Gibt es medizinische Studien zu dem kiefergerechten Baby-Schnuller PickMed?

1 Antwort

Hallo susilein,

ich war - genau wie Du - auch auf der Suche nach einem kiefergerechten Schnuller und habe nun zwei pickMED Schnuller für 26,50 inkl. Porto gekauft.

Erster Gedanke: sehr teuer, klar. Deshalb sollen die uns jetzt auch möglichst lange erhalten bleiben. Außerdem soll unsere Tochter bei Schnullerbedarf möglichst nur diesen Typ nehmen, damit er wirken kann. Problem: Schnuller fliegen schnell mal aus dem Kinderwagen und werden bei Freunden oder im Zug vergessen etc. Also haben wir festgelegt, dass der teuere pickMED Schnuller nur im eigenen Bett verwendet werden. Ein Kompromiss, den wir eingehen können: Da die Bettzeit die häufigste und ausgedehnteste Schnullerzeit ist, kann er immer noch genug "wirken" (Kein Nuckeln, nirgends, egal mit was - Bettzipfel, Hosenträgerende oder eben Schnuller - ist natürlich immer am besten). Mit dieser Regelung konnten wir jedenfalls den hohen Preis relativieren - nämlich auf mind. 1 oder 2 Jahre verteilen (nächstes Kind? dann sogar 3 - 4 Jahre).

Zur Wirkung: Tja, keine Ahnung, woher soll ich wissen, ob der schiefe Zähne verhindert? Studien kenne ich - genauso, wie Du - auch keine. Nicht mal brauchbare Forumsbeiträge habe ich gefunden! Mangels Alternativen, habe ich mir also aufmerksam die pickMED-Argumente durchgelesen, fand die überzeugend und fand außerdem, dass es auf einen Versuch ankommt (ok, Versuche sollten am besten nichts kosten, aber: Rechtfertigung des hohen Preises hatten wir schon oben). Ferner war es weit und breit der einzige Schnuller, der so ausführlich erläutert wurde (welcher Buckel und welche Aussparung wofür etc.).

Das wichtigste: Hat unsere Tochter den Schnuller angenommen? Letztendlich ja. Sie hat den Unterschied beim Nuckeln sofort gespürt und das Ding verweigert. Daraufhin haben wir unsere Tochter damit erstmal 14 Tage in Ruhe gelassen und dann ging es auf einmal ohne Probleme. Fragt nicht warum, wir wissen es wirklich nicht. Ist uns ein Rätsel, denn den Unterschied hatte sie anfangs ja offenbar ganz deutlich gespürt. Sie hatte gerade Backenzähne bekommen, vielleicht deshalb etwas sensibler?

Es hilft nur ausprobieren! Für 26,50 Euro etwas "ausprobieren"? Wenn die Zähne in 20 Jahren dann nicht so schief werden wie meine, denn war es mir das Ausprobieren wert. Ich weiß übrigens nicht, ob ich meinen Kreuzbiss durch Nuckeln bekommen habe! Aber für meine Tochter kann ich nun behaupten, dass ich den einzigen Schnuller gekauft habe, der mir glaubhaft versichert, das Riskio zu minimieren.

Und wenn meine Tochter trotzdem einen Kreuzbiss bekommt, schreibe ich Euch das hier auf :-)

Hallo,

unsere Tochter ist nun fast 2 Jahres alt und hat den PickMED-Schnuller wie oben beschrieben genommen. Nachdem uns nun schon der 2. Arzt - leicht abwerten - gesagt hat, dass die Schnullertätigkeit bereits deutlich am Kiefer zu sehen ist, gewöhnen wir sofort ab.

Die PickMED-Schnuller haben ihren Fokus ja vor allem auf die Bekämpfung des Kreuzbiss gelegt. Ob der bei unserer Tochter ausgeprägt ist, kann ich schwer einschätzen - eher nein (wir waren allerdings nicht beim Zahnarzt). Demgegenüber ist ein Überbiss mehr als deutlich zu sehen. Wir Eltern hatten allerdings beide ein Überbissproblem, was offenbar Veranlagung ist. Wie stark der Überbiss ohne Schnuller geworden wäre, interessiert uns gerade am meisten - allein wie wissen es nicht. Der PickMED-Schnuller konnte ihn im besten Fall nicht verhindern (wäre wohl auch zu viel verlangt) und im schlechtesten Fall hat er ihn verstärkt.

Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, unserem 2. Kind gar keinen Schnuller zu geben. Wir haben mittlerweile einige im Bekanntenkreis, die damit Erfolg haben.

Gruß kbs170

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