Aufbautraining nach Verletzung (Pferd)?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Neben des Aufbaus mußt Du erstmal mit dem TA besprechen was eigentlich möglich ist. Inwiefern das Bein eigentlich belastet werden darf. Fütterungsempfehlung. Wichtig ... welche Bodenbeschaffenheiten sind sinnvoll. Denn auch da sind manche Übungen bei der Bodenarbeit nicht vorteilhaft. War das nach dieser kurzen Heilungsphase wirklich schon richtig das Pferd auf der Weide zu lassen sich richtig auszutoben?!

Fange erstmal mit Bodenarbeit an. Das nicht täglich, nicht zu lange und die Zeit langsam steigern. Trab die erstenmale weg lassen. Sehe das nicht als Stunde, sondern als Trainingseinheit. Diese kann je nach Pferd relativ kurz ausfallen. Stangenarbeit auf der geraden, leichte Seitengänge das Dehnt und lockert das Pferd. Angemessene Aufwärmphase.

Achte auf etwas Abwechslung. Du mußt nicht ständig in der Bahn sein. Spaziergänge mit verschiedenen Bodenbeschaffenheiten (wenn es geht) kleine Berge ect ist wohl eines der besten und einfachsten Aufbaumöglichkeiten die es gibt und Abwechslung bietet. Auch durch ein Gehölz kann gegangen werden, das steigert Konzentration und Aufbau. (Ich hoffe Du selbst bist dazu auch körperlich soweit fit ;) ) Bist Du ziemlich Sportlich und joggst auch gerne, kannst Du auch das Pferd zum joggen mit nehmen. Aber auch da an Pause denken. Ist ein guter Konditionsaufbau. Aber nicht gleich am Anfang.

Du solltest aber nie weiter gehen als das es möglich ist. Keine Überforderung, daher auch während eines jeden Trainings Pausephasen mit einbauen. Ganz gemütlich im lockeren Schritt ganze Bahn.

Longieren und kleinere Kreise solltest Du erstmal vermeiden. Leichte Bögen okay, aber kein Kreise. Das ist eine große Belastung vor allem für die Beine.

Ich weis jetzt natürlich nicht wie fit Du in Sachen longieren bist und wie Dein Pferd vor der Verletzung mitgearbeitet hat. Aber wenn der Zeitpunkt kommt, wo longiert werden kann, erstmal wandern dabei. Beherrst Du longieren gut, ist es möglich mit Stangenarbeit zu arbeiten, die eher auf einer gerade liegen. Da ist Doppellonge es super Sache. ABER ... das muß echt Beherrscht werden. Dann ist es möglich mit Doppellonge von unten zu trainieren als würde man reiten, zwar etwas beschränkt aber man kann die ganze Bahn dabei nutzen. Bist Du Dir da aber unsicher oder kannst das nicht, sind ein paar Trainingseinheit mit einem Profi zu empfehlen. Das muß ja nicht ständig gemacht werden, nur zwischendurch neben dem anderen, da ist das dann gut bezahlbar. Lieber nicht zu oft, aber wenn dann so das es wirklich sinnvoll und effektiv ist. Das bringt mehr als wenn man täglich falsch arbeitet.

Bevor Du das erstemal auf dem Sattel sitzt unbedingt kontrollieren ob der Sattel auch richtig passt. Der Rücken hat sich verändert und da ist es leicht möglich das der Sattel nicht mehr passt.

Ist es soweit, erstmal mit den Übungen anfangen die Du bereits bei der Bodenarbeit gemacht hast. Wieder von vorne Anfangen, nur eben mit Reiter und das langsam steigern. Wie schnell man das steigern kann, ist vom Pferd abhängig. Dabei spielt auch die Haltung eine wesentliche Rolle. Pferde die im Offenstall leben, immer draußen sind und sich somit auch außerhalb des Trainings bewegen, geht es schneller voran als bei Pferde die viel Zeit im Stall verbringen. Das muß dann individuell gestaltet werden.

Aber dabei ganz wichtig, immer dran denken .... das Pferd zwar etwas fordern aber eine Überforderung dringend vermeiden. Es muß ein gesundes Mittelding gefunden werden. Gehe da mit viel Gefühl, Geduld an die Sache. Es ist nicht schlimm mal nachzugeben wenn das Pferd nen schlechten Tag hat und da halt nicht soviel gemacht wird. Vor allem die Hitze im Moment muß auch beachtet werden. Da ist man zeitlich nicht so flexibel.

Das waren jetzt mal nur so Grundlegende Dinge. Spezielle Übungen und Tipps kannst Du Dir leicht im Net raussuchen. Aber an Trab und Galopp noch nicht denken. Aber wenn es soweit ist, mit kurzen Strecken anfangen, mit Tempowechsel langsam steigern und Wendungen, Kreise ect erstmal vermeiden. Mit groß geritten Linien (Schlangenlinie ect) anfangen Über große Zirkel die mit der Zeit verkeinert werden können.

Trab üben von unten üben sollte kein Problem sein, Du kannst in der Bahn auch mit joggen über Stangen ect. Schaut zwar nicht sonderlich professionell aus, aber das ist nicht relevant und sollte Dir egal sein. Aber dem Pferd tut es gut ;) Es ist auch nicht dramatisch wenn man den ersten Galopp von Pferd aus macht und nicht vom Boden. Wichtig dabei ist, das die Rückenmuskulatur gut aufgebaut ist (das geht auch ohne Galopp) und Du sicher im Sattel sitzt und fähig bist korrekte Hilfen zu geben. Dabei ist sehr wichtig das das Pferd nach dem Anspruch des Galopps sofort genügend Raum bekommt um locker galoppieren zu können.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 12:52

Super danke für die Ausführliche Antwort.

Naja, der TA meinte es wäre besser für in wir stellen in auf die Koppel, da er sich da bewegen kann wenn er möchte. Er ist ja nie Lahm gewesen oder so, sein Fuß war nur extrem angeschwollen und leicht entzunden. Schmerzmittel bekommt er seit 3 Tagen garkeine mehr. :)

Laut TA darf er wieder gearbeitet werden, und auch das Longieren wäre kein Problem. Ich selber habe aber sowieso immer Führtraining gemacht und geschaut das er viel Schritt geht und Traben haben wir erst seit DI im Programm. Beim Traben sind wir auch erst bei 2 Minuten pro Seite. (er könnte zwar länger, will ihn aber nicht überfordern).

Ich versuche die Arbeit sehr abwechslungsreich zu gestalten, da er ziemlich schnell gelangweilit ist. Hat bis jetzt schwer funktioniert, da er nur auf geraden Linien Schritt gehen durfte. Jetzt darf er wieder alles, da der Fuß seit 3 Tagen normal aussieht.

Werde jetzt versuchen in viel zu gymnatizieren, da er extrem "eingerostet" ist. Stellung und Biegung fallen ihm jetzt sehr schwer. Ich weiß nicht was ihm so zugesetzt hat, aber es war nicht gut.

Trotzdem danke für die tolle Antwort :)

Dahika  13.08.2020, 13:00
@steffiratzi

Laut TA darf er wieder gearbeitet werden, und auch das Longieren wäre kein Problem.

Das würde ich erst mal NICHT machen. Wie lautete denn die Diagnose. Das dicke Bein ist ja nur die Beschreibung , aber keine Diagnose. Und von der hängt es ab, was du mit dem Pferd machen kannst.
Wenn es z.B. eine Phlegmone hatte, kannst du ganz andere Dinge mit ihm tun, als wenn die Ursache die Beugesehne oder - erbleich - der Fesselträger war. Wenn es der Fesselträger war, würde ich das Pferd ein halbes Jahr in Ruhe lassen. Mindestes.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 13:19
@Dahika

Naja, der TA hat keine Diagnose direkt gestellt. Er konnte erst 2 TAge nachdem er das schon hatte kommen und in dem Zeitraum ist es nicht mehr geworden. Der TA hat eben darauf gemeint, dass er vermutet das er eine leichte Phlegmone hatte und diese jetzt eben wieder weggeht.

Ich weiß er hätte genauer untersucht werden müssen. Das war total meine Schuld :'(

Dahika  13.08.2020, 15:16
@steffiratzi

gut. wenn es eine Phlegmone war, dann könnt ihr jetzt loslegen. Aber ich würde den TA unbedingt danach fragen.

Das solltest du mit deinem TA besprechen. Hier sieht keiner das Pferd, niemand weiß über die Verletzung im Detail Bescheid, keiner kennt deine Trainingsmethoden/Bedingungen, etc. pp.

Von daher kann man nur allgemein sagen, lass es langsam angehen. Es ist ein Unterschied, ob das Pferd freiwillig auf der Koppel galoppiert oder dann auf gebogener Linie, etwa beim Longieren laufen soll. Auch spielt eine Rolle, ob das Pferd noch unter Schmerzmittel steht oder nicht.

Um Muskulatur aufzubauen muss nicht zwingend schnell gearbeitet werden, also Trab/Galopp. Aber wie gesagt, bespricht dich mit dem TA, erst wenn du von ihm das Go hast, kannst du - langsam - anfangen.

Du hast nicht geschrieben, was das Pferd hatte. Wenn die Verletzung Sehne und/oder Gelenk betrifft:

Vorsichtig sein. Meines Erachtens ist es zu früh, jetzt schon wieder mit einem Training anzufangen.

Ansonsten: NICHT LONGIEREN. Erst recht nicht zentrifugieren. Spazierengehen. Und dann, wenn der TA sein OK gibt * , im Schritt ausreiten. Lange Zeit. Schritt, Schritt, Schritt. Danach anfangen, kurze Strecken ohne große Kurven, traben.

Aber sei vorsichtig. Mein früherer TA hat mir mal an einem feuchtfröhlichen Abend erzählt - er hatte da schon einiges intus und war mit Erzählungen locker - dass viele TÄ , er auch, die Ruhezeiten der Pferde zu kurz angeben. Weil sie Angst haben, dass die Leute sich, wenn sie mit der Wahrheit herausrücken, schon mal gar nicht daran halten.

Als ich meinen TA und seine Partnerin wechseln musst - weil er sich in Pension begeben hatte - habe ich der neuen TÄ sofort gesagt, dass ich das Pferd liebe und nicht das Reiten und dass sie mir also bitte immer die echten Ruhezeiten nennen sollte. Sie strahlte und nickte.

Meine Stute "steht" jetzt seit Beginn der Hitzewelle. Allerdings 24/7 auf der WEide. Ich schätze, dass ich am Samstag wieder anfangen werde zu reiten. Obwohl sie gesund ist, fange ich trotzdem erst mal etwas kleiner an. 1 Stunde, viel Schritt.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 13:08

So genau weiß keiner was er genau hatte. Der TA meinte das er vlt. eine leichte Flegmone gekommen hatte, aber ich schnell genug reagiert habe mit einem Revanolverband, das es sofort wieder aufgehört hat anzuschwellen.

Wir haben ihm daraufhin mal ein Schmerzmittel gespritzt, das hat dann geholfen für 2 Tage, dann ist es wieder angeschwollen. Dann haben wir ihm ein Schmerzmittel zum Füttern gegeben, jetzt ist der Fuß mitlerweile Schwellung und entzündungsfrei seit 3 Tagen.

Ich habe ihn in den 2 1/2 Wochen jeden Tag Schritt geführt, da er in der ersten Woche "Paddockruhe" bekommen hatte. In der 2ten Woche war er zwar auf der Koppel, hab ihn aber trotzdem jeden Tag Schritt geführt, da das Schritt führen sehr geholfen hat. Sie haben ihn dawischen auch 2 mal gelasert.

Der Fuß sieht so wieder ganz normal aus und er belastet ihn auch schon immer, also das Pferd war nie Lahm. ER hatte nur eine leichte Schonhaltung eingenommen, aber auch diese ist wieder weg.

Ja ich muss ihn mal Fragen ob er sich sicher ist. :(
Nur er ist schon total unterfodert mit dem dauernden nur Schritt gehen .

Grundsätzlich solltest du das mit deinem Tierarzt besprechen. Der weiß, WO die Entzündung war und wie hoch die Belastung sein sollte.

2,5 Wochen sind eigentlich nicht so mega lang, dass das Pferd da SO stark abbaut. Das einmal als Denkanstoß für den Stoffwechsel deines Pferdes.

Du wirst dein Pferd ja auch ein wenig kennen - einen Plan nach Schema F finde ich meistens schwierig umzusetzen. Dann lieber Kräftemäßig nach Gefühl arbeiten. Wenn nur eine Runde Trab gut läuft, dann ist das so. Wenn du merkst, dass dein Pferd damit schon gut gefordert ist, dann ist das doch okay. Das machst du dann so lange, bis es das nicht mehr ist - also schon regelmäßig fordern, aber eben nicht überfordern. Und das ist nicht nur im Aufbautraining so, sondern generell im Training.

Longieren am Kappzaum und klassische Arbeit an der Hand bieten sich hierfür an - viel Schritt sowieso.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 12:40

Ja der TA hat mir auch das GO gegeben, aber er hat nur gemeint ich soll es nicht überstürzen. :/
Ja ich weiß das er nicht so stark abbauen hätte sollen, bin selber total entsetzt. Der Stoffwechsel von ihm war noch nie so gut und er hat auch extrem oft mit Verspannung zu kämpfen (hab ihn erst seit 1 Jahr). In dem Jahr ist es aber sehr viel besser geworden und die Osthopathien hilft ihm sehr und ich schau auch das ich viele Dehnungsübungen mache, aber irgendwie ist er in den 2 Wochen komplett zusammengeklappt. Hast du eine Idee was ich machen könnte für seinen Stoffwechsel?

Punkgirl512  13.08.2020, 12:43
@steffiratzi

Dann frag deinen TA doch nochmal, dass du dir unsicher bist und einen groben Rahmen brauchst.

Verspannungen lassen sich recht zügig lösen - hierfür reicht vernünftige und korrekte Arbeit mit dem Pferd. Die Dressur soll ja dafür sorgen, dass Verspannungen eben nicht ständig auftauchen.

Wie sieht denn die Fütterung und Haltung aus?

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 12:59
@Punkgirl512

Ja kann ich machen.

Naja, das "gesündeste" Pferd ist er jetzt leider auch nicht. Er müsste vor seinem Kauf einen Kutschenunfall gehabt haben und da ist er auf die rechte Seite gefallen. Auf der Seite arbeiten wir sehr viel daran das endlich die meisten Verspannungen raus gehen. Auf der linken Seite hat er das Problem fast garnicht mehr, da haben die Dressurarbeiten super geholfen, nur rechts geht das Ganze nicht so schnell und er verspannt dann immer wieder ein bisschen.

Er steht in Offenstallhaltung, den ganzen Tag draußen auf der Koppel.
Von der Fütterung her bekommen sie Heu den ganzen Tag zur Verfügung gestellt, sowie halt Gras.

Ich selber füttere ihm nur was, wenn er wirklich "schwer" gearbeitet hat. Er bekommt:
- Alpengrün Müsli (eine Handvoll)
- Schwarzkümmel für die Haut (30g)
-Mineralsticks (4 Stück)
- Amino Pur (90g)
- Hafer, wenn wir nächten Tag Springstunde haben. Die findest im Normalfall alle 2 Wochens statt. (150g)

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 12:41

Ja Longieren ist uns erst am DI erlaubt worden, da wir anfangs nur auf gerade gehen haben sollen. Jetzt dürfen wir wieder langsam mit Stellung und Biegung weiter machen, möchte jetzt an den Seitengängen weiter üben (da haben wir nämlich aufgehört).

Punkgirl512  13.08.2020, 12:44
@steffiratzi

Dann arbeite nicht dort weiter, wo ihr aufgehört habt, sondern gehe noch ca. 3 Schritte zurück! Das ist wichtig - du sagst ja selbst, die Muskulatur fehlt jetzt und entsprechend wird auch die Kraft fehlen.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 13:00
@Punkgirl512

Ja aber was soll ich den jetzt sonst mit ihm machen? Wir arbeiten jetzt schon 2 Wochen lang nur geradeaus gehen im Schritt auf unterschiedlichsten Böden. Irgendwann muss ich ja was für die geschmeidigkeit und die losgelassenheit machen?

Dahika  13.08.2020, 13:02
@steffiratzi

würde ich alles von der Diagnose abhängig machen. Ist es die Sehne oder das Gelenk, sind Seitengänge Gift.

steffiratzi 
Fragesteller
 13.08.2020, 13:10
@Dahika

Wie schon gesagt, ich weiß nicht was das Problem ist. Der TA meinte das er evtl eine leichte Flegmone bkeommen hatte und er daraum so einen "Einschluss" hatte. Jetzt weiß ich eben nicht wie ich damit umgehen soll :(

Punkgirl512  13.08.2020, 14:35
@steffiratzi

Sorry, das ist falsch rüber gekommen.

Geschmeidigkeit und Losgelassenheit kann man auch vor den Seitengängen erarbeiten - Volten, ZIrkel, Wendungen, usw - und das kommt von der, die sehr sehr früh Seitengänge mit einbaut. Für mich klang es so, dass ihr Seitengänge gerade erst lernt bzw. gelernt habt - und dann jetzt wieder da ansetzen zu wollen wird sowohl dich als auch das Pferd frustrieren.

Kleines Beispiel: Mein Pony ist recht gut ausgebildet. Trotzdem hatten wir ab ca. Mai einen absoluten Durchhänger, starker Muskelabbau, mega steif, sehr frustrierend. Vorher waren wir bei Viertel-Pirouetten und sehr schönen Piaffen. Jetzt musste ich aber erstmal nochmal bei 0 anfangen und mir erstmal Losgelassenheit erarbeiten. Ich bin Sonntag meine erste Mini-Traversale seit ca. 3 Monaten geritten. Ein guter (!) Reitlehrer wird dich dabei unterstützen, lieber ein paar Schritte zurück zu gehen als vor. Innerhalb von nun ca. 5 Wochen hat mein Pony so gut aufgebaut, dass ein gesetzter Galopp wieder drin ist - und das nur, weil ich nicht da angesetzt habe, wo er vor dem Leistungsabfall war.

Seitengänge bringen viel, keine Frage. Aber Losgelassenheit darf man sich auch definitiv vorher schon erarbeiten. Geschmeidigkeit kann man sich auch zusätzlich anders arbeiten. Auch Geraderichtung funktioniert vorher schon.

Schritt auf den unterschiedlichsten Böden ist schonmal mega - besser als die Leute, die ihre Pferde lediglich auf dem Hof Schritt führen... Longe am Kappzaum, in vernünftiger Haltung arbeiten - ohne Hilfszügel, als Idee hierfür der Longenkurs von Babette Teschen: www.wege-zum-pferd.de

Bzgl. des starken Muskelabbaus - hast du mal ein Blutbild machen lassen?

Fütterung und Haltung klingt ja schonmal echt gut!

Statt den Aminosäuren wäre ggf. auch Magnesium eine Überlegung wert. Magnesium hilft gegen Übersäuerung des Muskulatur und unterstützt die Durchblutung des Muskulatur. Kann man mal Überlegen.

Das mit dem Kutschunfall klingt nicht allzu gut - Ich kann mir vorstellen, dass er da einfach mehr Zeit auf der Hand braucht. Wenn das aber so dauerhafte Schädigungen hatte, wundert mich das schon ein wenig. Innerhalb eines Jahres bzw. noch länger, sollte das dann doch erledigt sein, sofern nicht irgendetwas nachhaltig geschädigt wurde (Bänderriss oder ähnliches? Hüftfehlstellung dadurch? Nur so Gedanken) - hier vll. nochmal mit einem Physio zusammensetzen. Ich persönlich mag Physios lieber als Ostheos.

steffiratzi 
Fragesteller
 14.08.2020, 10:42
@Punkgirl512

Nein war komplett ok, nur ich war ein bisschen überfordert mit zurückgehen :D

Ja ich habe erst seit DI das ok fürs Longiere, darum kann ich erst wieder anfangen ein wenig zu longieren. Danke für die Verlinkung, werde ich mir mal ansehen :)

Naja, ich möchte gerne eines machen, aber durch die Schmerzmittel haben wir jetzt mal abwarten müssen, damit die Werte wo halbwegs wieder passen und man sieht an was es ihm fehlt, aber ist in Arbeit :D

Ja müsste man nochmal genauer draufschauen, habe beim Ankaufstest keine Röntgenbilder machen lassen, da er aus Ungarn war und ich nten ehrlich gesagt keine Röntgenbilder machen wollte. Die Ärzte dort erzählen dir ja auchnur irgendwas. Werde aber schauen das er jetzt ein bisschen aufbaut nd dann werde ich mit ihm mal ein Röntgen machen bei den BEinen und der Schulter, da er da immer die Probleme hat. :)

Danke für die Tipps.

Punkgirl512  14.08.2020, 10:50
@steffiratzi

Aus Ungarn? Hui...

Achja, klar - durch die Schmerzmittel macht es gerade keinen großen Sinn, ein Blutbild zu machen, logisch :D Aber klar, sobald möglich, mach mal eins. Kann mir gut vorstellen, dass ihm was fehlt.

Röntgen macht wohl auch Sinn - gute Gedanken hast du auf jeden Fall.

steffiratzi 
Fragesteller
 14.08.2020, 10:54
@Punkgirl512

Ja ich war so schockverliebt in den Burschen :D

Ja er hat generel immer einwenig Probleme mit Selen, darum bekommt er das meistens auch zugefüttert, da unser Gras nicht viel Selen hat und Selen ja auch wichtig für die Muskeln ist. :) Der TA meinte auch das es nicht schadet jährlich ein Blutbild zu machen und er hat ja nicht unrecht, darum wird es in 1-2 WOchen dann mal entnommen.

Ja, aber möchte ihn nicht so schlecht bemuskelt jetzt dorthin stellen und in noch mehr Stress zumuten. Er soll jetzt erstmal wieder ein bisschen ins Training kommen und dann können wir das näachste versuchen :)

Punkgirl512  14.08.2020, 11:00
@steffiratzi

Sehr gut mit dem Blutbild - klingt grob erstmal nach einem vernünftigen Tierarzt.

Vieles gibt sich auch mit vernünftigem Training - mit anderen Worten: Vieles kann man "wegtrainieren".

Wenn irgendetwas an Knochen oder so kaputt bzw. beschädigt ist, müssen zwingend Muskeln, Sehnen und Bänder drum herum so gut gestärkt werden, dass sie das ausgleichen können.

steffiratzi 
Fragesteller
 14.08.2020, 11:10
@Punkgirl512

Ja ich finde ihn total in Ordnung, aber ansich brauch ich ihn zum Glück selten :D

Ja stimmt schon, werde jetzt mal den Aufbau fördern und dann schauen das ich gewissheit bekomme durch ein Röntgenbild :)