Ablauf Augenarzt?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da gibt es ein Gerät, mit dem wird erstmal gemessen, um festzustellen, ob du Kurz- oder Weitsichtig bist.

Du siehst dann für gewöhnlich ein Bild (einen Heißluftballon oder so) und dann erstellt das Gerät diese Daten.

Danach bekommst du eine Art "überdimensionale Brille", die an einem Gestell hängt, vor die Augen gehalten und dann musst du Zahlen oder Buchstaben lesen, dabei werden verschiedene Linsen vor das Auge gelegt und man fragt dich, ob es nun besser oder schlechter wird.

Daraus errechnet sich dann, welche Sehstärke du brauchst.

Manchmal bekommst du auch vorher noch Augentropfen, die die Pupille weiten, damit der Doc besser reingucken kann.

Das alles tut eigentlich nicht weh, nur die Tropfen sind für manche Menschen ein klein wenig unangenehm (wie Wasser vom Baden oder Duschen, wenns ins Auge komm).

PhotoModeel 
Fragesteller
 19.09.2009, 20:48

Beste Antwort ! Danke ! Aso ich LIEBE Augentropfen aaaa ich habe angst wenn das weh tut mit dem wenn er in die augen schaut !

NeDrops  19.09.2009, 21:01
@PhotoModeel

Nein, das tut wirklich nicht weh. Ist im Prinzip nur Licht. Er/Sie wird nur reinleuchten, um die Netzhaut zu sehen und die Länge des Auges zu messen. Davon hängt dann ja ab, ob du Kurz- oder Weitsichtig bist und wie das Gerät für den Sehtest eingestellt ist (also - oder +).

Also ich habe -1,5 auf dem einen Auge, demnach also Kurzsichtig, den Test habe ich aber schmerzfrei überstanden. ;)

Hmm, ok, nochmal: Die Untersuchung tut NICHT weh. Das Auge wird in keinster Weise berührt! (Außer von Augentropfen) Die Untersuchung spielt sich komplett mit Licht ab und alles ist weit genug vom Auge entfernt. Sag deinem Arzt, dass du Angst davor hast, lass es dir Notfalls von ihm erklären. Aber du kommst nicht drum herum, dass er das Auge vermisst und die Sehstärke ermittelt. ;)

Zunächst wird man dann halt aufgerufen und setzt sich auf den Stuhl. Dann muss man durch so ein Gerät gucken, auf eine bestimmten Punkt während während man in die Augen leuchtet mit einem "Laserpointer" (also kleine Taschenlampe nur, kein Laser!), hinter dem Licht hergucken und Zahlen an der Wand vorlesen. Wenn Verdacht auf neue Dioptrien bekommst du in regelmäßigen Abständen Tropfen in die AUgen, die sich dadurch weitern und durch ein anderes Gerät gucken wo festgestellt wird, wie viele Dioptrien man nun hat

Los gehts meist mit einer Messung des Augeninnendrucks. Ist bißchen komisch, weil da kurz gegen das Auge "gepustet" wird und man das Auge trotzdem offen halten muß. Die Arzthelferin ist bei mir manches Mal fast verzweifelt, weil ich das Auge instinktiv immer wieder zugemacht habe!

Dann gehts zu Sehtests, manchmal mit einer Buchstabentafel, manchmal mit einem Gerät, in das man hineinschaut. Da sieht man einen grünlichen Hintergrund und ein kleines weißes Segelboot, das die Position wechselt. Und man muß immer sagen, wo sich das Boot gerade befindet.

Evtl. wird das Auge auch mal ausgeleuchtet, um das Innere zu begutachten.

Keine dieser Untersuchungen ist mit Schmerz verbunden. Und wenn eine Berührung des Auges doch mal nötig sein sollte, werden vorher Betäubungstropfen hineingeträufelt.