Negativsymptome oder Post-psychotische Depression?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

mit dem "Morgentief" und dem "Abendhoch" spricht das eher für eine Depression als für Negativsymptome. ( die bei Absetzpsychosen ohnehin sehr selten auftreten). Bei deinem Psychose-Typ sind Negativsymptome selten. Die postpsychotische Depression ist auch eine Artt Erschöpfungsdepression nach den Anstrengungen der Psychose.Ich würde eventuell ein Antidepressivum nehmen, ( kleine Dosis Stangyl oder ähnliches), wenn es sich bessert, weißt du es sicher.

Bist du zufällig ein Arzt. Du scheinst dich nähmlich auszukennen.

@ritlar

Leider bin ich kein Arzt, ich bin seit 10 Jahren Psychiatriepatientin, da lernt man so einiges ;)

Das ist eine ganz schwere Frage. Depressionen und Antriebsmangel zählen bei Schizophrenie grundsätzlich zu den Negativsymptomen. Diese können vorübergehend sein oder auch lange bestehen bleiben/bleiben. Solche Probleme können aber auch durch Neuroleptika hervorgerufen werden.

Kann auch an den Nebenwirkungen des Zyprexas liegen was sehr unverträglich ist und eher ein schlechtes Medikament. 

Würde dir Aripirprazol empfehlen, das ist ein Medikament das Antriebssteigernd und antidepressiv wirkt und auch gegen die Negativsymptomatik also um weiten verträglicher als Zyprexa. Morgens kommt man sehr gut raus aus den Bett damit und ist tagsüber Fit.


[Link entfernt]


Hier ein paar Studien, wenn du möchtest kannst du dich ja mal anmelden und auch dort deine Fragen schildern.

Doxepin zum Beispiel als Antidepressivum ist gegen psychotischen Depressionen zugelassen, aber ich würde an deiner stelle erstmal eine Umstellung des Neuroleptikums ausprobieren, da Zyprexa viele Nebenwirkugnen hat.

Also, ich habe auch über 20 Jahre Erfahrungen, aber das soll der Psychiater /

Neurologe abchecken, aber schau mal ob da noch andere Erfahrungsberichte sind :  www.sanego.de