Kind raucht und trinkt

 - (Kinder, Rauchen, Erziehung)

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Ich fände es dann ganz wichtig, daß man sich selbst darüber informiert, warum das Kind dies tut. Dafür gibt es Ursachen und Gründe. Diese gilt es zu erkunden und zu verstehen. Aber ob das die Eltern interessiert? Hätten sie wirklich die Kraft, sich so für ihr Kind einzusetzen und mit den Problemen auseinanderzusetzen? Es wäre schön - ja.

Kinder spiegeln immer ihre Eltern!

Kinder sind ein Teil der Eltern. Welchen spiegeln sie mir? Kinder möchten ihren Eltern alles nachahmen. Es ist ihnen ein Drang, den keiner abstellen kann. Auch wir Erwachsenen machen unseren Eltern noch mehr nach, als uns lieb ist. Auch, wenn es das genaue Gegenteil von dem ist, was man von zu Hause mitbekommen hat. Dann ist es nichts anderes. Eben nur das andere Extrem. Als Erwachsener sollte man natürlich fähig sein, alte Gewohnheiten zu überprüfen und nötigenfalls abzuändern. Dies ist nicht immer so einfach und braucht Zeit. Aber man lebt sich dann viel besser. So kann man dann auch prima Vorbild sein. Dann ahmen sie dies nach :-)

knusperfrau  25.02.2010, 23:09

Hast Du Dir das Foto mal angeschaut????

man sollte ihnen immer ein gutes Vorbild sein, mit ihnen reden, wenn man merkt, da stimmt etwas nicht. Zum Glück hatte ich diese Probleme nie. Bei uns war nie Alkohol im Haus und Zigaretten nicht in der Gegenwart der Kinder geraucht. Frühe Aufklärung und vor allem, den Kindern sagen, dass Rauchen sehr schädlich ist, und dass man sehr dumm war, damit überhaupt angefangen zu haben. Meine Kinder sind 20 und 22 Jahre alt und sie rauchen nicht und mit Alkohol haben sie nicht viel am Hut. Da beide Auto fahren, ist ihre Devise: wenn man etwas trinkt, bleibt das Auto stehen und wenn man Auto fährt, trinkt man keinen Alkohol. Wenn ein Kind früh zu Drogen greift, ist das ein Zeichen, dass in der Familie und mit dem Kind etwas nicht stimmen kann. Man sollte sich frühzeitig kümmern und der Sache auf den Grund gehen. Je früher desto besser.

Ich konnte Alkohol nie leiden, weil mein Freund damals mit 17 Jahren (ich war 14 J. alt) wegen Alkohol ums Leben kam. Das war ein heilbarer Schock für mich, dieses Zeugs nicht anzufassen. Davon ab, schmeckte es mir auch nicht.

Probleme lassen sich anders lösen - ohne Drogen! Das war in meinem Elternhaus auch nie ein Problem. Meine Eltern und Schwiegereltern rauchen und trinken nicht.

Die Eltern anzuzeigen

Die Zukunft des Kindes ist weitgehend verbaut! Wenn die Mutter in der Schwangerschaft auch schon geraucht und getrunken hat ist das Gehirn schon unterentwickelt, das setzt sich dann weiterhin fort. Was kann man tun? Solange das Kind bei den uneinsichtigen und überforderten Erwachsenen lebt können nur Fachleute wie Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen und Heilerzieher versuchen irgendwas im Leben des Kindes zu retten, falls die Eltern erlauben dem Kind zu helfen. Selten greifen " öffentliche" Menschen zu Hause ein um Kinder aus dieser Situation zu holen, denn es sind die Eltern!

Viele Eltern wissen nicht, dass Erziehung schon im ersten Lebensjahr beginnt. Kinder brauchen Liebe, Förderung und Strenge. Wenn erst im Kindergartenalter mit dem Nein-sagen begonnen wird, ist es oft schon zu spät.