Kriminalpolizei Bewerbung: Falsches Gewicht angeben?
Hallo zusammen,
Bevor jemand die Frage falsch versteht, hier die Erklärung:
Momentan bin ich dabei abzunehmen, da ich leider etwas zu viel wiege. Ich hab meine Fachhochschulreife abgeschlossen und habe mich entschieden ein Studium bei der Kriminalpolizei zu absolvieren. Wie jeder weiß: Der BMI - Wert bei der Polizei darf über 27,5 nicht überschreiten. Dieser ist leider bei mir überschritten. Die Bewerbungsfrist ist bis zum 7. September 2020.
Ich habe vorhin mit der Beratung für die Bewerbungen ein telefonisches Gespräch hat und mir wurde mitgeteilt, dass man bereits bei der Bewerbung die Körpergröße und das Gewicht angeben. Ist dieser überschritten, biste raus. Ich habe nun überlegt: Bis zum September habe ich 100% mein Gewicht erreicht. Könnte ich theoretisch einfach mein Zielgewicht angeben? Wie gesagt: Ich bin momentan sehr gut dabei und werde es locker schaffen (Ohne anzugeben 😆). Der nächste Bewerbungstermin wäre erst spät 2021 und natürlich will ich so schnell wie möglich einsteigen.
Vielen Dank für eure Antworten schonmal!
9 Antworten
Die Frage ist, wie stellst du dich auf dem Bewerbungsfoto dar und wann ist die Einstellungsuntersuchung?
Ich würde an deiner Stelle noch etwas warten und schon mal mit dem Triathlon Training beginnen.
Man bewirbt sich mit vielen voraussichtlichen Tatsachen. Allem voran der Schulabschluss.
Dein voraussichtliches Gewicht ist also kein Verbrechen.
Das EAV und auch ggf eine Zusage wird ohnehin unter Vorbehalt erteilt.
Unter Vorbehalt bedeutet, dass ich am Einstellungstag alle Voraussetzungen erfüllen muss. Habe ich meinen angekündigten Schulabschluss nicht geschafft, ist Ende und mein Kopf bleibt dran.
Mit einem nicht eingehalten Gewicht wird es genauso sein.
Aber mal aus Interesse: Warum Kripo?
Gruß S.
Weiß ich. Meine Frage wäre eher, ob auch mafiaking333 das weiß!?
Denn dann müsste man dem Umweg über den PVB ja nicht machen und es gäbe gar keine PÄU!
Wenn wir hier nicht von 50 kg sondern von 5 oder 10 reden würde ich mogeln.
Normalerweise halte ich nichts davon aber:
- Es ist keine Qualifikation
- Es ist schlicht in 2022 nicht nachweisbar was du 2019 gewogen hast
- Selbst wenn du jetzt das richtige gewicht hättest könntest du bis 2022 mehr drauf haben, über so einen Zeitraum hat das doch keine Aussagekraft.
Aber:
Nur wenn der Rahmen realistisch ist. 5-10 kg sind realistisch, 50 ist schon nahe der utopie und da kann es eben sein das da auch irgendwer petzt das du nie 50kg weniger gewogen hast.
Erstmal weiß das mit dem BMI nicht jeder, denn es gibt in Deutschland 18 Polizeien mit unterschiedlichen Einstellungsvoraussetzungen.
Zweitens ist es herzlich egal, was Du im Rahmen des Bewerbungsverfahrens vorbringst. Vor der Aufnahme ins Beamtenverhältnis steht die Untersuchung beim Amtsarzt und je nach Behörde kommt der Amtsarzt erneut ins Spiel, wenn der Vorbereitungsdienst endet.
Falls es zu einer Einstellung kommt verlässt man sich ohnehin nicht darauf, was du in die Bewerbung geschrieben hast.
Bevor du ins Beamtenverhältnis übernommen wirst, lässt der Dienstherr sich bescheinigen, dass du gesund bist.
Die suchen halt fleißig Nachwuchs im Büro^^