Sind meine Schuldgefühle berechtigt oder bin ich ein Opfer der Medizin?

Hallo, vor einigen Monaten wurde bei mir ein Abszess am Rücken festgestellt. Der Hausarzt überwies mich zum Chirurgen. Dieser stellte fest, dass es für eine OP zu spät wäre. Dafür hat er mir dann einmal pro Woche einen neuen Verband mit Ichothon-Salbe angelegt, welcher den Abszess hinausziehen sollte. Nach 7 oder 8 Wochen war dann zum Glück alles okay. Nun habe ich vor einigen Tagen eine starke Schwellung unter der Haut, recht von der linken Leiste festgestellt. Das Geschwulst befindet sich ca. 2cm rechts vom linken Oberschenkel und ca. 4 cm links vom oberen Ansatz meiner Männlichkeit. Ich wollte den Hausarzt konsultieren, aber der ist in Urlaub. Nach einigem Zögern bin ich dann zu seiner Vertreterin, einer anscheinend noch recht neuen und jungen Hausärztin gegangen. Natürlich mit einigen Hemmungen wegen der Erkrankung an und für sich und der etwas delikaten Stelle. Nachdem ich mein Problem und meine Befürchtungen (Tumor, bösartiges Geschwür etc.) geschildert hatte, forderte die Ärztin mich recht forsch auf: "Na, dann zeigen Sie mal". Daraufhin ließ ich die Hose runter und schob meine Unterhose ein Stück weit nach rechts (mein P. war natürlich noch von der Unterhose bedeckt), so dass die Verdickung/Schwellung unter der Haut zu sehen war. Sie tippte einmal kurz mit dem Finger darauf und meinte dann, dies wäre ein Abszess und ich solle in der Apotheke eine Salbe kaufen, die den Abszess hinauszieht. Ich war etwas ratlos, da ich mediz. Laie bin und keine Erfahrung mit dem Anlegen von Verbänden habe. Dazu noch an einer Stelle, die durch Bewegungen beim Gehen vermutlich schnell den Verband oder das Pflaster verrutschen lässt. Auf meine Nachfrage gab Sie mir aber keine Tipps, welche Art von Verbänden oder Techniken ich verwenden sollte. Ein Rezept erhielt ich auch nicht, sondern musste die empf. Salber im Kopf behalten. In der Apotheke gab man mir dann die Ichothon-Salbe, die ich vor ca. 1 Jahr auch schon von dem Chirurgen erhalten hatte. Jetzt fühle ich mich etwas allein gelassen. Wie gesagt, mit dem Auftragen von Verbänden habe ich keinerlei Erfahrungen. Und wenn ich täglich den Verband wechsle, müsste sich dann nicht eigentlich mal ein Arzt anschauen, wie der Abszess aussieht? Meine Frage: liegt es mir, hätte ich eine Vertretungsärztin nicht mit diesem Problem behelligen dürfen? Hat Sie mich, einen völlig fremden Patienten, vielleicht für einen Exhibitionisten gehalten? Oder hat die Ärztin sich alles etwas zu einfach gemacht im Vergleich mit meinem Hausarzt und dem Chirurgen vor ca. 1 Jahr? Und soll ich den Abszess jetzt wirklich in Eigenregie behandeln? Oder noch einen anderen Vertretungsarzt aufsuchen?** Und warum habe ich zum 2.Mal in 1 Jahr einen Abszess?** Was wäre gewesen, wenn eine Frau das gleiche Probleme gehabt hätte: würde Ihr dann die Ärztin oder eine Arzthelferin den Verband wechseln? Und bei mir nicht, weil ich männlich bin und kein Stamm-Patient in dieser Praxis? Für Antworten und Tipps: danke im Voraus!

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Dir bleibt ja erst mal nicht viel anderes übrig als die Behandlung selbst zu übernehmen. 

Aber in der Apotheke kannst du dir ja auch Ratschläge zum richtigen Verbinden geben lassen. Es gibt ja genügend unterschiedliche Materialien dafür. Wichtig ist natürlich, dass du die Zugsalbe gründlich abdeckst, damit deine Kleidung nicht damit verschmutzt wird.

Wenn es in der nächsten Woche nicht deutlich besser wird würde ich aber noch mal zu deinem Arzt gehen oder einfach direkt zu dem Chirurgen, der es beim letzten Mal behandelt hat! 

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Also ich kann auch nur Vermutungen anstellen.

Es kann völlig harmlos sein und vielleicht wirklich eine Zyklusanomalie wegen der eintretenden Wechseljahre sein. 

Hast du denn begleitend Schmerzen im Unterleib? 

Dann würde ich das definitiv abklären lassen. 

Ansonsten würde ich das weiter beobachten und bei großer Unsicherheit auch lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig ;) 

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Wenn er sich selbst auf seine eigene Hand spuckt und dann an sich selbst rumspielt kann er sich ja selbst keine Krankheiten übertragen, die er nicht sowieso schon hat!

Also wenn er nicht HIV-positiv ist wird er dadurch auch keine HIV Infektion bekommen! 

Dazu bracht es schon ungeschützten GV mit einer infizierten Person oder anderen Kontakt von Körperflüssigkeiten bzw. Blut.

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Wenn ich in der Schule aus Psychischen Gründen befreit bin, kann ich dann ein Praktikum machen?

Hallo Leute,

meine Frage steht ja eigentlich schon in der Überschrift.

Ich bin seit langem in Therapie, die letzten 5 Monate auch stationär. Nun geht bei mir fast gar nichts mehr. Vor allem das mit der Schule funktioniert nicht mehr. Was genau alles ist, möchte ich hier jetzt auch gar nicht schildern.

Auf jeden Fall haben jetzt mehrere Leute (meine Therapeutin, Psychologin der Krankenkasse, meine Mutter und die Klinik) jetzt entschieden, dass ich dieses Schuljahr krankgeschrieben werde. Denn ansonsten wäre das Schulproblem im Vordergrund und das ist momentan einfach nicht "zu gebrauchen", da andere Sachen zu erst bearbeitet werden müssen, bevor ich zu Schule gehen kann.

Ich bin aber eigentlich ein Mensch, der gerne etwas macht, und nicht nur auf dem Zimmer sitzt. Außerdem wäre das ja auch ziemlich kontraproduktiv, wenn ich mich nun ein halbes Jahr nur auf meinem Zimmer Verstecke. Ich bin 15 und habe Schulpflicht, und das ist mir bekannt. Nach den Sommerferien werde ich die Klasse wiederholen und es erneut versuchen.

Nachdem ich jetzt hoffentlich alle Fragen erklärt habe und mir niemand mehr versuchen wird, etwas anderes erzählen zu wollen, dass ich doch zur Schule muss oder das krankschreiben nichts bringt, würde es mich interessieren, ob ich in der Zeit vielleicht eine Art Praktikum über vielleicht jeweils 2 Wochen machen könnte? Oder gibt es vielleicht andere Möglichkeiten, was ich machen kann, wo ich aber nicht alleine zuhause bin?

Das Ziel ist es einfach, dass ich etwas komplett ohne Druck mache, wo ich nicht " Versagen" kann, sodass mich das noch mehr runter zieht, und ich aber freiwillig hingehe.

Natürlich weiß ich, dass man beim Praktikum auch Sachen falsch machen kann. Aber das verfolgt mich halt nicht in die Zukunft. Es sollen auch nicht unbedingt Sachen sein, die ich für später brauche. Ich würde nur gerne wissen, ob sowas überhaupt möglich ist?

Lieben Gruß und danke schon mal im Vorraus :-)

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Das würde ich an deiner Stelle einfach mal mit deinen Eltern oder Therapeuten besprechen. Es muss ja nicht unbedingt ein Praktikum sein. Vielleicht kannst du auch an einem Mal-Kurs oder ähnlichem teilnehmen. Irgendwas, was dir Freue bereitet und dir gut tut. 

Oder du suchst dir einen nicht zu anspruchsvollen Nebenjob. Sowas wie Zeitungen verteilen, oder vielleicht im Supermarkt aushelfen. 

Gibt da sicher viele Möglichkeiten.

Vielleicht wäre auch ein Sportverein mit 2-3 mal pro Woche Training ein guter Ausgleich für dich. 

Sag einfach deinen Therapeuten, dass du dich irgendwie sinnvoll beschäftigen möchtest und frag, ob sie einen Vorschlag haben. 

Die können dir ja auch am besten sagen, was du "darfst" und was nicht ;)

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Fangen Sie gerade erst mit der Blutdruck-Therapie an? 

Dann ist es normalerweise wichtig und sinnvoll den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Um zu sehen, ob die Therapie anschlägt und richtig wirkt. 

Es können ja auch Nebenwirkungen auftreten, die evtl. mit dem Arzt abgeklärt werden sollten. 

Deswegen würde ich eigentlich erwarten, dass man zumindest am Anfang öfter zum Arzt gehen sollte um die Einstellung des Blutdrucks zu kontrollieren. 

Oder zumindest zu Hause selbst messen und ein Blutdruck-Tagebuch führen. 

Ansonsten nimmt man solche Tabletten tatsächlich meistens dauerhaft.

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Denke das liegt an der Umstellung auf eine andere Pille. 

Würde das aber auf jeden Fall abklären lassen. Man kann ja auch trotz Einnahme der Pille schwanger werden. Deswegen würde ich auf jeden Fall zum Frauenarzt gehen!

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Eine Fußpflege oder Podologin wird da sicher Abhilfe schaffen können. 

Die haben ja ganz andere Geräte um effektiv Hornhat zu entfernen!

Stört die Hornhaut denn in irendeiner Weise oder ist es einfach ein optisches Problem? Solange das nicht der Fall ist würde ich mir darüber keine großen Sorgen machen!

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Pilze auf der Vaginalschleimhaut sind leider "normal".

Gehört sozusagen natürlicherweise dazu. Wenn die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht gerät, weil man z.B. ein Antibiotikum nimmt, das die Milchsäurebakterien abtötet und sich die Pilze stärker vermehren können hat man ein Problem. Sehr zuckerhaltige Nahrung unterstützt aber auch das Pilzwachstum! Darauf sollte man vielleicht auch achten, wenn man öfter Probleme hat. 

Aber wenn dein Frauenarzt eine Infektion festgestellt hat schadet eine Behandlung sicher auch nicht. 

Heutzutage muss der Partner nicht unbedingt mitbehandelt werden. Aber schaden kann es natürlich auch nicht. 

Bei immer wieder kehrender Pilzinfektion sollte man das sicherlich auf jeden Fall tun!

Ansonsten hilft es sicher auch, nach der Pilztherapie eine kleine Aufbaukur für die Vaginalflora zu machen. z.B. mit Milchsäurezäpfchen oder Multigyn. Meine Frauenärztin hat mir mal geraten, man könnte auch einfach Tampons mit Naturjoghurt einführen. Der enthält wohl auch Milchsäure(-bakterien).

Hab ich aber noch nie ausprobiert, fand ich dann doch etwas eklig.

Ansonsten sollte man auf geeignete Unterwäsche (Baumwolle) achten. Und zu viel Hygiene kann manchmal auch schaden, wenn man z.B. die falschen Reinigungsmittel benutzt. 

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Denke mal nach nicht mal 3 Monaten sollte sich da nicht allzuviel getan haben.

Zumal du ja mit der Wirkung/ Nebenwirkung der Pille sowieso nicht zufrieden bist. 

Alternativ kannst du dich natürlich auch noch mal an deinen Frauenarzt wenden und mit ihm darüber reden. 

Gibt ja die Pille mit verschiedenen WS. Vielleicht kannst du auch erst mal auf eine andere umsteigen. 

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Der Körper ist ständig im Wandel, gerade in der Pubertät.

Brüste sind nie genau identisch! Ein klein wenig unterschied ist da wohl immer. Bei dem anderen mehr, bei dem anderen weniger. 

Die Brust ist ja auch ein Körperteil, an dem Frau gerne mal Gewicht zulegt oder verliert, z.B. bei Diäten oder wenn man anfängt die Pille zu nehmen. 

Kenne das auch ein wenig von mir selbst.

Also würde ich mir wegen der Optik erst mal keine Sorgen machen! Viel wichtiger ist, dass du z.B. auf Knoten oder ähnliches achtest. 

Wenn du das nächste mal beim Frauenarzt bist kannst du ihn ja bitten, deine Brust abzutasten. Dann bist du auf der sicheren Seite. 

Und wenn du allgemein wissen willst, ob deine Brüste "normal" sind, kannst du ihn ebenfalls danach fragen.

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Würde ich nicht empfehlen. 

Gerade wenn es um die Augen geht sollte man immer sehr vorsichtig sein! Also lieber mal zum Arzt gehen, wenn du starke Beschwerden hast.

Medikamente, die an den Augen eingesetzt werden müssen ja besondere Anforderungen erfüllen, was Hygiene und Sterilität angeht. 

Ansonsten hilft vielleicht mal mit einem nassen Waschlappen kühlen, den könntest du auf das geschlossene Augen legen!

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Würde dir auch definitiv davon abraten! 

Das ist einfach viel zu ungesund! 

Setz dir lieber ein realistisches Ziel, vll ein paar Kilo im Monat.

Würde mich dazu aber vielleicht auch mal von einem Arzt beraten lassen. 

Aber gesunde Ernährung und Bewegung sind natürlich das wichtigste!

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Bei Verstopfung sollte man vor allem auf 3 Dinge achten:

Viel trinken!

Ballaststoffreiche Ernährung!

Und Bewegung!

Das regt die Verdauung an und erleichtert den Stuhlgang. Du kannst z.B. auch Leinsamen nehmen, jeden Tag 1-2 Teelöffel ins Müsli oder Joghurt geben. 

Ansonsten kann man natürlich bei einer akuten Verstopfung auch mal nachhelfen. Dazu kannst du dich in der Apotheke beraten lassen. 

Allerdings solltest du auf gar keinen Fall zu häufig Abführmittel nehmen. Die verschlimmern nämlich bei häufiger Anwendung das Problem!

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