Kann man von Pipamperon süchtig werden?
Hallo,
wie bereits oben steht, stellt sich mir die Frage, ob man von dem Medikament Pipamperon süchtig werden kann. Kurz zu mir, ich habe es verschrieben bekommen aufgrund von Schlafstörungen und habe es vor ein paar Tagen kalt abgesetzt, nun habe ich ein paar wirklich nicht schöne Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Ich bin 16 Jahre alt.
Danke für Eure Antworten
LG
3 Antworten
Wie alle Psychopharmaka, kann auch Pipamperon eine gewisse Form von Abhängigkeit bewirken. Dabei geht es jedoch nicht um das Herbeiführen eines angenehmen psychotropen Effektes wie Euphorie o.ä., sondern mehr um das Vermeiden von potentiellen Absetzsymptomen wie wiederkehrende Schlafstörungen, Unruhe, etc. Zudem spielen hier unbekannte Faktoren eine Rolle bei der Bewertung bzw. Beantwortung deiner Frage.
Das Abhängigkeitsrisiko von Pipamperon ist gering. Im Gegensatz zu Psychopharmaka und Rauschmittel mit hohem Abhängigkeitspotential ist der "Entzug" bzw. das Absetzen nicht besonders schwer. Wichtig ist ausschleichende Dosierung, also langsames runterdosieren über mehrere Tage oder Wochen (Absprache mit dem Arzt!).
tja.. warum setzt du das Zeug auch einfach so ab ?
solche Medikamente muss man über Rücksprache mit dem Arzt langsam ausschleichen lassen---
sowas passiert meistens, wenn man sich einredet, irgendwas zu haben, das dann dem Arzt vorgaukelt, er dann was verschreibt, was eigentlich gar nicht notwendig wäre... denn sonst würde man es ja nicht eiskalt wieder absetzen
kann ich aber nicht nachvollziehen.. du setzt das Medikament, dass dir helfen soll, eigenmächtig wieder ab... WARUM???
Wenn ein Mensch noch gesund genug ist, sein Leben halbwegs auf die Reihe zu kriegen sollte man nicht massiv im Hormonhaushalt herumpfuschen.
tja.. deswegen sag ich ja, man soll dem Arzt nichts vorgaukeln
Weil ich es lang genug genommen habe. Außerdem litt ich lange Zeit unter starken Magenschmerzen und ich dachte das liegt an dem Pipamperon. Deshalb dachte ich setze ich es ab damit es besser wird
falsch gedacht.. wie du jetzt ja selbst merkst.. warum sprichst du nicht mit deinem Arzt darüber ?
Da ihr euch nicht bewusst über meine Vorgeschichte seid, macht es an der Stelle keinen Sinn weiter zu diskutieren ob die Behandlung mit dem Medikament sinnig war oder eben nicht
sorry, aber damit brauchst du nicht kommen.. du schreibst ja auch nix zu deiner Vorgeschichte.. also kann ich die auch nicht kennen.. aber ich kenne mich mit dem Medikament aus.. im Gegensatz du dir.. und DU kannst schon mal gar nicht sagen , ob es Sinn macht, denn du bist kein Arzt
Es ging um die abrupte Absetzung u. die Nebenwirkungen, ob es nun sinnig war, oder nicht?
Danke!
Ich habe nachgelesen was das Mittel macht.
Pipamperon blockiert vor allem Serotoninrezeptoren. Na lustig, im Prinzip wird der Antrieb/Lebensfreude heruntergebremst, nur damit man besser pennen kann. Einen Teufel mit dem anderen austreiben. Gute Entscheidung, diesen Dreck abzusetzen.
Schau, dass du die Dosierung langsam reduziert und steige auf natürliche Mittel zur Schlafförderung um, die wirken halt langsam. Ich empfehle als aller erstes ein Kissen gefüllt mit Hopfenblüten. Bei ernsten Problemen bitte unbedingt den Arzt aufsuchen, aber bitte nicht die nächste chemische Keule verschreiben lassen.
Ich hatte ne‘ Depression und starke Schlafstörungen