Benutzung von E-Zigarette OHNE Nikotin riskant bei Rauchentwöhnung?

7 Antworten

Du solltest Dir klar machen, dass Du eine astreine Suchtstruktur ausgebildet hast, die Dir vorgaukelt, dass Du neuerdings unbedingt eine Kippe brauchst, wo Du vorher einfach mal tief durchgeatmet oder was auch immer getan hast.

Hättest Du keine Suchtstruktur, Du würdest ab und zu eine rauchen, und dann eben wieder ohne jeden Verzicht nicht. Du hast aber eine. Und hier fängt DEINE Denk-Arbeit an der Gefühlsebene an: wofür glaubst Du, die zu brauchen? Was gibt Dir das? Was für ein Gefühl qualmst Du weg?

Guck da mal ganz genau hin.
Entspannung ist nichts, was man wegqualmen müsste. Also steckt etwas anderes dahinter. Ein innerer Antreiber? Nur indem Du über solche Dinge nachdenkst, wirst Du die Suchtstruktur los. Bist Du die Suchtstruktur los, bist Du auch die Kippe los. Samt sämtlicher Ersatzsüchte aus Suchtverlagerung.

Die nikotinfreien Zigaretten aus der Apotheke sind gar nicht so übel. Wer vorher "biologisch" geraucht hat, wird vielleicht die fehlenden Geschmacksverstärkerstoffe und -verbesserungsstoffe weniger vermissen als ein Marlboro oder Camel Man. Übrigens ein Grund, weshalb Zigaretten so giftig sind. Diese zugefügten Stoffe enwickeln sich in der Gluthitze zu giftigen Abgasen.

Da ist so harmlos klingendes Zeugs drin, wie Zucker. Ohne Zucker kommt keine Kippe auf den Markt. Die Abbauprodukte von Zucker bei der Verbrennung sind Aldehyde. Davon kommt beispielsweise das "angenehme" Kratzen im Hals aber eben auch der Krebs. Außerdem verstärkt Zucker die suchterzeugende Wirkung des Nikotins im Gehirn, indem es ähnlich wirkt, wie Antidepressiva: es hebt die Stimmung.

Zigaretten schmecken nunmal nicht.
Das ist die bittere und dreckige Wahrheit. Das hat mit Kräuterzigarette wenig zu tun. So würden "normale" Produkte ohne Zusatzstoffe auch schmecken - übler sogar noch - und niemand würde sie anrühren.

Für absolute Notfälle reicht eine Kräuterzigarette vollkommen aus.

Eine Suchtstruktur kennt immer zwei Ebenen der Abhängigkeit: die körperliche und die psychische. Eine E-Kippe erhält die psychische Seite vollumfänglich aufrecht.

Deshalb ist davon abzuraten.

artemisfowl 
Fragesteller
 25.06.2014, 15:03

Danke für deine ausführliche Antwort, die Tips zur Suchtstruktur finde ich hilfreich und kann ich nachvollziehen. Ich habe teilweise, wenn auch vermutlich noch nicht konsequent genug, schon zuvor immer wieder angesetzt danach zu handeln, und mein Leben eben in anderen wichtigen Bereichen umzustellen.

Aber andere Teile deiner Antwort weichen recht stark von der Fragestellung ab... Ich besitze ja eben noch keine Kreuterzigaretten, die müsste ich dann erst noch kaufen, wohl aber schon die E-Zigarette, die ich schon mit Nikotinfreiem Liquid gekauft habe.

Ich habs zwar nicht erwähnt aber ich habe vorher Pueblo-Tabak geraucht, der ist ohne Zusatzstoffe, was natürlich kein Grund fürs Rauchen ist, aber dennoch wiederlegt warum etwa Kreuterzigaretten so schlecht schmecken/riechen müssten, in einem Raum würde ich die Dinger nicht noch einmal anzünden, der Geruch ist zu vergleichen mit der Intensität einer Zigarre.

Abgesehen vom Geruch würde ich eben lieber gleich auch weiterhin damit aufhören mir Rauch in die Lunge zu pfeifen, was ja bei den Kreuterzigaretten der Fall wäre, bei der E-Zigarette eben nicht.

Meinst du dass die pychische Seite der Abhängigkeit wegen des angenhemeren Geschmacks bei der E-Zigarette erhalten bleibt oder wegen des Nikotins das viele ja mit den Liquids zu sich führen. In letzterem Fall sei noch mal darauf verwiesen, dass ich ja eben Liquids komplett OHNE Nikotin verwenden will.

Im ersteren Fall wäre meine Überlegung, dass das Dampfen der E-Zigarette ohen Nikotin ja mit der Zeit einfach langweilig und somit überflüssig werden müsste, oder? Spätestens wenn die reine Nikotinsucht mangels Zuführung von Nikotin zurückgegangen ist (wann ist das eigentlich in der Regel der Fall?) müsste es doch dann einfach uninteressant werden so eine E-Zigarette zu dampfen?

holodeck  26.06.2014, 10:06
@artemisfowl

in einem Raum würde ich die Dinger nicht noch einmal anzünden, der Geruch ist zu vergleichen mit der Intensität einer Zigarre.

Du übertreibst. Selbst die Apothekenware riecht nicht intensiv wie Zigarre. Das ist Illusion. Es riecht nach Hanf und Kräutern. Aber das verfliegt nach wenigen Minuten. Zumal Du ja nicht mehrere am Stück rauchst. Dagegen riechen normale Zigaretten - selbst die ohne Zusatzstoffe - penetrant intensiv eklig. Was man aber erst als Nichtraucher bemerkt; vor allem in frischer Luft macht sich das Rauchen am Nachbartisch oder durch Rauchende, die vor Dir laufen, intensiv störend als extreme Geruchsbelästigung bemerkbar.

Im ersteren Fall wäre meine Überlegung, dass das Dampfen der E-Zigarette ohen Nikotin ja mit der Zeit einfach langweilig und somit überflüssig werden müsste, oder?

Das wird es nicht von alleine.
Wenn es "angenehm" ist, wie Du schreibst, schon gar nicht. Wozu? Ein Mensch mit Suchtstruktur tickt so nicht. Er wird beibehalten, was ihm gefällt. Deshalb: Suchtstruktur auflösen, dann sind sämtliche Surrogate und Schnuller überflüssig.

Du wirst Dir den "Genuss" mental ordentlich vermiesen müssen, damit Du nicht an der E-Zigarette hängen bleibst, um in irgendeiner Situation dann doch wieder bei der Kippe zu landen. Dieser wichtige Hinweis wird gern vergessen von Leuten, die an den E's verdienen.

Meinst du dass die pychische Seite der Abhängigkeit wegen des angenhemeren Geschmacks bei der E-Zigarette erhalten bleibt

Nein. Nicht wegen eines "angenehmeren" Geschmacks. Ehrlich gesagt: was soll an einem Vanille oder Cola Surrogat "angenehm" schmecken? Eben. Deshalb greifen die meisten lieber zum Original.

oder wegen des Nikotins das viele ja mit den Liquids zu sich führen

Das Nikotin macht die körperliche Seite der Abhängigkeit. Wie ich schon schrieb: es enstehen schwere Schäden an der dopaminergen Struktur des Zentralnervensystems. Nikotinabusus erhöht die Anfälligkeit für Depressionen und es senkt die Stressresistenz gravierend. Mit allen weiteren negativen Folgen für den Hormonhaushalt und den Immunstatus. In Verbindung mit Zucker wird diese Wirkung auch noch verstärkt.

Die psychische Seite sind im Laufe der Raucherkarriere gelernte Verknüpfungen. Oder wie wir Psychologen sagen: es liegt ein Pattern mismatch vor, eine unpassende Musterüberlappung. Simpelste Pawlow'sche Reflexketten. So, wie der Hund beim Klang der Glocke anfängt zu sabbern, so "sabbert" der Raucher (auch der elektronische) beim ersten kleinen Anzeichen von Dystress. Streit mit der Freundin, Ärger mit dem Chef, Stau auf der Autobahn und so weiter und so fort. Oder - die Droge ist ja flexibel - auch bei angenehmen Situationen: Abhängen mit den Freunden, nach dem s.Ex, nach dem Essen. Dazu entsteht wegen dem Suchtdruck Stress regelmäßig jede Stunde. Im Falle von Rauchen wird in beiden Fällen ein komplexes Ritual ausgelöst. Das muss aufgelöst werden und zwar bewusst.

Mit dem Rauchen aufzuhören ist Seelenarbeit und kein Ponyhof. In das man ab und an ein paar Leckerli stopfen kann, damit es bei Laune bleibt.

Das verraten viele Raucherentwöhner ihren Kunden zwar nicht, aber so ist es. Gerade dann, wenn das Craving auftritt, das ist der spannende Moment, den es zu packen gilt.

Kräuterzigaretten ist man nach spätestens 3 Wochen los. Weil man sie sinnlos findet, weil man neben dem Nikotin auch das Rauchen von Giften aufgeben möchte, weil man davon Kopfschmerzen bekommt, und weil man begreift: denselben entspannenden "auf-die-Couch-fall-lass-Effekt", den man beim Rauchen hatte, hat man mit einem tiefen Atemzug. Nicht an Kippe oder E-Zigarette. Sondern an der frischen Luft.

Zu schaffen macht den Umsteigern aber auch die Ästhetik. Andy hält den Nasenhaarschneider nicht wie eine Zigarette, sondern wie einen Strohhalm, der unter dem Kinn endet. Zum Saugen senkt er den Kopf, ein Anblick, der wenig Genuss verrät. Mehr erinnert er an die legendäre Szene in „Blue Velvet“, als der Psychopath Frank Booth alias Dennis Hopper Reizgas einsaugt, um seine perverse Lust zu entfesseln. http://www.faz.net/aktuell/lebensstil/leib-seele/e-zigaretten-ein-selbstversuch-mit-elektropfeife-12926258-p2.html

E-Zigarette .. E-Shischa .. Nasenhaarschneider .. Dennis Hopper (ausgerechnet) .. Psychopath ;-))

Ich halte E-Zigaretten für keine gute Entwöhnungshilfe. Würde mir ein Tabakkonzern viel Geld bieten dafür, die als solche meinen Klienten anzupreisen, ich würde ablehnen. Die machen das, ich weiß es von Kollegen. Sie versuchen auch, Wissenschaftler zu bestechen. Weshalb wohl?! Vollkommen inakzeptabel und überflüssig.

Die Kosten für eine E-Zigarette kann man sich schenken. Mit drei Packungen Kräutertabak kommt man über das gröbste Gewohnheitsmuster hinweg. Das bisschen "Qualm" macht den Kohl dann auch nicht mehr fett. Und ein Ende ist absehbar.

artemisfowl 
Fragesteller
 27.06.2014, 00:41
@holodeck
Du übertreibst. Selbst die Apothekenware riecht nicht intensiv wie Zigarre. Das ist Illusion. Es riecht nach Hanf und Kräutern. Aber das verfliegt nach wenigen Minuten. Zumal Du ja nicht mehrere am Stück rauchst. Dagegen riechen normale Zigaretten - selbst die ohne Zusatzstoffe - penetrant intensiv eklig. Was man aber erst als Nichtraucher bemerkt; vor allem in frischer Luft macht sich das Rauchen am Nachbartisch oder durch Rauchende, die vor Dir laufen, intensiv störend als extreme Geruchsbelästigung bemerkbar.

Stimmt, vermutlich riechen normale Zigaretten wirklich genauso schlimm für Nichtraucher. Ich bin nur leider in einem absoluten Raucherhaushalt aufgewachsen, als Jüngster und einziger Nichtraucher (bis vor einem Jahr) deshalb hat mich Zigarettenrauch nie gestört und ist mir auch nicht übermäßig aufgefallen, außer vielleicht wenn man frisch geduscht ist und Klamotten anzieht die eingeraucht sind. Die Kreuterzigaretten kommen mir trotzdem nicht in die Tüte:-) Zumindest nicht, solang ich fortschritte auf meine Art machen kann.

Das wird es nicht von alleine. Wenn es "angenehm" ist, wie Du schreibst, schon gar nicht. Wozu? Ein Mensch mit Suchtstruktur tickt so nicht. Er wird beibehalten, was ihm gefällt. Deshalb: Suchtstruktur auflösen, dann sind sämtliche Surrogate und Schnuller überflüssig. Du wirst Dir den "Genuss" mental ordentlich vermiesen müssen, damit Du nicht an der E-Zigarette hängen bleibst, um in irgendeiner Situation dann doch wieder bei der Kippe zu landen. Dieser wichtige Hinweis wird gern vergessen von Leuten, die an den E's verdienen.

Genau das war sogar der Grund warum ich diese Frage hier herein gestellt. Mich hat interessiert ob es vielleicht Menschen gibt, die sich hier melden könnten, die eventuell genau diese Erfahrung gemacht haben. Also mit dem Rauchen aufgehört haben und wegen der Beibehaltung einer umgelagerten Sucht sozusagen auf E-Zigaretten wenn auch ohne Nikotin "hängen geblieben" sind. Aktuell scheint zwar da die Tabakindustrie und iher Lobby noch nicht so stark drin verwickelt zu sein, aber wer weiß, vielleicht sind ja auch in einer nikotinfreien E-Zigarette Stoffe, die irgendwie süchtig machen. Nach meiner bis jetzigen Erfahrung würde ich aber schätzen, dass diese nikotinfreie (in ihrer aktuellen Art) E-Zigarette nicht viel stärker süchtig macht als z.B. eine wohlschmeckende Kaugummi-Art, bzw. sogar vergleichbar ist. Der Zigarettendampf ist leicht süßlich (was von den Lebensmittel-Aromen kommt) und könnte daher evtl den Effekt einer Süßigkeit haben.

Ich muss aber nach 3 Tagen Benutzung der E-Zigarette sagen, dass ich glaube, dass ich nicht drauf "hängen bleibe", sondern im Gegenteil, merke schon seit gestern, dass ich sie immer weniger benutze. Heute hatte ich praktisch kein Verlangen danach und habe sie daher auch noch nicht benutzt. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass die nikotinfreie E-Zigarette in manchen Fällen eine Hilfe sein kann. Man hat am Anfang des Rauchentwöhnungsprozesses etwas in den Fingern und etwas recht authentisches rauchartiges zum inhalieren, aber eben völlig ohne Wirkung.

Ich habe aktuell sehr fest das Ziel gefasst, mit dem Rauchen aufzuhören und nun nach der ersten Woche komplett ohne Nikotin bin schon wesentlich zuversichtlicher, dass ich meinen Vorsatz auch in die Tat umsetzen kann. Ich denke schon wesentlich weniger ans Rauchen und es reizt mich schon deutlich weniger. Bis vor drei Tagen, war es teils noch richtig, richtig schwierig.

Im Falle von Rauchen wird in beiden Fällen ein komplexes Ritual ausgelöst. Das muss aufgelöst werden und zwar bewusst.

Bei mir ist - oder von nun an besser - war es fast direkt mit dem Hören und Machen von Musik verbunden. Das war mir zwar von Anfang an klar. Aber der Mechanismus, dass beim Rauchen zwangsläufig die Sucht durch die Bildung solcher Rituale entsteht habe ich erst vor kurzem gelesen / erfahren.

Mein Vorsatz ist, dass ich im Gegensatz zu damals vor einem Jahr, als ich begonnen habe, die ganzen Warnungen von Rauchern um mich herum, die ich als einziger Nichtraucher in der Familie über die Jahre bekommen habe, dieses mal nicht ignoriere. Also, dass ich bei diesem Versuch das Rauchen aufzugeben, die ganzen Warnungen, welche man immer von den gescheitereten Wieder-Nichtrauchern, bzw. Rückfälligen vor "der einen Zigarette, die man sich einmalig gönnen möchte" nicht ignoriere, sondern komplett und für immer abspringe. Mal sehen ob das klappt, aber ich bin nun nach einer Woche schon deutlich zuversichtlicher, dass ich es schaffen kann!

Mit dem Rauchen aufzuhören ist Seelenarbeit und kein Ponyhof. In das man ab und an ein paar Leckerli stopfen kann, damit es bei Laune bleibt.

Super Satz, ich muss nun auf alle Fälle darauf Achten, das durch zu halten. Ich finds klasse, wie viel Zeit du dir für die Beantwortung von Fragen hier nimmst! Vielen Dank!

Guten Tag,

Ich habe gelesen, dass alle hier sehr informiert sind und ich freue mich, dass du schon viele Antworten bekommen hast.

Ich werde dann eher direkt sein. Ich bin Dampfer seit 1 Jahr und bin bisher zufrieden. Ich bin mir bewusst, dass was ich dampfe, nicht 100% gesund ist, aber im Vergleich zur Zigarette, ist natürlich viel besser.

Ich bin von 18mg auf 6mg abgestiegen und möchte wie du irgendwann auf 0mg erreichen. Die Schadstoffe, dass eine E-Zigarette beinhaltet, sind 4:

Propylenglykol

Vegetalisches Glycerin

Aroma/Geschmack

Nikotin (nicht deinen Fall)

Wenn du nicht mehr rauchen möchtest, empfehle ich dann mit der 0mg zu bleiben, bis du denkst, dass du sicher aufzuhören bist. Das ist nicht einfach, aber du hast auch nicht so lang geraucht. Selbstvertrauen ist immer das wichtigste.

Ich wünsche dich viel Erfolg und viel Spaß bei Dampfen.

Ich hoffe, dass ich dir geholfen habe.

Liebe Grüße, Martin

artemisfowl 
Fragesteller
 26.06.2014, 23:49

Vielen Dank für die ermutigende Antwort und Glückwunsch zum Umstellen/Reduzieren deiner Rauchgewohnheiten! Ich hab mich in den letzten Tagen auch noch ein bisschen weiter eingelesen und bin ganz deiner Meinung. Die E-Zigarette ist mit Sicherheit wesentlich unschädlicher als die Zigarette.

Es gibt bisher einfach absolut keine ernstzunehmende Studien (zumindest habe ich keine gefunden) und das was in den Liquids drin ist klingt auf jeden Fall mal harmloser als das was in einer Zigarette alles so drin ist. Aber ich vermisse bei fast allen Artikeln und Berichten, dass noch nicht untersucht worden ist, welche Stoffe beim Verdampfungsvorgang alles aus den von dir genannten entstehen. Das könnte wesentlich interessanter sein, aber dennoch bin ich mir (wie scheinbar die meisten) fast sicher, dass der Grad an Schädlichkeit und die Quantität der enstehenden Stoffe nicht mit der normalen Zigarette zu vergleichen sind. Wäre ich ein starker Raucher würde ich auf jeden Fall auch mit Nikotin auf E umsteigen, denke ich.

Ich habe jetzt zum ersten mal seit einem Viertel Jahr wieder 1 Woche lang bewusst gar nicht geraucht und es macht mir auch schon jetzt nur noch wenig aus. Das benutzen der nikotinfreien E-Zigarette wird mir schon jetzt ein wenig langweilig so dass ich vermute, dass ich sie bald schon gar nicht mehr benutzen werde - vorausgesetzt ich halte das durch.... Mal sehen, aktuell bin ich zum ersten mal wieder ein wenig zuversichtlicher, dass ich den Absprung noch schaffen könnte. Wenn es klappt, wars mir auf jeden Fall eine Lehre, nicht mehr so leichtfertig mit sowas anzufangen...

Ich wünsche auch dir alles gute und viel Erfolg mit dem Reduzieren/Aufhören!

Glückwunsch zu Deinem bisherigen Rauchstopp!

Dir ist vielleicht bekannt, dass ein Großteil der Nikotinsucht die Handlung des Rauchens ist.

Um Deine Motivation zu stärken, geb ich Dir meine Antwort an EllaElla1994 rein:

http://www.gutefrage.net/frage/effektivste-methode-mit-dem-rauchen-aufzuhoeren#answer125899089

Sieh Dir den informativen und unterhaltsamen Vortrag von dem Coach an.

Wenn Du den zweiten Link anklickst, findest Du weitere Infos und hilfreiche Tipps. Interessant kann für Dich auch mein Hinweis zum Autopilot in uns sein.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und ein drogenfreies, schönes Leben.

artemisfowl 
Fragesteller
 25.06.2014, 15:13

Danke, du hast glaub ich schon in meinem anderen Post mit etwa dieser Antwort gepostet. In dieser Frage wollte ich gerne mehr über Meinungen und möglichst auch Erfahrungsberichte zur E-Zigarette OHNE Nikotin im Bezug zur Rauchentwöhnung hören...

Freut mich aber dass du so engagiert für uns Wieder-Nicht-Raucher kämpfst :-)

cyracus  25.06.2014, 17:14
@artemisfowl

Danke für Deine Rückmeldung. - Ja, bei ähnlichen Fragen gebe ich ähnliche Antworten.

Naja, und dass ich mit dem Inhalieren irgendwelchen Zeugs keine Erfahrung habe, hast Du Dir wohl schon gedacht. ;-))

Yeah, bin nun bei 1,5 Wochen und immer noch motiviert :)

Ich sehe keinen Grund, von E-Zigaretten abzuraten.

Der Dampf enthält keine Teerprodukte oder Kohlenmonoxid, Nitrosamine usw.

Es gibt verschiedene Liquids. Manche enthalten mehr Glycerin, geben dann auch beim Einatmen den Eindruck, an einer Zigarette gezogen zu haben, reizen aber auch stärker. Ich muss da gelegentlich husten (passiert bei Zigaretten nicht). Andere enthalten weniger davon (Rest ist Propylenglykol) uns sind sehr mild.

Allerdings habe ich nur Liquids mit Nikotin...

artemisfowl 
Fragesteller
 24.06.2014, 22:08

danke