Krank durch Heizungsluft....?

6 Antworten

Trockene Raumluft ist während der Heizperiode grundsätzlich ein Problem, hier kann man wenig tun - außer viel trinken, lüften, Nasenspray (Meerwasser) oder einen Raumbefeuchter einsetzen.

Meine Fußbodenheizung fährt Nachts automatisch runter, moderne Anlagen lasse sich nach Wunsch entsprechend einstellen. Achte außerdem auf die recht hohe Staubbelastung - bei FbH sollte man öfter mal den Staubsauger anwerfen.

Es gibt auch eine andere Ursache für einen trockenen, kratzenden Hals am Morgen - schnarchen.

Ne Schnarchen tu ich nicht hab auch kein Asthma oder so. Kommt halt von der Heizung.... werde aber wieder mal versuchen kalt zu Schlafen.... :-)

"... hier kann man wenig tun - außer viel trinken, lüften, Nasenspray (Meerwasser) oder einen Raumbefeuchter einsetzen."

Viel trinken, Nasenspray und Raumbefeuchter sind hilfreich. Lüften ist bei trockener Heizungsluft völlig verkehrt. Das Lüften muss hier auf das Allernotwendigste reduziert werden!

Siehe dazu meinen untenstehenden Beitrag!

@dompfeifer
Allgemein sollten Sie im Winter mindestens zweimal, im Idealfall aber drei bis fünfmal am Tag lüften. Dabei beträgt die empfohlene Dauer 5 bis 10 Minuten. Bei Minusgraden lüften Sie am besten in mehreren, kurzen Vorgängen. Somit können Sie das Raumklima spürbar verbessern und der Entstehung von Kondenswasser und der damit einhergehenden Schimmelbildung vorbeugen. Nachts sollten Sie Ihre Fenster auf jeden Fall schließen.
Da die Außentemperatur deutlich niedriger ist als die Zimmertemperatur, gilt es effizient zu lüften. Beim sogenannten Stoßlüften öffnen Sie die Fenster so weit wie möglich, um einen größtmöglichen Luftaustausch zu erzielen. Durch das Stoßlüften reduzieren Sie den Wärmeverlust auf ein Minimum..
https://magazin.velux.de/artikel/richtig-lueften-im-winter.html

Ich bin seit Jahrzehnten ein Leidensgenosse. Ich lebe in einer Altbauwohnung (Holzbohlenwände), die jeden Wassertropfen aufsaugt und ableitet. Die handelsüblichen Luftbefeuchter sind weitgehend nutzlos. Davon müsste ich mindestens 20 Stück auftürmen, um auf annähernd 50% Luftfeuchte zu kommen. Im Zweifelsfall hilft eben nur noch Wasser kochen, auch wenn das teuer wird. Nun gibt es hier auch Leute, die das Wichtigste einfach nicht verstehen wollen:

Wohnungslüftungen müssen unbedingt auf das Lebensnotwendige reduziert werden!!!

Das Wasser, das Du in 10 Stunden verkochst und in die Luft bringst, jagst Du in 5 Minuten aus dem Fenster durch Lüften! Wenn Du das nicht glaubst, dann messe nach! Du kannst es auch physikalisch nachvollziehen:

Durch die Heizung wird die Raumluft aufgeheizt. Dadurch sinkt rapide deren Sättigungsgrad, d.h. die Luft trocknet relativ aus, die relative Luftfeuchte sackt ab. Nasen und Augen werden gereizt, weil die Luft jeden Tropfen Wasser gierig aufsaugt. Durch Befeuchtungsmaßnahmen lässt sich die Luftfeuchte einigermaßen normalisieren, im Erfolgsfall auf etwa 50%.

Bei der Abkühlung der Luft kehrt sich der Prozess um, die relative Luftfeuchte steigt über den Sättigungsgrad, das Wasser kondensiert und fällt aus der Luft heraus. Die Luft wird relativ nass (hohe Wassersättigtung) und zugleich absolut trocken (absolute Wassermenge zu absoluter Luftmenge. Das sieht man z.B. am Kondenswasser der Fensterscheibe).

Beim Lüften strömt nun die aufgeheizte und angefeuchtete Luft hinaus. Dort kühlt sie ab und bildet Kondenswasser, das sie als Nebel in die Gegend streut (Das sieht man z.B. an der nebeligen ausgeatmeten Luft in der Kälte!). Jetzt ist das Wasser draußen. Zugleich strömt kalte Luft herein, die mit der Aufwärmung wieder stark austrocknet. Nun muss der Befeuchtungsprozess ganz von vorne gestartet werden.

Meine Messungen zeigten, dass beim Lüften die relative Feuchte meiner Zimmerluft um 20% bis 30% absinkt, lange bevor die Temperatur auch nur um 1 °C fällt!

Nicht zu lüften / zu wenig zu lüften ist ein mieser Rat..Beschäftige dich mal mit dem Thema Stoßlüften im Winter.

Ich habe auch im Winter eine optimale Raumfeuchte im Haus, das erreichen wir durch effizientes heizen und Stoßlüften.

@LouPing

Die optimale Raumfeuchte hängt von objektiven gebäudephysikalischen und subjektiven medizischen Gegebenheiten ab und keinesfalls von der Effizienz der Heizungsanlage. Bei beheizter und befeuchteter Wohnraumluft wird mit dem Stoßlüften immer eine Menge Wasser an die äußere Umgebung geleitet. Damit sind alle Anstrengungen zur Luftbefeuchtung vergebens!

Hallo,

also wir haben die Heizung nach den Eisheiligen abgestellt. Am besten sprichst Du mal mit Deinen Eltern darüber.

Wenn sie nicht einsichtig sind, solltest Du eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen oder spezielle Behälter für Wasser, die man die Heizung hängen kann, verwenden.

Zudem sind häufiges Lüften, tägliche Bewegung in der Natur und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Mineralwasser sowie ungesüßten Kräuter- und Früchtetees empfehlenswert. Bei Halskratzen hat sich das Lutschen von Emser-Salz-Pastillen bewährt, die es in Drogeriemärkten gibt.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

Du kannst den Radiator in deinem Zimmer zurück stellen, was allerdings bei einer Bodenheizung nicht möglich ist.

Schlafe mit offenem Fenster und mit einem Luftbefeuchter.

Dank werde ich machen! :-)

Die Heizungsluft selbst kann Räume zu warm machen, manchmal wird die Luft auf etwas zu trocken. Doch das eigentliche Problem ist fast immer, daß versäumt wurde, die Innenflächen der Heizkörper auch mal gründlich zu reinigen. Der dort angesammelte Staub verteilt sich dann im Raum und schafft Probleme.