Medizinstudium Hilfe gesucht?
Hey! Ich mache jetzt Abi und werde es wohl so zwischen 1,5-1,8 abschließen.
Ich bin einfach ratlos wie ich jetzt vorgehen soll ich möchte unbedingt Medizin studieren!
Wenn ich den TMS/HamNat mache kann ich mich vor dem Ergebnis bei Unis anmelden? Weil ich den Test ja erst nächstes Jahr machen kann und dann nächstes Jahr im Herbst studieren wollen würde, wenn der Test reicht. Wenn ja wie ist der lernaufwand? Reichen 5Monate auch wenn man nebenbei arbeitet?
Sollte ich mich trotzdem mit so einem "schlechten" Abi bewerben und gucken was die Unis sagen?
Andere Möglichkeit wäre für mich auch die Ausbildung zur Hebamme/Rettungssanitäter zur Anrechnung das ich dadurch ins Studium komme.
Was würdet ihr mir raten, meine Eltern sind im Moment ziemlich beschäftigt und sie kennen sich leider absolut 0 mit Medizin aus.
Universität ist mir echt egal da ich ja eh ausziehe und nicht in meiner Stadt bleibe.
4 Antworten
Wie wäre es mit einer Vollausbildung zur Krankenschwester (oder wie das heute heißt)?
In den 3 Jahren
- verdienst du bereits dein eigenes Geld
- du erwirbst Fachwissen
- Abi + 3 Jahre Wartezeit könnten für die Zulassung reichen
- mit diesem Beruf hast du die geniale Möglichkeit, dein Studium zu finanzieren
- zudem wird dir der Einstieg ins Studium weit besser gelingen als einem 18jährigem mit Abi 1,0
Auch gut, jedenfalls 3 Jahre Vollausbildung.
Die kann ich nciht machen, weil ich erst 17 bin ich hab am 01.04.2004 Geburtstag.
Aufgrund des Schichtdientes geht das glaub ich nicht :(
Du machst derzeit mit 17 ein Vollabi?
Ja jetzt Grade bin ich 16 und bin dann 17 ab April
Dann hast du im Mai 2021 dein Abi?
Nein ich mache jetzt Abi
In drei Wochen sind Vorabi Klausuren und im Mai die Abiturprüfung
Mit 17?
Vollabi?
Gratulation.
Oder willst du mich missverstehen?
Etliche Fragesteller schreiben "ich mache jetzt Abi" und sind gerade in die Oberstufe eingetreten.
Wenig präzise oft.
JA ich bin mit 5 eingeschult. Ist doch nur ein Jahr früher als üblich😅
Dann passt doch alles. Du musst auch keine 18 sein, bisweilen nur 16.
https://www.mystipendium.de/berufe/krankenpfleger/ausbildung
Und Wartezeit wird ja nicht mehr angerechnet deswegen müsste durch die Ausbildung mein Abi aufgewertet werden eigentlich
Das ist die beste Option!!
Das stimmt so nicht!
Abi + 3 Jahre Wartezeit könnten für die Zulassung reichen
Es gibt keine Wartezeitquote mehr und ab dem nächsten Jahr auch keine Wartesemester mehr.
Es gibt nur noch die Möglichkeit, Boni durch z.B. eine Ausbildung, den TMS, usw. zu erhalten. Hierfür muss das Abi dennoch sehr gut sein, um eine realistische Chance zu haben.
mit diesem Beruf hast du die geniale Möglichkeit, dein Studium zu finanzieren
Wer Medizin in Regelzeit schaffen, noch eine Doktorarbeit nebenbei schreiben und nicht nur "4 gewinnt" spielen möchte, hat keine Zeit nebenbei noch sonderlich viel zu arbeiten. Das ist auch gar nicht nötig, denn jeder (auch der Staat) weiß, dass Studenten ja etwas machen, was locker einem Vollzeitjob entspricht - auch wenn das nicht finanziell entlohnt wird. Folglich hat man einen Anspruch auf Unterhalt bzw. Bafög. Und von dem Geld lässt es sich gut leben ;)
zudem wird dir der Einstieg ins Studium weit besser gelingen als einem 18jährigem mit Abi 1,0
Falsch! Das Hauptauswahlkriterium bzw. alleinige Auswahlkriterium der großen Auswahlquoten (ABQ + AdH: 90%) ist die Abiturnote. Eine Ausbildung bringt ein paar Bonuspunkte, die aber nur in Kombination mit einem guten Abischnitt etwas bringen.
du erwirbst Fachwissen
Nein. Ein Krankenpfleger ist kein kleiner Arzt, auch wenn manche das gerne so hätten. Das sind unterschiedliche Berufe mit unterschiedlichen Aufgaben. Das relevante Wissen, das man in einer Ausbildung erwirbt, hat man nach ca. 2 Wochen im Studium abgearbeitet.
verdienst du bereits dein eigenes Geld
Und? Was soll man davon haben? Langfristig betrachtet verliert man sogar Geld, wenn man eine unnötige Ausbildung vor dem Studium macht: Das Ausbildungsgehalt ist ein Witz im Vergleich zum Endgehalt eines potentiellen Chefarztes in seinen letzten drei Berufsjahren. Zumal es auch echt mies für die Pflege ist, wenn die Azubis nach der Ausbildung dem Beruf den Rücken kehren und folglich Fachkräfte fehlen....
Gut gebrüllt, Löwin.
Teils hast du Recht, aber wirklich nur teils.
Ich drösele mal auf:
- Mein Studium hätte ich damals nur vom Stipendium nie finanzieren können.
- Okay, manche sind halt Sohn / Tochter oder heiraten passend, alles erlebt.
- Ich arbeitetet 5 - 6 Monate im Jahr im alten Beruf und dazu an den Ultimotagen.
- Trotzdem und trotz Frau und Kind / Kindern in Mindestzeit erledigt. (War dann leider nur eine 2.)
- Wir mit einem Beruf vorher - egal mit welchem - waren meist den Mägdeleins und den Knaben immer ein Stück voraus, lernten irgendwie richtiger und waren auch früher fertig.
Das relevante Wissen, das man in einer Ausbildung erwirbt, hat man nach ca. 2 Wochen im Studium abgearbeitet.
- Tatsächlich? Bist du Ärztin. oder warum schaust du so auf Menschen herab, die auf niedriger Ebene in deinem Berufsfeld arbeiten?
- Diese Urerfahrung Patienten auf Augenhöhe zu begegnen und nicht mit dem herablassenden wie geht es "uns" denn heute, diesen Patienten auch mal zuzuhören, ihren Hintern zu putzen, alte Verbände zu wechseln würde ich gerne so manchem CA wünschen.
- Wer sagt dir, dass ein Kandidat nach deiner Beschreibung wirklich früher fertig ist. bzw. eher (oder auch gar nicht ) CA wird?
- Und dann ich die ganz persönlichen Beispiel, dass Klassenkameraden mit mehr als doppelter Studienzeit (ohne Familie) eine 1 hatten. Danach noch promovierten, die Nase mächtig hochtrugen und letztendlich weder in Funktion noch Eingruppierung über mir standen - nur ein wenig darunter.
- Es kommt immer darauf an, was man aus seinem Leben und seinem Beruf macht. Da gibt es keine Generalrezepte.
Mein Studium hätte ich damals nur vom Stipendium nie finanzieren können
Ein Stipendium entspricht heute meist nur 300-400€/Monat und ist nicht mit dem Unterhaltsanspruch vergleichbar. Ich bekomme kein Bafög, aber ich möchte auch nicht mehr Unterhalt von meinen Eltern als jemand, der Bafög bekommt. Mit dem Geld komme ich recht gut aus. Natürlich muss man Prioritäten setzen, aber ich sehe das nicht als Problem.
Ich arbeitetet 5 - 6 Monate im Jahr im alten Beruf und dazu an den Ultimotagen.
Trotzdem und trotz Frau und Kind / Kindern in Mindestzeit erledigt. (War dann leider nur eine 2.)
Was auch immer "Ultimotage" sein sollen, so wie du das (vermutlich) darstellst, kann das nicht stimmen.
Natürlich wird gerne behauptet, man müsse ja niiieee lernen und schreibe dennoch immer nur eine 1, nur um sich als schlauer darzustellen als man eigentlich ist und um Bewunderung zu erhalten. Mehr steckt da aber nicht dahinter.
Ich bin hochbegabt und entsprechend müsste das ja auch für mich gelten. Tut es aber nicht. Einer guten Freundin (ebenfalls hochbegabt) ergeht es ähnlich. Von nichts kommt nichts. Und im Studium wird nun einmal Wissen gefragt, welches man sich aneignen muss und mit dem man nicht geboren wurde.
Wir mit einem Beruf vorher - egal mit welchem - waren meist den Mägdeleins und den Knaben immer ein Stück voraus, lernten irgendwie richtiger und waren auch früher fertig.
Zumindest bei den Medizinern gilt das nicht. Die Abibesten haben stets die Nasen vorne und die Wartezeitler bzw. diejenigen mit einer vorherigen Ausbildung brechen überdurchschnittlich häufig ab bzw. studieren länger. Abinoten korrelieren mit dem Erfolg im Studium.
Tatsächlich? Bist du Ärztin. oder warum schaust du so auf Menschen herab, die auf niedriger Ebene in deinem Berufsfeld arbeiten?
Ich bin noch keine Ärztin und das war auch nicht böse gemeint. Dennoch stimmt es, dass Pfleger keine kleinen Ärzte sind und andere Aufgabengebiete haben.
Diese Urerfahrung Patienten auf Augenhöhe zu begegnen und nicht mit dem herablassenden wie geht es "uns" denn heute,
Das lernt man im Studium.
diesen Patienten auch mal zuzuhören,
Das liegt nicht an den Ärzten, sondern an den vorgegebenen (indir. zeitlichen) Rahmenbedingungen durch die Krankenkassen. Niemand macht gerne unbezahlte Überstunden und ein Arzt ist auch nicht die Wohlfahrt.
ihren Hintern zu putzen[...] würde ich gerne so manchem CA wünschen.
Warum? Es ist absolut nicht notwendig. Ein Arzt hat andere Aufgaben...
Wer sagt dir, dass ein Kandidat nach deiner Beschreibung wirklich früher fertig ist. bzw. eher (oder auch gar nicht ) CA wird?
Statistik.
Nur 4 Dinge:
- Ich habe am 1. Weihnachtstag 8 Stunden gelernt und am 2. Weihnachtstag 14 Stunden.
- Ja, ich habe das alles so geschafft.
- Ich bin Schnellleser - 1040 Silben / Minute.
- Ich habe ein Phänomenales Gedächtnis für Dinge, die ich beim Lesen für wichtig halte. (Heute leider nicht mehr so, aber noch kein Alzheimer oder Demenz)
Wartezeit bringt einem in drei Jahren überhaupt nichts mehr bei der Bewerbung und viele Leute, die nicht direkt nach dem Abi einsteigen, scheitern dramatisch daran, dass sie die hohe theoretische Lernbelastung nicht mehr gewohnt sind. Deine letzte Behauptung ist so pauschal also auch völlig falsch.
Jeder wie er mag. Teilweise gebe ich dir recht. Alles hat mindestens drei Seiten.
Also ich denke, eine Ausbildung wäre angebrachter. Allerdings braucht man auch dafür und gerade in medizinischen Berufen eine gewisse geistige Reife. Deshalb vor dem Studium lieber erst eine Ausbildung absolvieren, dann verdient man schon ein wenig Geld und kann sparen und wird dann merken, ob ein Medizinstudium wirklich das Richtige ist. Allgemein gesprochen.
Rettungssanitäter wird dich net viel bringen.
Die Ausbildungen die dir Bonis bringen, müssen mindestens eine 2Jährige Ausbildung beinhalten.
RettSan ist ein 3Monats ding,... Das erspart dir max. Den Erste Hilfe Kurs im Studium nacher.
Und die Ausbildung zur Hebamme oder OTA??
OTA ist 3 jährig, Hebamme musste schauen der Senat möchte die Hebammen Ausbildung Akademisieren das heißt ist nur noch als Studium möglich.
Hallo,
Bist du ortsflexibel?
Ich studiere mit 2,1 medizin ohne zu warten. In Österreich läuft es über testverfahren und deine noten sind egal. Einzig und allein solltest du bei dem test zu den besten 5-10% gehören . Semesterbeiträge sind hier sogar geringer als in Deutschland.
Lg
Danke dir. Ja ich hab auch über Österreich nachgedacht aber ob ich nun so krass gut beim Test sein würde weiß ichh auch nicht da würd ich eher auf die zwei Tests in Deutschland setzen:)
Ein Versuch ist es vielleicht trotzdem wert :) ich Wunsch dir in jedem Fall viel Glück 😊
Ich schreibe übermorgen die SIP (ist eine Prüfung über das letzte semester) und bin daher grade am lernen 😂
Das Studium hier ist eigentlich wirklich schön und auch abwechslungsreich, allerdings gibt es eben gerade durch corona viele Organisatorische Probleme 😐
Das freut mich doch!
Oh das ist natürlich sehr Scheisse ich denke online Uni ist auch echt nicht so toll
Ich wünsch dir alles gute!
Jens Spahn hat daraus Pflegefachmann\frau gebastelt 🥴