Kurzzeittherapie oder Langzeittherapie?

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Kurz- oder Langzeittherapie hat nur mit der Stundenanzahl zu tun, die die Psychologin zunächst bei deiner Krankenkasse beantragt.

Ein/e gute/r Therapeutin hört sich deine Probleme & ggfls. Diagnose an & sagt dir dann, ob es sinnvoll ist, vom Gespräch her in der Gegenwart zu bleiben oder in die Vergangenheit zu gehen oder, wenn sie das noch nicht sagen kann, tastet sie sich mit dir vorsichtig an die Probleme heran und fragt dich am Ende der Stunde & zu Anfang der jeweils nächsten Stunde, wie es dir damit geht.

Es kommt also auf das Krankheitsbild an & wichtig ist, dass du ehrlich guckst, ob die Beschäftigung mit der Vergangenheit & das Maß dir gut tut oder eher zuerst eine Stabilisierung in der Gegenwart notwendig ist.

SCHNELLSTENS einen Therapeuten aufsuchen!

Sonst KANN es dir nicht bald besser gehen.

Ob Kurz- oder Langzeit richtet sich nach der Schwere des Falles.

Kein Therapeut kann dir helfen, wenn er deine Grundproblematik nicht kennt.

Beide arbeiten gleich. Es wird soweit gegangen, wie es euch beiden sinnvoll erscheint und je nachdem welche Ziele du hast. Ob das Ganze nur kurz oder länger stattfindet, lässt sich vorher eigentlich gar nicht so sagen- aber du kannst natürlich jederzeit eine Therapie wieder abbrechen. Häufiger ist aber der Fall, dass die Therapie einem gut tut und weiter gewünscht wird und nach einer Zeit neue Bewilligungen bei der Krankenkasse eingeholt werden müssen. Wenn du unter 25 bist, bietet sich auch eine Beratungsstelle an (das ist ohne Krankenkasse)

Liebe(r) misswillswissn,

über was in einer Psychotherapie gesprochen wird und was dabei wie behandelt wird, hängt nicht davon ab, ob es sich um eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie handelt, sondern von der Therapieform. Drei Psychotherapieformen werden von den gesetzlichen Krankenkasse anerkannt: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie. Informationen zu den einzelnen Verfahren finden Sie bestimmt im Internet. Ich empfehle Ihnen auch, nochmals Ihren Arzt darauf anzusprechen, zu welcher Therapieform er Ihnen rät.

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Ob bei der Krankenkasse eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie beantragt wird, entscheidet der Therapeut nach der Art und Schwere Ihrer Erkrankung(en).

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Die ersten 5 Sitzungen sind übrigens immer Probesitzungen, d. h. Sie können erst einmal den Therapeuten, bzw. die Therapeutin kennenlernen und alle Fragen rund um die Therapie klären. Sollten Sie während dieser "Probezeit" feststellen, dass Sie sich eine therapeutische Zusammenarbeit mit diesem Therapeuten nicht vorstellen können oder die Therapieform Ihnen nicht zusagt, können Sie jederzeit aufhören und einen anderen Therapeuten suchen. Erst nach den Probeseitzungen stellt der Therapeut den Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse.

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Viele Grüsse und alles Gute für die Therapie! :)

Das kann man nicht so pauschal sagen. Meist stellt es sicvh erst im laufe der Therapie heraus wie lange man wirklich zur Aufarbeitung bzw Bearbeitung der Probleme benötigt. Ich würde mich im Vorfeld informieren welche Art der Therapie zu Deinen Beschwerden passt- und mir dementsprechend einen Therapeuten suchen. Listen bekommst Du bei der Krankenkasse. alles Gute Dir :-)