Zur Polizei trotz Steißbeinfistel?

3 Antworten

Eine Fistel ist nichts lebensbedrohliches!

Wenn sie exzidiert wird und die Stelle vernäht werden kann, dann ist sie in gut 4 Wochen verheilt und zurück bleibt nur ne kleine Narbe. Bei. sind es ca. 3-4cm.

Muss die Wunde offen verheilen, hast mehrere Monate Spaß damit.

Wird das Fistelgewebe nicht vollständig exzidiert wird, besteht aber leider die Gefahr von Rezidiven, die dann wiederum zu einer erneuten OP-Indikation führen können.

Du kannst es dem Polizeiarzt ruhig sagen, das ist kein Grund sich dienstuntauglich zu erklären. Außerdem hast du noch 5 Monate bis zum Beginn der Ausbildung, Aldi noch genügend Zeit, für eine offene Wundheilung.

Gruß

Meine Fistel ist 2,5 cm groß, also eine ambulante OP ist sogar noch möglich, jedoch möchte ich stationär damit die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens gering bleibt. Danke für deine Antwort.

@Terra3455

Bitte.

Ich lag auch gut 5 Tage im Krankenhaus, einen präoperativ und drei postoperativ, denn ich bekam noch Antibiotikainfusionen 3*tgl.

Alles Gute für deine bevorstehende OP!

Gruß

Es ist eine Op und für Operationen gibt es Wartezeiten. Wenn das jemals herauskommt, fliegst du wegen Verschweigen, nicht wegen der Fistel. Sagst du es, musst du warten.

Aber .... Manchmal geht es gut, wenn man gaaanz leise an schlafenden Hunden vorbeigeht .... Man muss nur die Nerven behalten ....

Allerdings kommt vor der Einstellung noch der kurze Check und die Frage "War was?". Wer da nicht mit sich kämpft, gehört nicht in diese Berufsgruppe.

Das Problem an den Dingern sind die Rezidive! Es ist heikel. Schwierig. Ein Damoklesschwert.

Gruß S.

Aber habe doch nach der OP noch ein halbes Jahr Zeit ? Bis dahin müsste doch alles geheilt sein und es ist ja keine große Operation

@Terra3455

Es ist ja nicht immer gesagt, das man Rezidiv bekommt. Ich bin jetzt 7 Monate Post OP und hatte kein Rezidiv und das obwohl ich genäht werden konnte!

Gruß

@jakkily

Die Dinger haben Rezidivneigung. Das reicht (leider!)

@Terra3455

Das musst du mir nicht sagen. Nicht alles aus der pdv macht auf den ersten Blick Sinn. Nach op gibt es Wartezeiten. 1 Jahr ist das Mindeste.

Da es meiner Meinung nach in Hinsicht auf die Tauglichkeit eher Vorsichtsmaßnahmen sind, würde ich mit der Mitteilung an den med. Dienst einfach warten.

Es evtl erklären, rechtfertigen, sich (als Laie) für das Versäumnis entschuldigen müssen, aber am Ende mit erhobenem Zeigefinger durchgewinkt zu werden, weil längst alles gut ist, wäre besser, als das Risiko einzugehen, dass die Bewerbung 1 Jahr ruht.

Das muss man abwägen. Allein entscheiden. Das eine ist genauso riskant wie das andere.

Man könnte auch einfach anrufen (lassen) und UNVERBINDLICH nachfragen (lassen), wie man das handhaben würde.

Ich wage zu bezweifeln das es ein Ausschlussgrund ist. in 5 Monaten haste da nur noch ne Narbe und gut.

Mancher wagt zuviel ....