Kann der Augenarzt nachträglich den Führerschein entziehen?

9 Antworten

geh zum optiker. der wird dir sagen inwieweit eine neue sehhilfe erforderlich ist. wenn er nicht klarkommt, dann sagt er dir dass du zum augenarzt mußt.

Verbieten kann er Ihnen das Autofahren nicht, wenn er Sie aber daraufhinweist, dass die Sehleistung mit / ohne Sehhilfe nicht mehr ausreicht, so ist Ihnen dieser körperliche Mangel im Sinne des Gesetzetextes bekannt.

Kommt es nun zu einem Unfall und es wird duch einen "findigen" Advokat nachgefragt, ob Ihnen bekannt war, dass sie schlecht sehen (Schweigepflichtentbindung des Augenarztes in in diesen Fällen nicht unüblich), so wird die Kenntnis dieses körperlichen Mangels und der damit entstandene Unfall als Vorsatz nachgewiesen werden können. Das ist dann nicht anders zu anden wie eine Alkoholfahrt, insofern die schlechte Sehleistung als nnfallverursachend nachgewiesen wird (Reaktionsgeschwindigkeit, Bremsweg, Geschwindigkeit etc.)

Der Augenarzt kann das Autofahren nicht verbieten.
Unter 60% Sehleistung macht er darauf aufmerksam, das man nicht mehr Autofahren sollte.
Mehr kann er nicht veranlassen.
Für einen Fphrerscheinsehtest würde da natürlich drinstehen das deine Sehleistung zum Autofahren nicht ok ist, was dann die Füherscheinstelle entsprechend zum Handeln verpflichtet.

Der Arzt kann und wird dich dann darauf hinweisen, dass er vom Führen von KFZ abrät.

Wenn du nicht richtig sehen kannst, sollte das auch in deinem eigenem Interesse liegen, nicht mehr zu fahren. Ich weiß das ist schwer, aber denk dran: damit gefährdest du dich, alle die mit dir im Auto sitzen und alle anderen Verkehrsteilnehmer!

nein, im Gegensatz zu LKW und Bus Führerscheinen musst Du ja nicht regelmäßig zum Arzt.

Allerdings darfst Du trotzdem nicht fahren, wenn Du dazu gesundheitlich nicht in der Lage bist!