Finger weg von Kaffepads`?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Problem sind nicht die Pads ... die sind nicht gesünder oder ungesünder als zum Beispiel Instant-Kaffee.

Das Problem sind die dazugehörigen speziellen Kaffeemaschinen ... in deren Inneren und auf deren Dichtungen Schimmelsporen ein hervorragendes "Klima" vorfinden, um sich hervorragend zu entwickeln und vermehren zu können.

Dunkel, warm und feucht ... das ist ein optimaler Nährboden für diese Sporen ... und ... sie beeinträchtigen die menschliche Gesundheit stetig und nachhaltig, ohne dass der Betroffene selbst weiß, woran er nun leidet und was die Ursache dafür sein könnte.

Das was ich hier schreibe, ist keine Schwarzmalerei und entspringt nicht meiner ängstlichen Fantasie ... es wurde durch Studien eindeutig festgestellt und bewiesen.

ist das Feuchtklima in einer "normalen" Espressomaschine gesünder???? (hoffentlich!!!) - viele Pads-Maschinen können im übrigen auch umgestellt werden von Pad auf Mahlkaffee: wie ist es mit denen?

@blumosus

Die Espressimaschinen sind anders konstruiert ... aber welche genau besser ist, das kann ich dir leider nicht beantworten.

Ich weiß nur generell (von den Erkenntnissen/Studien von Medizinern ... Thema Gesundheit) darüber bescheid.

Diese Frage könnte dir vermutlich ein Techniker - Kafffeemaschinen-Experte beantworten, falls der sich mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt und auseinandersetzt ... (bei jemanden, der nur auf Verkauf "programmiert" ist, sind diesbezügliche Aussagen/Informationen mit Vorsicht zu "genießen").

Na ja, ist man irgendwo im Büro unterwegs und kann sehen wie die Kaffeepadmaschinen aussehen, da kann ich mir das gut vorstellen, denn die rein Haltung dort bleibt sehr oft auf der Strecke - so manches mal dachte ich mir dort möchte ich keinen Kaffee trinken. In der Tropfauffangschale wimmelt es nur so von Schimmel, habe ich selbst gesehen und nicht nur 1x !!!

Hallo OpelOlympia!

Gesund ist Kaffee in keiner Form. Hier mal ein Auszug aus folgender Seite:

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/kaffeetest_aid_108382.html


Ob Röstkaffee, Instant-Espresso oder Kaffee-Pads – der schwarze Muntermacher enthält viele Schadstoffe, wie der Vergleich von 33 Produkten ergab.

Latte macchiato, Cappuccino oder doppelter Espresso – die Kaffeelust der Deutschen hat derzeit einen neuen Höhepunkt erreicht. Doch der beliebte Muntermacher ist nicht nur der pure Genuss, wie ein Test von 33 verschiedenen Kaffeesorten und -zubereitungen ergab.

Das Frankfurter Verbrauchermagazin Öko-Test nahm für seine neueste Produktuntersuchung Röst- und Instantkaffees unter die Lupe.

Gesundheitlich problematisch ist vor allem Röstkaffee, ob in frischen Espressobohnen oder in den portionierten Pads. Viele Sorten enthielten das krebserregende Gift Acrylamid. Der Schadstoff entsteht während des Röstprozesses und geht aus dem Pulver vollständig in den Kaffee über. Besonders bedenklich: Zwei Sorten überschritten sogar den Signalwert, der vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit festgelegt wird. Dieser Wert hat keine gesetzliche Verbindlichkeit, soll den Herstellern aber als Richtgröße für gesundheitliche Risiken dienen. Vermeiden lässt sich der Schadstoff in der Herstellung nicht, da er mit der Aromaentfaltung verbunden ist.

Acrylamid und Furlan im Röstkaffee

Auch Furan war in vielen Röstkaffeemarken ein Problem. Der Stoff entsteht ebenfalls beim Rösten und wirkt im Tierversuch krebserregend. Furan ist allerdings ein leicht flüchtiger Stoff und belastet den Körper daher weniger als Acrylamid.

Schadstoffe muss man in den löslichen „Schnellkaffees“ kaum fürchten. An den Instant-Cappuccino-Pulvern kritisiert das Blatt neben der mangelnden geschmacklichen Nähe zum Original vor allem, dass sie häufig mehr als ein Stück Würfelzucker pro Tasse enthalten. Das macht den Fertigkaffee zu einer Zuckerbombe.

Die genauen Testergebnisse sind in der Mai-Ausgabe des Öko-Test-Magazins veröffentlicht.


Demnach könnte man sagen:

Finger weg von Kaffee; egal ob Pads, Kapseln oder frisch gebrüht!

Schöne Grüße

Die "neuste Untersuchungen" von Ökotest stammen aus dem Jahr 2006 ;-). Aber die Gefahr besteht immer noch. Es hat sich jedoch seit dem schon einiges gebessert:

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat im März 2009 die bisherigen Messergebnisse zu Acrylamid in Nahrungsmitteln ausgewertet. Die seit 2002 erhobenen Daten zeigen, dass der durchschnittliche Gehalt von Acrylamid in Kartoffelchips, Cornflakes, geröstetem Kaffee, Spekulatius, Mürbegebäck sowie Backwaren für Kleinkinder und Diabetiker abgenommen hat. Ein vergleichbarer Trend konnte dagegen bei Pommes frites, Kartoffelpuffern, Lebkuchen, Knäckebrot, Kaffeeextrakten und Kaffeeersatz nicht festgestellt werden.

Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/acrylamid.php#inhalt4

@aurata

Gute Ergänzung!

wie kommst du denn auf so etwas? Es ist kein Unterschied, ob du das Kaffeepulver in einen Filter füllst und Wasser durchlaufen läßt oder ob die entsprechende Menge an Kaffeepulver bereits in einem Filter abgepckt ist, durch den das Wasser läuft.

@aurata

jedenfalls im Ökobilanz...

@aurata

ja aber es geht doch hier ums Krebsrisiko.

@DerTroll

Stimmt! Das ist bei beiden Methoden gleich hoch!

@DerTroll, oh das ist aber ein sehr großer Unterschied, den Papierfilter entsorgst du und das Behältnis stellst du in die Spülmaschine, zudem tut man in die übliche Kaffeemaschine frisches Wasser, welches in den Padmaschinen oftmals tagelang stehen bleiben, selbst Wasser verdirbt irgendwann.

@tarasun

nochmal: Es ging hier hinsichtlich des Krebsrisikos. Und Das ist kein Unterschied, ob der Kaffee in Pads oder in als Pulver in einen Filter gegeben wird. Und bei einer klassischen kaffemaschine kommt in das Behältnis genauso ein Filter rein, der dann entsorgt wird. Aber das hat auch nichts mit dem Krebsrisiko zu tun.

also das habe ich noch nie gehört. glaube ich auch nicht. LG