Gibt es bei phychischen Krankheiten auch eine Chance eine Umschulung zu bekommen?

7 Antworten

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Hallo, ja, es ist möglich auch mit einer psychischen Vorerkrankung eine Umschulung zu bekommen. Wie halt immer im Leben kommt es allerdings auf die Art der Erkrankung und die Auswirkungen bzw. die Behandelbarkeit der Erkrankung an. Im BFW Nürnberg gibt es z.B. ein Reha-Assessment für psychisch/neurologisch Vorerkrankte. Dies dauert 4 Wochen und dort wird die berufliche Eignung in den verschiedensten Berufsfeldern abgeklärt. Schau mal auf die Homepage www.bfw-nuernberg.de. Noch zum Thema Entlassungsbericht: Wichtig darin ist, dass es darin heisst, dass du deinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kannst und eine Umschulung angezeigt ist. Den Rest musst du dann mit deinem Reha-Berater der Rentenversicherung klären. Der gibt letzten Endes das OK für ein Assessment (welches grundsätzlich immer vor einer Umschulung steht). Erst danach kann und darf er über eine Umschulung entscheiden.

meinst du nun physisch oder psychisch, ist aber am Ende egal, bei Krankheit besteht immer die Möglichkeit irgendwie mit einem Haufen Rennerei deinerseits eine Umschulung zu bekommen, so lange du noch arbeitsfähig bist

Ja, unter Umständen bekommst Du auch eine Umschulung. In Regenstauf gibt es die Eckhart-Schule (ob ich den Namen jetzt richtig geschrieben habe, weiß ich nicht), dort sind auch psychisch Kranke in einer Umschulung.

Hallo, erstmal wollte ich dir sagen dass du sehr wohl eine Umschulung auch mit psychischer Erkrankung machen kannst.

Ich selbst habe mehrere psychische Erkrankungen und befinde mich auch mitten in einer Umschulung.

Je nach dem über welchen Kostenträger es laufen soll/wird geht es bei den einen langsamer voran und bei den anderen schneller.

Ich selbst habe es über die ARGE finanziert bekommen. Ich war erstmal für 2 Wochen in einem Bfw (Berufsförderwerk) zur Arbeitserprobung. Da testen die für was du geeignet wärst.

(kleiner Tipp: Am besten erzählst beim ersten Termin schon deinem Kostenträger von z.b einem bfw was du aus eigener inniative vorher auch angeschaut hast, weil dann sehen die dass du dich auch bemühen tust)

Kannst aber auch deinem Wunsch äußern was du Umschulen willst.

Dann schreiben die einen Bericht über dich an deinen Kostenträger. Je nach dem schickt der dich zu einem Psychatrischen dienstarzt von denen (was nicht schlimm ist) und der schreibt dann auch an die einen Bericht ob du die Umschulung 2 Jahr durchhalten tust (bei psychischen Erkrankungen)

Danach bekommst wieder nen Termin beim Kostenträger und der entscheidet es dann ob sie es zahlen.

Es hört sich jetzt nach einem langen & anstrengenden Prozess an, aber keine Angst, dass ist es nicht ;)

LG und ich wünsche dir sehr viel Glück & Gesundheit :)

Hallo Gelbekiwi! ich kämpfe jetzt seid gut 1 1/2 Jahren mit einer psychische Erkrankung...habe vier Jahr lang im Einzelhabdel gearbeitet...mein Chef hat es dann so bunt mit mir getrieben, das ich zwei Nervenzusammenbrüche hatte! Jetzt bin ich seid drei Monaten wieder Arbeitslos und sehe aber in meinem alten Beruf keine Zukunft mehr für mich! Bin jetzt auch seid dem ersten Nervenzusammenbruch in ärztlicher Behandlung!

Würde gern von dir wissen, wie du beim Amt, dass mit der Umschulung angesprochen hast? Stehe im moment da und weiß überhaupt nicht wie es weiter gehen soll.

Freu mich über eine helfende Antwort!