Wieso immer noch schmerzen nach Rippenbruch?

Zuerst meinen Dank für Dein Lob, ich habe halt Zeit da ich Rentner bin, der Arzt hat viel zu tun, wird pro Patient im Quartal mit 7,79 € entlohnt, egal wie oft der Pat. im Quartal in der Praxis aufläuft. Wenn die Ärzte besser bezahlt würden, könnten sie sich mehr Zeit für den Patient leisten. Unser Gesundheitsminister arbeitet aber dran.

Kannst gerne zu mir kommen, ich würde Dich behandeln. Aber ich fürchte, dass der Aufwand für Dich zu groß wäre, denn ich lebe mittlerweile an der sonnigen Schwarzmeerküste. Ich wollte schon immer gerne dort leben, wo andere nur zum Urlaub hinfahren.

Nun zu den Fragen:

1. Frage:

"Wieso werden die Schmerzen schlimmer wenn ich mich versuche zu dehnen oder mich an einer Stange hängen lassen?"

Weil bei diesem Dehnversuch genau diese Verklebungen/Verwachsungen auseinander gezogen werden. Solche Verklebungen sind immer deutlich unelastischer, als die sonst üblichen Gewebe wie Fettgewebe/Bindegewebe oder Muskeln.

2. Frage:

"Wieso fühlt es sich beim beugen so an, als ob meine Rippe brechen will bzw habe ich das Gefühl das sie sich bewegt und dadurch Druck ausübt was dann dazu führt, dass ich Stromschläge bekomme!?"

Auch hier gilt das Gleiche, nur sind hier offensichtlich Gewebeschichten mit dem Rippenfell zusammengeklebt, die gleitende Elastizität fehlt also. Deshalb wird die Rippe mitgezogen/mitgezerrt, wenn Du Dich beugst. Das mit dem Stromgefühl kann ich im Moment leider nicht erklären. Aber ich bin mir sehr sicher, dass diese „Stromschläge“ im gleichen Maße weniger werden werden, wie die Verklebungen immer weniger werden werden, wenn die Strukturen wieder getrennt werden.

3. Frage:

"Soll ich mich nun dehnen trotz der starken Schmerzen oder ist das abzuraten in meinem Fall?"

Ja, wärme die betr. Partie vorher auf, z. B. mit Wärmflasche oder Rotlicht, danach dehne Dich, aber schön langsam und mit viel Geduld. Die Jugend tendiert dazu alles ganz schnell und sofort erledigen zu wollen, ich weiß das, weil ich auch einst jung war.

So, ich hab nun mal nach einem geeigneten Video zur Anleitung gesucht, dieses hier scheint zur Erklärung für Dich geeignet.

https://www.youtube.com/watch?v=0sxye5lL1uk

Dieses Video beschäftigt sich spez. mit der 12. Rippe, - muss Dich aber nich jucken, mach die Anleitung einfach an der Stelle, die Dir Probs macht, denn das Grundprinzip ist das Selbe.

https://www.youtube.com/watch?v=k7fleI8RWuI

Und die letzte Frage:

"Normalerweise hilft mir immer Tigerbalm bei Schmerzen.. aber wenn ich mich damit einreibe auf meine besagten Stelle, schmerzt es dann sofort! Woran liegt das??"

Das mit dem Tigerbalm kann ich Dir nicht erklären, - es ist aber auch müssig dies zu versuchen. Denn wenn Dein Körper das nicht will, na dann will er eben nicht, - völlig egal ob ich nun dafür eine Erklärung habe oder nicht;-))

Ich muss mich eher bei ihnen bedanken!!!

Das mit den Ärzten ist immer so eine Sache, wie auch immer..

Sei es ihnen gegönnt, ich würde es nicht anders machen wenn ich meine Rente antreten würde. Von daher, genießen sie JEDEN Tag!

Alles hört sich für mich völlig plausibel an, was sie erzählen..

Jedoch muss ich Sie das noch fragen, damit ich besser schlafen kann.. Es lässt mir einfach keine Ruhe das ganze Thema. Wobei ich noch sagen muss, dass ich auch an Steißbeinschmerzen leide, seitdem mir mal ein Heilpraktiker da drauf gedrückt hat.. KATASTROPHE

Könnte es aber unter Umständen sein, dass der Bruch der zwar abgeheilt ist, immer noch eine Weile schmerzen kann ( Knochenschicht ) ? Und wäre es dann nicht kontraproduktiv wenn ich da jetzt mich dehnen würde weil ich dadurch vielleicht etwas aufreiße?

Also das ist wirklich meine einzige Sorge, weil wenn ich liege habe ich kaum Schmerzen.. sobald ich nur eine Weile Stehe, geht das ganze schon wieder los und ich quäle mich durch den Tag.
Es macht mich fertig, dass ist keine Lebensqualität mehr was ich hier durchmachen muss.

Könnte es aber unter Umständen sein, dass der Bruch der zwar abgeheilt ist....

Und wäre es dann nicht kontraproduktiv wenn ich da jetzt mich dehnen würde weil ich dadurch vielleicht etwas aufreiße?

Du reitest nach wie vor auf einem Rippenbruch herum, - den aber Dein Arzt nicht festgestellt hatte. Warum beharrst Du so darauf? Wenn Du so fest darauf fixiert bist, dann geh zu einem anderen Orthopäden und lass den mal drauf schauen, - es kann ja durchaus sein, dass der andere Arzt etwas übersah. Aber ich kann Dir nur Ratschläge geben für Dinge die feststehen, ein Bruch steht schon seit Deiner ersten Frage nicht fest.

Und wenn da doch ein Bruch wäre, dann würdest Du ihn als erster merken, wenn Du ihn beim Dehnen auseinanderziehst. Daher bleibe ich noch bei meinem bisherigen Tipp, - wärme die Stelle gut auf und beginne mit ganz sanftem Dehnen. Das Dehnen wirst Du dann mit zunehmender Besserung automatisch intensivieren. LG

Sie haben ja recht! Es ist einfach nur so, dass ich mir fast nichts anderes vorstellen kann, weil der Schmerz so extrem war und jetzt zwar etwas nachgelassen hat, aber immer noch so schlimm ist, dass sich meine Gedanken den ganzen Tag nur um den Schmerz drehen.

Ich vertraue keine Ärzte mehr, da kommt wirklich nicht mehr viel Input. Sie sind der erste Mensch, der mir solche Auskünfte darüber gibt, was mir passiert sein könnte. Alle anderen Zucken immer nur mit den Schultern.

Vielleicht war es auch kein Bruch ( und wenn ja, bekomm ich es sowieso nicht mehr heraus da ich mich zu spät habe Röntgen lassen ) nur dann kann ich mir das 2x Knacken nicht erklären mit den darauffolgenden extremen Schmerzen.. Da hatte noch nicht mal eine Schmerzsalbe geholfen! Vielleicht ist ihre Vermutung mit der Blockade auch richtig.. aber vielleicht auch nicht. Ich habe mal von ähnlichen Fällen gelesen, dass Menschen nach denn Brüchen immer noch starke Schmerzen hatten.

Ich sag’s mal so.. viel weiter komme ich sowieso nicht mehr! Röntgenbild Befundlos und äußerlich sowieso nix festzustellen. Entweder ich schone mich noch eine Weile in der Hoffnung, es bessert sich oder ich fange wieder langsam mit dem dehnen an, dass im besten Falle der Schmerz verschwindet und im schlimmsten Falle wieder der Schmerz entfacht.

Und wenn Sie sagen, ein falschzusammengewachsener Bruch würde man auf dem Röntgen erkennen, dann glaube ich ihnen das und es beruhigt mich doch ein wenig.
Ich meine, was sollte ich denn sonst noch machen können‽ Viel kann man bei einem Rippenbruch nicht machen..

Achso, noch was.. Wenn ich eine Flasche hebe, schmerzt die stelle auch extrem bzw geht sie in einen Krampf über.
Passt das auch mit ihrer Vermutung zusammen?

Nur bei einer Flasche? Oder auch bei einem Tetrapack? Oder einem dickeren Buch?

Scherzmodus off!

Ja, das passt zusammen, nach dem erfolgreichen Dehnen wirst Du problemfrei ein Fass heben können.

Ich würde es mir wünschen!!!

VIELEN DANK!!!

Wenn ich aber schon dabei bin, frage ich sie doch glatt noch was.

Ich wurde damals von einem Heilpraktiker angehoben um mich einzurenken.

Resultat:

sofort nach dem anheben stechende Schmerzen im BWS Muskel mit Kalte Hände als Begleitsymptom..

Das ganze ist nun über 2 Jahre her und die Hände sind immer noch ständig kalt bzw die Finger.

Wissen sie woran das liegen könnte?

Hallo,

Ich habe folgendes Problem..

ich habe mich gestern beim schlafen seitlich nach rechts gedreht und plötzlich kam so eine Art Ruck in der Rippe seitlich, als ob ich mit dem Körper etwas absackte. Es fühlte sich an, als ob etwas gerissen ist. Nun habe ich da starke Schmerzen.

Was kann das sein?

Beste Grüße

Sorry, aber jetzt bin ich überfordert, das kann ich nicht wissen.

Es macht mich nervlich fertig, es hat einfach kein Ende das ganze Thema!

Trotzdem, vielen Dank!!

Das tut mir wirklich leid, Du brauchst einen wirklich engagierten Orthopäden. Er sollte Dir Manuelle Therapie bei einem Physio verordnen. Oder geh zu einem Osteopathen. Es gibt Physiotherapeuten, die gleichzeitig auch die osteopathische Ausbildung haben, er wäre natürlich genial für Dich.

Das werde ich machen. Oder eventuell sogar einmal zum Chiropraktiker. Vielleicht blockiert ja etwas oder vielleicht ist auch etwas verschoben was er dann endlich beseitigen kann..

Aber sie merken ja, bei mir hat das alles noch lange kein Ende und es muss ja etwas größeres sein, sonst würde es nicht ständig solche Probleme machen. Ich BEREUE den Tag als ich mich auf diesen verdammten Ball gelegt habe, dass glaubt mir kein Mensch!!!

Doch, doch, ich glaube es Dir.

Das mit dem Chiropraktiker solltest Du Dir für Deinen Fall gut überlegen und nimm das Rö.-Bild mit. Der Chiropr. sollte idealerweise ein Orthopädischer Arzt sein, oder ein HP mit sehr guten Referenzen. Die Beurteilungen kannst Du über >> jameda.de << herausfinden. Gehe niemals zu einem "Rucker" oder "Renker" aus dem Nachbardorf, selbst wenn alle anderen auf den schwören, - wenn Du Pech hast, waren es Meineide.

Ein zugelassener Chiropraktiker ist mindestenz auch Heilpraktiker, besser aber ein Arzt und er sollte eine mehrjährige Chiropr. Ausbildung absolviert haben.

Danke für ihren Tipp.

ich schau mal wo und wer da am besten für mich geeignet ist. Nur so, geht es leider einfach nicht mehr weiter mit mir.. dieses Problem beherrscht aktuell mein Leben und es ist einfach nicht mehr ein normaler Alltag möglich!
Die Ball Aktion war ein großer Fehler und wie es aussieht, muss ich mit der Konsequenz nun leben.. Das ganze geht ja jetzt schon fast ein halbes Jahr so, dass darf man keinen erzählen.