Mit bevorstehendem Tod von Oma umgehen?

12 Antworten

Hallo

das tut mir sehr leid, dass es deiner Oma so schlecht geht. Ich habe bereits auch alle Großeltern verloren.

Ich persönlich empfand die Zeit, in der sie krank waren, allerdings immer schlimmer als den Tod selber. Besonders als mein Opa eines Weihnachten sagte, er habe keine Lust mehr. Ende Januar im folgenden Jahr ist er dann auch gestorben. Seine Aussage fand ich schrecklich, aber sein Tod hatte bei aller Traurigkeit auch was friedliches und erlösendes. Außerdem konnte ich mich auch ein bisschen während der Krankheitsphase daran gewöhnen, dass er bald nicht mehr da sein würde...

Bei meinen anderen Großeltern war es ähnlich.

Vielleicht hilft dir die Vorstellung, dass der Tod nicht unbedingt das Schlimmste sein muss. Natürlich ist es für einen persönlich immer fürchterlich jemand geliebtes zu verlieren, aber je nachdem wie krank diese Person ist, ist es für sie selber manchmal besser.

Außerdem solltest du dich von dem Gedanken lösen, dass man zwangsweise traurig sein muss, wenn jemand verstirbt. In anderen Kulturen wird das teilweise sogar eher gefeiert. Diese Einstellung habe wir nur, weil es hier eben so üblich ist. Wenn du traurig sein möchtest, dann sei das. Aber wenn du etwas machen möchtest, was Spaß macht oder lachen, dann tue auch das. Ich bin sicher deine Oma möchte nicht, dass du nur deprimiert in der Ecke sitzt oder Schuldgefühle hast, weil du über irgendwas anderes glücklich bist.

als meine Uroma gestorben ist war ich 15. es kam von heut auf morgen. Ich wollte sie auch nicht mehr sehen als sie dan Tod war, den ich wollte Sie in errinmderung behalten wie sie ist. Noch heute bin ich traurig sie nicht mehr zu haben. Ab es sind schöne gedanken an sie.

Jetzt war mein Opa im Krankenhaus und hatte eine OP mit 87 ich habe mich keinen Moment von ihm verabschiedet. Sondern habe ihm mut gemacht. Das wir uns bald wieder sehen.

Und es geht ihm super.

Aber ich weiß irgenwann wird es auch nicht mehr sein, und das ist leider der lauf der zeit.

Das ist eine sehr traurige Angelegenheit, aber auch das gehört zum Leben dazu. Natürlich bist du traurig und darfst es auch sein, aber genauso darfst du Spaß haben und dich ablenken. Oder meinst du, Oma würde es wollen, dass du nur weinend daheim sitzt? Nein, bestimmt nicht. Und du musst ja damit leben. Also versuch dich ruhig abzulenken und Spaß zu haben. Oma hast du ja immer im Herzen bei dir. Und du konntest dich noch von ihr verabschieden. Das ist doch schön. Viele haben das Glück gar nicht mehr.

Keiner sagt dass du traurig sein musst oder weinen musst und jeder der dir so was erzählt sollte lieber den Mund halten.

Du darfst dich ablenken du darfst auch glücklich sein und laut Hals lachen wenn dir danach ist.

Das würde ich aber nicht auf der Beerdigung machen.

So habe ich es auch gemacht als meine Mutter starb als ich 10 war.

Lass einfach deinen Gefühlen freihen Lauf und wenn du lachen möchtest ist das voll in ordnung

Das Leben hat mich gelehrt, es gibt Schlimmeres.

Sehe es doch als Erlösung für deine Oma. Sie konnte ihr Leben leben. Du hast dein Leben noch vor dir. Mach sie stolz!!