Guten Tag,

eigentlich möchte ich diesen Darstellungen kaum glauben schenken. Gerade unserer Fentanyl wurde erst nach rund 50 Jahren (wieder mal analog zum Oxycodon), viel zu aggressiv in Ärzteblattern beworben (ja sogar ohne INN Angabe in Warezimmern noch hat das ausgelegen). Es besitzt eine noch viel grössere Gefahr der Atemdepression. Noch gewaltiger sogar noch als bei Alfentanil oder sogar Carfentanyl. Üblicherweise nur für Grosswild bzw. Sowie istvin Russland so verfahren, als Anti Terror Mittel zum Einsatz gelangt.

Die Anzahl der Toten (unter den Geiseln damals), hab ich nicht mehr im Kopf. Bitte! Finger weg davon! Unter allen Umständen rate ich davon ab. Es bestzt auch die Rezeptoren etwas anders im Verglich zu all den anderen Substanzen aus dieser Klasse.

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Globus hystericus. So wurde uns das genannt.... Kein Grund zur Panik.

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Tja, ich könnte mich da freiwillig versichert sogar auch freistellen lassen. Belaste das System aber sehr bewusst eben nicht, wenn irgendwie möglich mir das scheint. Einige Medikamente kosten mehr, als ich verdiene. Andere aber bezahle ich auf eigenen Wunsch auf nem blauen Rezept. Andere Länder, andere Sitten. Japan hat ein ganz ausgezeichnetes Gesundheitswesen. In den USA. Kann Dich ein wochenlanger Krankenhausaufenthalt nahezu an in die Schulden treiben. Wenn es dir überhaupt erst eine Bank so einräumt. In Deutschland bist Du diesbezüglich faktisch im Paradies. Daher verstehe ich solche Fragen eigentlich nicht so wirklich.... Es geht um 250€ im Jahr??? Was studiertst Du Frage ich mich da..... Das zahle ich alle zwei Monate. Obwohl ich das auch nicht mal müsste.

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Kreppa™ scheint mir aktuell als vielfältig einsetzbar. Die richtigen Antworten wurden im Grunde schon gegeben. Man achte tunlichst genau auf die verordnete Dosis und dem Zeitraum der Einnahme. Das zu entscheiden steht ausschließlich nur dem Arzt zu! Ohne Einsicht in die Krankenakte eh nicht zu beurteilen. Wo ist beispielsweise das EEG???

Wir haben da mehrere Ausweich Medikamente zur Hand. Oft werden auch mindestens zwei zusammen verwendet. Um was es hier geht kann ich eigenlich nicht erkennen (muss ich fragen!). Die Substanzen haben ganz erheblich unterschiedliche Potenzen, Risiken und greifen auch teilweise auf völlig unterschiedliche Weise ein. Gehört in in neurologische Hände. Die Frage stellst Du bitte besser ihr. Die Kollateralschäden können den Anfall zur Katastrophe werden lassen(!)

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Die meisten Menschen hier wollen das. Man beschränkt sich in der Regel auf gewisse Themen. Eine klar formulierte Frage wird auch ordentliche Antworten nach sich ziehen.

Wir bemühen uns also wirklich darum zu helfen! Dem Prozedere sind naturgemäss allerdings enge Grenzen gesetzt (ohne Inspektion ist eigentlich gar nichts so richtig möglich). Oft lässt sich auch nur der Weg als solches aufweisen. Manch eine Frage jedoch (bezüglich Medikamenten Einnahme oder Interaktionen beispielsweise), lässt sich sogar auch befriedigend beantworten. Die Antwort selbst wird immer von anderen gegengeprüft.... Also von Grundprinzip her, alles sehr sinnvoll und stimmig.

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!

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Medikament- Missbrauchs-?

Guten'Tag

Ich bekomme ein Medikament im Folgenden einfach (Medi.X), dieses ist ein BTM und entsprechend streng kontrolliert und geprüft denn .....

Entschuldigung ich musste lachen ..

Also ich bekomme

Medi.X (BTM)

2x 4 Tabl. Täglich a40mg

(8Tabl. / 320mg)

Nun ist aufgefallen das

#1 Das Rezept ordnet max. 4Tabl Tagl. an

#2 Die Höchstdosis ist mit 80mg festgelegt.

#3 Zwischen 320mg/Tag und 80mg/Tag ist eine auffällige Differenz erkennbar.

#4 Physisch sind alle meine Werte tatsächlich gut/ psychisch geht es mir gut wie durch Trauma und Missh. vorgeprägt und als Überschrift statt Lebenslauf / Laufumsleben _zuvor nie.

#5 Es hat den Ursprung vermutlich in einem Missverständnis das leider tatsächlich 28 Monate kein Schwein bemerkt hat.

#6 Alle(!) Prufpunkte haben versagt. Das Rezept sagt 4/Tag, wird aber Wochenweise und nicht im zwei-Wochen Takt ausgestellt. Die Apotheke ist auch Routinemäßig nicht mehr am Kontrollieren und die Behörde die sowas als Tagwerk hat die pennt wohl auch. Der Arzt lobt die Fortschritte und die Werte physisch der Psychiater der die Rezepte ausstellt lobt die Fortschritte ebenfalls, def Depp (Ich) denkt da gar nicht groß drüber nach denn  der hat der hat sich auch schon mal gefragt warum da vier Tabletten maximal als Anweisung auf dem Rezept drauf steht aber da er nie gefragt hat hat er es dann irgendwann auch als "Muss wohl so" akzeptiert

Jetzt, aus anderem Grund zwar aber endlich ist  der Groschen gefallen und zwar bislang nur bei mir und ich habe versucht die Dosis zu reduzieren wobei ich feststellen musste der Groschen gefallen und zwar bislang nur bei mir und ich habe versucht die Dosis zu reduzieren wobei ich feststellen musste das geht gar nicht... OhOh.

Ich bin seit zwei Jahren auf dem doppelten vom doppelten Eingestellt und, wen wundert es, eingewöhnt.

Wie komm ich aus der Nummer raus?

Ich bin Politox, PTBS, sch.Depre., u.v.a also wohl der Sündenbock, das kenn ich leider so das der Junk schuldig ist wenn es un sowas geht aber ich hab nix bewusst falsch gemacht es  schalte das schalte das meiner Meinung nach daran dass ich drei oder viermal im Jahr eine Viertelstunde bei meinem Arzt vorstellig werden kann der Psychiater haben ja scheinbar keine Zeit...

Außerdem glaube ich dass ein erschleichen früher aufgefallen wäre und ich frage ja hier nicht wie ich an so eine Pillen dran komme sondern wie ich diese Scheiße wieder los werde denn ich bin nicht auf den Kopf gefallen und mir ist klar dass es früher oder später jemand merken wird und hier ist es leider der Fall dass es später jemand merken wird und somit die Konsequenz ebenfalls etwas konsequenter ausfallen wird.

"Leider zuviel Drogen bekommen"

Sorry.

Galgenhumor.

Mal schauen was so eine Frage "Online" auslöst, da kann man ja schonmal ne grobe Richtung sehen wie glaubwürdig ich damit bin denn was soll hier ausgedacht sein, das kann man sich nicht ausdenken da scheitert man sich rein

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Eigentlich hättest Du dir (sehr) vieles an diesem Text einfach nur sparen können. Nur die exakte Substanz leider eben gerade nicht! Die brauchen wir nämlich dringend als Basis Information....

Sonst hätte man sehr leicht eine Antwort auf den Weg bringen können. Die festgestzen Btm Dosen dürfen in besonders schweren Krankheitsfällen nach Tabelle überschritten werden. Sucht gilt allerdings nicht als besonders schwere Erkrankung.... Da musst Du schon Ross und Reiter nennen. Sonst wäre dies hier nicht viel mehr, als nur ein gepflege Ratestunde. Den Abusus würde ich Dir aber schon mal gerne bestätigen; -(

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Wie lange ist Fentayl im Uriunachweißbar?

Habe nach einer Hüft OP erst 75 mg Fentanyl Pflaster zusätzlich zu 800 mg Substitol täglich bekommen. Habe krasse Opiat Vergangenheit deshalb so hoch dosiert. Hab mich dann vom Substitol langsam runter dosiert, aber mir 150er Pflaster verschreiben lassen und Immer die Hälfte auf Folie geraucht... hab dann dummerweise Ärztehopping gemacht bis ich am Ende 1 150er Pflaster pro Tag geraucht habe.

jetzt nehme ich schon 3 Wochen kein Fentanyl mehr. Rückstände sind immer noch auf dem Teststreifen drauf. Wie lange geht es bis das draußen ist?

hat jemand Erfahrung mit Fentayl Tabletten? Kann man sich von denen ohne größere Probleme langsam runter dosieren?

bei mir hat das kleben (vernünftige wegen dem Rauchen) hat keine Wirkung mehr gebracht... so habe ich dann in Mini Schipseln meine letzte 10er Packung auf ca 2 Wochen aufgeteilt und immer weniger in größeren Abständen geraucht. Das ging halbwegs gut. Nach dem letzten Zug ging es für die nächsten 48 Stunden noch halbwegs. Dann hat aber irgendwann ein ziemlich komischer Entzug angefangen. Musste viel Niesen und mir war ständig kalt, aber mir ging es Meiken besser als von Heroin, Methadon oder einem Subutex oder Substitol Entzug... vielleicht doch der beste Weg mit Opiaten aufzuhören wenn man es konsequent macht, aber man muss eisern sein und sich die Rationen einteilen... nur jetzt halt die Frage wann es aus dem Urin endlich draußen ist??? 4 Wochen... 5 Woche ... ???

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150er TTS (pro Tag) plus rund 800mg Substitol(!) Dazu braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen.... Es kann in Urin normalerweise eben nicht mehr zu finden sein! Beim Fentanyl reichen schon drei Tage völlig aus.

Da muss es sich in der Tat um einen "speziellen" Test handeln. Ich kenn jetzt aus dem Stand nur zwei Einzelsubstanzen, welche überhaupt noch mehrere Wochen nachweisbar wären (und selbst das nur bei chronischem Konsum wolgemerkt). Würdest Du uns das bitte etwas näher erläutern?!! Buprenorphin und Tramadol (T. überrascht sogar etwas), wären länger nachzuweisen (aber auch nur etwa 5-7 Tage). Alleing schon 150ug TTS pro Tag entspricht einem exzessivem Abusus! (Du hättest an jeder solch einer Einzeldosis versterben können!). Cave! Atemdpression(!) Aber egal! Du lebst ja. Deine Frage kann doch objektiv beantwortet werden. Ein Urin Test kann das eigentlich nicht sein. Wie nennt sich dieser Test? Danke!

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Das Opioid Oxycodon ist uns schon sehr lange bekannt. Es wurde ebenso wie das Diacetylmorphin eigentlich ursprünglich gar nicht als Analgetikum entwickelt und auf den Markt gebracht. Das erklärkt auch die Tatsache, dass im zweiten Weltkrieg mit Hochdruck nach einen Morphin Ersatz geforscht wurde, ohne es zu beachten (bekanntlich dann das linksdrehende Methadon herauskam). Die rechtsdrehende Form ist bei uns in Deutschland nicht zulässig! An das alte Oyxcodon hatte man gar nicht mal gedacht seinerzeit.

Zurück zur Frage; Oxycodon war auch mit deshalb viele Jahre (Deutschland) sogar ganz verboten, weil es dem Diacetylmorphin rein pharmakologisch (Struktur), ganz enorm ähnelt. Als reiner Vollagnist ist mit einer raschen Steigerung der Entzugserscheinungen (nach der letzten Dosis), im allgemeinen bis zum etwa fünften Tag zu rechnen. Ab dem 10-14 Tage lässt es dann wieder deutlich nach. 3 Wochen kann als Richtline angesehen werden Die Dosis spielt hierbei eher kaum eine Rolle, wohl aber die Konsum Dauer per se.

Wir kennen die Absetzprofile seit etlichen Jahrzehnten schon sehr genau!

Oycodon*wird weniger vegetative Symotome nach sich ziehen im Vergleich vs Morphin (*etwa gleich dem Pethin). Ein Levomethadon Enzug wäre unverhältnismäßig (sehr) viel länger und ebenso sehr viel mehr auf vegetative Entzugserscheinungen zu beziehen.

Wie bereits bemerkt, man hat es nicht als Schmerzmittel entwickelt! Solche Dosen (wie nach der massiven Bewerbung in Ärztezeitschriften), waren damals nie gedacht. Man hat dieses Opioid wieder erfolgreich reanimiert; -( Leider....

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War damals unser erstes Triazola Benzodiazepin überhaupt. Tatsächlich ist hier die Gefahr als überdurchschnittlich groß anzusehen. Das nennen wir Rebound Effekt. In den USA hat dieses Medikament schon enormen Gesellschaftlichen Schaden verursacht.

Es flutet rasch an, diffudiert nach wenigen h in's umliegende Fettgewebe und die Konzentration vor Ort lässt deutlich nach.... Leider setzten bei "allen" uns bekannten Benzos nach dem Absetzen (nach einer gewissen Zeit wohlgemerkt), mehr oder weniger flott auch die Zielsyptome wieder ein. Alprazolam hat eben eine ausgesprochen potente anxiolytische Komponente. Clonazepam wäre hier gleich auf mehren Ebenen etwas güstiger zu betrachten; flutet durch den Ph Wert (liegt ganz anders, als sonst üblich) anders an (Blut Hirn Schranke), hat ne viel längere HWZ und hat sich ebenfalls schon mehrfach in dieser Disziplin bewährt.

Auch für unseren 1,5 Benzo Frsium™ liegen und gute Daten vor. Allerdings wirkt es anxiolytisch auch deutlich schwächer. Alle Triazolos gelten zusammen mit dem Lorazepam und Bromazepam (beides 1,4 Benzos der alten Schule) als eher risikobehaftet.

Flubromzolam soll angeblich schon nach 2-3 maliger Einnahme Entzugserscheinungen auslösen (moderat). Auch der titt Peakt ist mega rasch ein (ist ein RS Benzo ohne Zulassung, nur zum Vergleich).

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Das hängt mit auch massgeblich vom Lebensalter ab. Grundsätzlich halte ich das hier eher für ein Spielzeug.... Anbei eine wissenschaftliche Tabelle diesbezüglich. Ganz unten sind die Tabellen kurz erklärt.

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Das sollte eigentlich ganz direkt mit dem VNS zu tun haben. Der Parasymhatikus wäre da nämlich für die Basis, also Errektion zuständig....

Da diese Substanz aber ganz eindeutig den Sympahikus mehr anregt, kann man es da unter Umständen sehr rasch zu Problemen kommen.... Beim FS Info für das Fertigarzneimittel Captagon™ (ausser Handel, ein Verwandter), findet sich ein derartiger Verweis beispielsweise sehr deutlich! Nun wissen wir um diese NW (Risiken), schon bereits seit dem 2. Weltkrieg genau Bescheid. Damals gab es unzählige (freiwillig wie unfreiwillige später dann), in vivo Versuche mit diesen Wirkstoffen. Es sollte allerdings lediglich temporäer Natur sein. Wie das schon völlig zutreffend bemerkt wurde; einfach eben komplett absetzen das Zeug! Dann pendelt sich alles wieder zu Deinem Vorteil/Wohlgefallen ein; -)

Alles Gute!

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Der GammGT-Wert alleine sagt eigentlich überhaupt nicht viel aus. Den muss man anhand der Laborwerte schon genau mit den beiden anderen in Relation setzen (sonst beihnahe gegenstandslos). Ein erst "kurz"zurückliegender Alkohol Exzess, wäre unter Umständen sehr deutlich sichtbar. Das hinge dann allerdings auch vom AZ, EZ, dem Geschlecht und dem Lebensalter mit ab.

Bei Abstinenz normalisiert sich der Wert recht zügig. Die HWZ lässt sich beim Ethanol grundsätzlich simpel ermitteln. In Gegensatz die den meisten (nicht aber allen) Medikamenten, nimmt diese nämlich mit der konsumieren Menge auch zu. Also in der Regel wäre das dann bei etwa 1,5 pro Mille, beim Lebergesunden Menschen etwas 0,1- max. 0,3*Abnahme pro/h. Ein Alkoholiker* baut das Gift schneller ab, als ein Gelegenheitstrinker. Sieht man dann alle drei Werte im Verbund, wird es da kaum einen Zweifel geben. Das hat aber nichts mit der HWZ direkt zu tun!

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Guten Abend,

alle hier von Dir aufgeführten Substanzen unterliegen absolut keiner Toleranzentwicklung! Vermutlich wird das Diclofenac mit am Besten antiplogistisch wirksam sein. Metamizol ist in der Reihe analgetisch an der Spitze.

Naproxen eben etwas länger wirksam vs Ibuprofen. Opioide werden normpnur streng nach der Stärke der vorliegenden Schmerzen angewendet. Ein Mittel der Stufe 2 muss hier nicht zwangsweise auch immer überlegen sein! Bei Stufe drei hätten wir eben dann wieder eindeutig mehr Risiken und NW(!) Ein Vollagonist (evtl. mit Naloxon), oder aber Tilidin (also nur fast ein Vollagnist), scheint da rein theoretisch für eine bgrenzte Zeitdauer evtl. möglich. Beide Substanzen kennen wir recht genau. Metamizol wäre eben das akut am wenigsten toxische. Es gibt aber durchaus zwei zu beachtete Risiken.... Dies wird der Arzt bereits schon gut durchdacht haben. Opioide würden über kurz oder lang zur Toleranz führen. Den hier eingeschlagen Weg halte ich daher für den absolut richtigen. Anbei ein Vergleich der vergleichsweisen sehr unterschiedlichen Bewegung eines der Hauptrezetoren im Opioid System des Körpers. Die Quelle reiche ich selbstverständlich noch nach....

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Definitiv sehr gefährlich! Einge Hersteller haben noch immer nicht das Pflaster diebezüglich rein vom Aufbau her verändert. So kann es bei einzelnen Herstellern immer noch die "Tesafilm" Variante geben....

Das TTS ist nicht zum sublingualen Abusus (Missbrauch) geeignet (viel zu hoch dosiert). Die (Rest)Dosen können selbst nach einigen Tagen (in der Regel 2-3), noch immer äusserst risikobehaftet sein. Insbesondere eben auf die Atemdression des Fentanyls bezogen. Da liegt leider ein nur eine sehr kleine therapeutische Breite vor. Es kann unter Umständen bei Nichtgewöhnung, sogar im Schlaf zum Tode führen(!)

Die Wirkung per se wird aufgrund der Pharmakologie innerhalb von weniger als 15 Minuten einsetzen. Das Pflaster können wir aber eben leider nicht kontrollieren. Je nach Toleranz, kann das letal enden. Die verordneten Pflaster, sind also ganz genau nach ärztlicher Vorschrift zu verwenden(!)

Auch ein durchschneiden oder ähnliche Manipulationen unbedingt zu unterlassen! Eine Kontrolle ist je nach Dosis dann nicht möglich. Fentanyl gilt als relativ sicher. Allerdings auch nur bei bestimmungsmässigem Einsatz. Ein verbrauchtes TTS enthält immer noch relavante Dosen! Ist auch mit ein Grund, dass in manchen Regionen noch der Müll nach alten Pflastern durchwühlt wird. Hier besteht Lebensgefahr!

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Da wir sehr viele völlig unterschiedliche Benzodiazepine zur Disposition haben, lässt sich hierzu nur eine bediengt brauchbare Antwort auf den Weg bringen.

Normalerweise verhält sich das meist genau umgekehrt. Aber; Bei jeder Einzelsubstanz sind gleich mehrere Faktoren in solch eine Überlegung einzubeziehen.... Neben der eigentlichen HWZ, spielt beispielsweise die genaue Struktur, der spezifische Ph Wert und das Stoffwechselverhalten eine überaus wichtige Rolle. Auch die Rezeptoraffinität. Das klinische Wirkprofil ebenso.

Beim Lorazepam/Alprazolam hätten wir zwar recht ähnliche Halbwertszeiten, aber alles andere unterschiedet sich dann massgeblich voneinander. Obgleich unser Triazolo Alprazolam eine deutlich geringere Affinität zum Rezeptor aufweist, gilt diese Substanz nach Tabelle doch als etwas potenter im Vergleich zum Klassiker Lorazepam (1,4 Benzo der alten Schule). Beide überwinden die Blut Hirn Schranke auch deutlich langsamer, als z. B. der Goldstandard Diazepam. Hierfür ist der Ph Wert verantwortlich. Anxiolytisch nahezu gleich (Alprazolam vs Lorazepam). Durch den leicht verändern ph Wert und die Struktur, tritt der Peak beim Triazolo rascher ein. Lorazepam hat keinen aktiven Metabolismus, Alprazolam hingegen gleich zwei aktive (klinische Relavanz allerdings in Fachkreisen umstritten).

Nun haben wir bei kurz und mittellang wirkenden Benzodiazepinen immer auch die Gefahr eines Rebound Effekts. Ausserdem gilt als gesichert, dass eine hohe Affinität die Toleranz Entwicklung eindeutig fördert!

Als Gegenbeispiel; beim Pro Drug Benzodiazepin Dikalium Clorazepat besteht dieses Risiko weit weniger. Hierbei dürfte der Zeitvorteil allerdings auch nur mehrere Tage evtl. ein, zwei drei bis max. 3 Wochen betragen. Ein Benzodiazepin welches sehr langsam an und abflutet, macht normalerweise also weniger süchtig. Prazepam möchte ich hier ganz besonders mit anführen. Bei den Hypnotika auf Benzodiazepin Basis ist eine relativer Vorteil beim Flurazepam durch zahlreiche Studien belegt.

Zu guter letzt wäre noch das Wirkungsprofil mit einzubeziehen. Diazepam Entzüge verlaufen sehr unterschiedlichtlich (in der Praxis). Durch das Breitbandprofil wächst aber das Risiko rein körperlich abhängig zu werden! Manche Patienten entwickeln eine Art von Sucht auch schon von Anfang an. Daher wird man diese Verbindungen möglichst meiden, bzw. nur sehr rudimentär einsetzen. Auch noch in diesem Zusammenhang von Interesse; alle Benzodiazepine sind nur Modulatoren im System! Eben keine reinen Rezeptoragonisten (wie beispielsweise die Gruppe der Barbiturate). Daher ist deren Wirkung stets beschränkt. Auch die grosse therapeutische Breite führt man darauf zurück. Das Problem beim Entzug beginnt schon recht bald (je nach HWZ). Die ursprünglichen Zielsymptome setzten (meist vermehrt) wieder ein. In der Folge entwickelt sich ein regelrecht komplexes Entzugssymdrom.

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