Medikamente Lyrica und Opipramol

4 Antworten

Hast Du schon mal beide Beipackzettel gelesen? Tu das - ganz wichtig. ICH würde diese Medikamente bei Ischiasschmerzen nicht einnehmen. Ich kann Dir nur raten, den Arzt zu wechseln. Meiner Meinung nach ist es unverantwortlich, damit "normale Rückenprobleme" zu behandeln.

Hallo Biene ! Zum Medikament Opipramol kann ich nichts sagen, allerdings zu Lyrica um so mehr. Ich bekomme auch Lyrica 150 mg und nehme es morgens und abends. Lyrica ist ja eigentlich ein Medikament was bei Epilepsie eingesetzt wird. In Verbindung mit anderen Medikamenten wirkt es aber speziell auf Nervenschmerzen. Ich nehme Lyrica und Amitrptylin, was ein Antidepressiva ist, weil ich in Ruhe starke Schmerzen wegen diabetische Neuropathie in den Beinen habe. 2013 sollte ich an einer Studie für ein neues Medikament gegen Neuropathieschmerzen teilnehmen. Aus diesem Grund hat man bei mir Lyrika innerhalb von 6 Tagen komplett absetzen müssen. Allerdings ist das gewaltig in die Hose gegangen. Ich bekam Schüttelfrost, musste mich oft übergeben und hatte dann wieder Schweißausbrüche. Im Endeffekt musste ich den Notarzt bestellen. Und da wurde mir gesagt, dass Lyrika abhängig macht und ich schwere Entzugserscheinungen hätte. Nachdem man mir dann Lyrica vor Ort gespritzt hat, ging es mir wieder blendend. Durch dieses "Erlebnis" wurde mir auch klar, weshalb ich nach Feiern immer große Probleme hatte, obwohl ich nicht viel getrunken habe. Aber ich hatte meine Tabletten nicht geschluckt weil ich die nicht nehmen wollte wenn ich Alkohol trinke. Meine Diabetologin hat mir dann bei einem Besuch in der Sprechstunde gesagt, dass das Problem der Abhängigkeit noch nicht bekannt war, als sie mir Lyrica erstmals verordnet hat. Ich hoffe dieser kleine Erfahrungsbericht konnte Dir etwas weiterhelfen. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich auch direkt anschreiben. r.glaubel@gmail.com Viele Grüße ! Ralf

Hi Biene70,Opipramol ist ein trizyklisches Antidepressivum und Lyrica ein Medikament früher gegen Epilepsie eingesetzt,heute auch zur Verstärkung von bipolarer Störung.Aus Deiner Frage an unsere Community ergibt sich kein Hinweis auf eine unipolare Depression oder eine bipolare Störung.Es sollte eine klinische Untersuchung ev.mit bildgebender Untersuchung auf möglichen Discusprolaps im LWS-Bereich.Zugegeben,Schmerzen können durchaus Depressionen wirken.Deine Frage lässt diese aber nicht erschliessen.LG Sto

Das sind Medikamente bei Depressionen und Angststörung und sicher nichts bei Ischiasschmerzen.