Nasen OP, Vollnarkose und Vorbereitungen?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, bei der OP bekommst Du auf Wusch eine Vollnarkose, sofern dein Kreislauf ok ist.

Nun zu den Einzelfragen: 1) Vollnarkose ist heute sehr dossiert einsetzbar. Hatte selbst schon 3 Stück, bin immer wieder wachgeworden. Also keine Sorgen machen. 2) Eigene Kleider im OP geht garnicht - Bakterien usw. - Klaro! Auch möchtest du bestimmt kein Blut an deiner Kleidung. Wahrscheinlich musst Du den OP-Kittel 2 Tage tragen. Nase wird sehr stark durchblutet. Also nach der OP - 14 Tage kein Alkohol, sonst läuft Dir dein eignes Blut ins Bierglass. 3) Ist der Bruch kompliziert, muss der Arzt entscheiden, wie er sie richten kann. Nach der OP wirst Du nichts mehr an Schmerzen spüren. Es gibt heute gute Schmerzmittel. Das solltest Du in Ruhe mit dem Doc besprechen, der vor der OP das Patientengespräch mit Dir führen wird. Und frag Dich eins: Was kann Dir schlimmstens Fall passieren. Schiefe Nase, Schmerzen, oder blödes Gesicht. Das alles wird nicht geschehen, wir haben mit die beste Chirugie in der Welt, oder warum kommen Saudis und Kinder aus Afgahnistan zu uns.

Also GUDDE Besserung!!!

teddy116 
Fragesteller
 15.09.2012, 18:06

mein Arzt sagte ich kann, wenn ich morgends operiert werde, abends gleich wieder nach Hause. Müsste ich dann zu Hause den Kittel tragen? Ich werde deine Antwort als hilfreichste markieren, dankeschön(:

1- Vollnakose 2- immer bestehen risiken.. aber wird schon nix passiert, die kennen sich damit aus & die beteubung wird extra für dich 'angepasst' 3- evtl so'n Kittel 4- Kommt drauf an , in der regel so 1 monat

Lg:)

Wenn du an einen verantwortungsvollen bzw. gewissenhaften Anästhesisten gerätst ist alles halb so schlimm. Dennoch würde ich wenn es geht immer eine Narkose vermeiden. Bei einer Narkose ist es wichtig, dass der Anästhesist viel Erfahrung hat u. weiß, wie viel mg er von den Narkosemedikamenten injizieren muss zur Aufrechterhaltung der N. Narkosemed. sind todbringende Med. wenn man nicht aufpasst denn sie greifen in deinen Hirnstoffwechsel ein. Bei meiner Narkose ist einiges schief gelaufen. Darum sollst du meine Erfahrung lesen damit du Vorkehrungen treffen kannst um einiges auszuschließen. Denn wer unwissend ist kann auch keine Fehler erkennen bzw. vorbeugen. Du solltest auf jeden Fall all deine Wünsche im Aufklärungsbogen mit hineinschreiben lassen damit du später beweisen kannst, was für dich wichtig ist bzw. war. Ich habe dem A.=Anästhesist im KH beim Vorgespräch für die N.=Narkose gesagt, dass ich 1.) vor der N. drei min. O2 einatmen möchte (aktive Präoxygenierung 3-5 min.). 2.) eine flache N. haben möchte um N-Schäden bzw. Hirnschäden zu vermeiden 3.) nach der OP gleich wieder aufwachen möchte. 4.) erst dann auf die Station verlegt werde, wenn ich vollkommen wach bin und meine Atmung wieder normal ist. Am anderen Tag um 9:20 Uhr musste ich mich plötzlich ganz schnell fertig machen obwohl ich erst um 10 Uhr OP-fertig sein sollte. Zwei Schwestern haben mich dann in den OP gebracht. Die eine Schw. hat mir Vorwürfe gemacht weil ich gerade vom Duschen kam u. noch nicht OP-fertig war. Die andere Schw. hat sich über mich lustig gemacht u. ausgelacht als ich mich wegen meiner Schmerzen auf den OP Tisch gerollt habe u. nicht wie üblich gerutscht bin. Als sie bemerkte, dass ich dies gesehen hatte war sie plötzlich ganz freundlich und wünschte mir alles Gute. Dann kam ein fremder A. begrüßte mich legte mir einen Zugang u. die Pulsoxymetrie an. Dann ging er wortlos wieder weg. Dann kam ein fremder Mann machte irgendetwas an meinem Arm u. ging auch wieder weg dabei rief er dem A. zu, dass er das Hypnotikum injiziert hat. Da begriff ich, dass er schon die N. eingeleitet hat. Dann schlief ich ein. Keiner war bei mir zum Beatmen. Ich wollte noch reagieren u. nach O2 verlangen aber dazu bin ich nicht mehr gekommen. Das war vielleicht auch gut so, denn hätte ich mich noch einmal aufgerichtet um zu schauen wo alle hingegangen sind wär ich vom OP-Tisch gefallen weil ich dann eingeschlafen wäre. Ich war auch noch nicht an die Überwachungsgeräte (RR, EKG) angeschlossen. Ich weiß nicht wie lange ich dann ohne Beatmung da gelegen habe u. wann ich an die Überwachungsger. angeschlossen wurde bzw. ab wann der A. für mich Zeit gehabt hat. Denn nach dem Einschlafen hört man auf zu atmen u. muss beatmet werden. Einige A. sehen das nicht so eng u. sagen ein leichter O2 Mangel ist nicht so schlimm da er ja sowieso gleich 100% O2 gibt. Dieser O2 Mangel bedeutet aber für den Körper eine unnötige Stresssituation die zu einem Schock führen kann. Leider bin ich von dieser N. erst spät am Abend auf der Station wieder wach geworden. Vom AWR weiß ich gar nichts. Das war bei meinen anderen OPs nicht so. Seit dieser N. habe ich sehr oft Kopfschm. Gedächtnisstör. Wortfindungsstör. Bluthochdr. u. Schwindel. Während der OP war mein RR für 35 min. nur 75/40 mm Hg. Bei diesem niedrigen RR wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit O2 versorgt. Das KH in Duisburg Fahrner Str. wo ich operiert wurde sagt, meine Ausfallerscheinungen hätten nichts mit meiner N. zu tun sondern wären auch ohne N. aufgetreten. Das diese Zeitgleich mit der N. aufgetr. sind wäre Zufall. Ich glaube das aber nicht. Meine Ängste u. Wünsche wurden nicht berücksichtigt. Als ich am anderen Tag eine Schwester darum bat mir eine Tasche aus meinem Schrank zu bringen antwortete sie "das können sie auch selber" u. das nach einer Bandsch. OP. Der Arzt hatte mir noch gesagt, dass ich nach der OP auf keinen Fall schwer heben darf. Dieser KH- Aufenthalt hat mein Leben verändert. Ich habe heute noch Alpträume davon. Da ich dem Aufklärungsanästhes. meine Ängste u. Wünsche nur mündl. mitgeteilt hatte u. er dies nicht an den durchführenden A. weitergegeben hatte, ist alles schief gelaufen. Der A. hat lediglich das Personal auf St.4 AB informiert, dass ich sehr ängstlich bin worauf sich das Pers. dann über mich lustig gemacht hat. Im OP konnte man dem Pers. Stress ansehen. Ich habe vor der OP keinen O2 bekommen u. die N. war zeitweise viel zu tief. Meine Anästhesistin hat wahrscheinlich an Selbstüberschätzung gelitten u. war der Meinung, dass sie mir vorher keinen O2 geben braucht weil sie ja so perfekt ist u. mich in ein paar Sekunden intubieren kann so wie bei einer RSI. Leider muss da wohl etwas schief gelaufen sein. Schau dir vorher mal an, wie eine normale Allgemeinanästhesie ablaufen muss damit du merkst, wenn etwas falsch gemacht wird u. du evtl. dann auch Schäden davon trägst. http://de.wikipedia.org/wiki/Narkose

  1. vollnarkose 2. ja klar es gibt bei jeder vollnarkose risiken. 3. nein du bekommst extra sachen für die OP 4. mein freund hatte ne schiene für 3 oder 4 wochen