaltens hat mein Umfeld bei mir Autismus oder Asperger vermutet, was mir in diesen Fällen egal wäre. Irgendwann habe ich mich auf die Suche gemacht und einen entsprechenden Artikel auf Wikipedia gefunden, der wie auf mich zugeschnitten war. Ich erfülle alle Symptome nach ICD-10 und DSM-5.

Ob es in den Akten des Hausarztes oder Psychiaters steht, ist mir relativ egal. Es geht mir eher darum, ob es in der Akte steht, in der auch beispielsweise meine Versicherung beim Wechseln Einsicht kriegt.

"Mir wäre es aber egal, wenn ich eine Persönlichkeitsstörung hätte" Sorry, aber wäre es dir nicht, insofern es keine Fehldiagnose wäre.

Vielen Dank für die Antwort!

Waldmeister1234  02.10.2018, 16:19
@342423

Danke für den Kommentar. Wie gesagt, ich kenne viele Ärzte, die fast bei jedem eine Persönlichkeitsstörung feststellen. Wenn ich zu bestimmten Ärzten gehen würde, würde ich die Praxis auch mit der Diagnose Persönlichkeitsstörung verlassen. Hierbei gibt es viele Abstufungen und auch ein großes Feld bezüglich der Art der Persönlichkeitsstörungen. Ich kenne einen sehr guten Bekannten, der eine kombinierte und schwere Persönlichkeitsstörung hat. Aber ihm geht es sehr gut. Ich denke, dass viele Ärzte hierbei etwas überfordert sind und nicht immer die richtige Diagnose treffen. Daher wäre es mir eigentlich egal, wenn ich tatsächliche diese Störung hätte. An meinem Bekannten sehe ich, dass dies kein Weltuntergang ist.

Waldmeister1234  02.10.2018, 16:23
@Waldmeister1234

Wie dies mit den Versicherungen ist, weiß ich leider nicht. Sorry!