Grenzen der Operanten Konditionierung bei Menschen mit Behinderung

Da musst du erstmal beschreiben können, was operantes Konditionieren ist. Im Gegensatz zu zum Beispiel klassischem Konditionieren. Die Kurzform heißt: Durch Belohnung oder Bestrafung oder durch das Verweigern von Belohnungen das Verhalten beeinflussen. Löschung eines nicht erwünschten Verhaltens durch ignorieren. Du solltest das aber genauer machen und auch die psychologischen Vertreter und ihre Forschungen kennen.

Nun solltest du etwas über chronisch psychisch kranke wissen (da gibt es sicher verschiedene) und über Leute mit geistiger Behinderung. Also wie diese denken und die Welt wahrnehmen.Angenommen, jemand mit einer psychischen Erkrankung glaubt bei Belohnungen, dass er gekauft werden soll und dann eine viel teurere Gegenleistung bringen- schon funktioniert das nicht, weil der sauer auf Belohnungen reagieren könnte. Das könnte zum Beispiel bei jemandem der Fall sein, der missbraucht wurde und dem dafür Schokolade gegeben wurde. Solche Fälle müsstest du also konstruieren aufgrund deines Wissens über verschiedene Krankheiten.Bei einer geistigen Behinderung zum Beispiel kann es sein, dass Belohnungen, die in der Zukunft liegen, nicht mit dem Verhalten in Einklang gebracht werden können. Weil derjenige zum Beispiel auf dem Niveau eines Kleinkindes denkt. Wenn du einem Kleinkind sagst, es kriegt JETZT 1 Stück Schokolade oder SPÄTER eine Tafel, wird es immer das Stück nehmen. Du brauchst also zeitnahe Belohnungen. Auch keine Stellvertreter- sowas wie Geld als Eintauschobjekt (Token) oder Belohnungssterne funktioniert ungefähr ab einem Alter von 10. Wenn derjenige auf einem niedrigeren Niveau denkt, kannst du das so nicht machen.

Was hast Du daran nicht verstanden? Was OK ist, oder wie?