Durchfall nach Ernährungsumstellung oder?

Das Problem ist jetzt, dass ich alleine Gestern schon 4 mal Durchfall hatte.

das liegt vermutlich an der erhöhten Zufuhr von Wasser und Ballaststoffen durch den erhöhten Gemüsekonsum. Dadurch erhöht sich das Stuhlvolumen und dadurch wird der Stuhl weicher: https://www.naehrwertrechner.de/tagesbedarf/ballaststoffe.php

Alex

Das zeitliche Zusammentreffen zwischen Ernährungsumstellung und Durchfall ist zumindest auffällig. Das heißt aber nicht unbedingt, dass dir die jetzigen Nahrungsmittel nicht gut tun. Es könnte auch "nur" an der Zusammenstellung liegen.
Als Beispiel fällt mir ein, dass ich problemlos ½ Kg Obst essen kann, wenn ich danach mind. 3 Stunden nichts anderes esse und auch nichts trinke. Esse ich aber gemischt mit einem Getreide-Frühstück ½ Apfel, und trinke später etwas, fühlt es sich 3-4 Stunden nach dem Frühstück ganz ungut (wie aufgebläht) im Bauch an. Am nächsten Tag macht sich eine abführende Wirkung bemerkbar, die (je nach Obstart und Menge) bis zum Durchfall führen kann. Auch 1 reife Banane hat diese unerwünscht abführende und blähende Wirkung wenn sie gemischt wird mit anderen Dingen, die eine längere Verdauungszeit haben.
Ich habe Erklärungen dafür gefunden. https://www.parkschloesschenblog.de/unguenstige-nahrungsmittelkombinationen-im-ayurveda/

Noch eine Anmerkung zu deinem Kostplan: Sind es denn zum Frühstück nur Haferflocken in Wasser eingeweicht? Das wäre nicht das Optimale. Allerdings wäre Obst dazu noch ungünstiger. Aber etwas Vitamin-C-haltiges dazu wäre nötig, damit das Eisen besser verwertet werden kann.
Wofür soll das Nebenbei-essen von Brot gut sein? Kann man machen, aber nötig ist es nicht.
Sehr viel Gemüse ist gut, sofern es sich für dich gut anfühlt. (Manche Gemüsearten könnten problematisch werden.) Viel Obst ist aber definitiv nicht gut, auch nicht wenn es getrennt von anderen Sachen verzehrt wird. Das liegt am unnatürlich hohem Fruchtzuckergehalt, der in die modernen Kulturobstsorten hineingezüchtet wurde. Zum einen verursacht er bei jedem 3. Menschen Verdauungsprobleme, zum anderen ist das (für jeden Menschen) nicht gut für die Leber.
Mein Rat wäre noch, nicht "mit dem Kopf (Verstand) essen", sondern auf das körperliche feedback zu achten. Dafür muss man lernen, ganz nach innen zu spüren, sich von innen wahrzunehmen. In unserer modernen Welt, wo sehr viele äußere Reize auf uns eintreffen, kann es eine Herausforderung sein, ganz für sich selbst da zu sein.
Hier noch eine Rezeptsammlung: https://proveg.com/de/ernaehrung/vegane-rezepte/

Von Haferflocken bekomme ich auch schnell Durchfall, obwohl ich sonst vieles vertrage.

Am Gemüse dürfte es kaum liegen. Obst kann Probleme bereiten, wenn Du ein Problem mit Fruchtzucker hast.

Bei einer Ernährungsumstellung würd ich erstmal auf alles künstliche verzichten und dann nach und nach die anderen Sachen umstellen.

Vielleicht macht es Sinn, das ganze mit einem Arzt zu besprechen. Im Internet steht ja auch viel Unsinn. Vorteil wäre halt, dass Du nicht so viel ausprobieren musst, sondern mit Hilfe des Arzts gezielter vorgehen kannst.

Der kann übrigens auch Deine Unverträglichkeiten abprüfen und evtl. Blutbild machen, um evtl. Mängel zu erkennen.

Ernährungsumstellungen für eine bessere Verdauung sollten langsam erfolgen. Ansonsten gibt es Durchfall, Bläuungen und andere nervige/unangenehme Nebenwirkungen

Also ja kann sein, das es für deinen Darm zu abrupt ging.

Gehe zum Arzt und lass das dennoch abklären!

Immer schön trinken mit Durchfall verlierst du enorm viel Wasser!

Eine Umstellung begründet noch lange keine Verdauungsprobleme.

Geh mal zum Arzt.