Wisst ihr euren IQ und wie geht ihr damit um?
Hallo zusammen :)
ich habe vor kurzem einen ärztlichen IQ Test gemacht. Ich gehe regelmäßig zur Therapie, es liegt keine akute Erkrankung vor, ich mache es weil es mir dadurch leichter fällt meine Gefühle einzuordnen und mich selber zu verstehen, da ich extrem verkopft bin.
Nach dem IQ Test (ca. 130) habe ich das Gefühl noch weniger auf mein Bauchgefühl hören zu können. Es beeinflusst mich irgendwie. Ich habe vorher nie bewusst über Intelligenz nachgedacht, aber jetzt fällt mir beim Sprechen mit anderen Personen oft auf, dass ich denke „Wow, sie denkt genauso (weit) wie ich“ {Mir ist bewusst, dass es kein übermäßig hoher IQ ist, aber eben mehr als ich erwartet hätte} oder „Krass, sie versteht das nicht“. Also jetzt vereinfacht gesagt.
Habe es auch schon mit meiner Therapeutin angesprochen, aber würde gerne eure Erfahrungen dazu hören, und ob das normal ist und wie ihr allgemein mit dem „Wissen“ eures IQs umgeht.
Wir haben ihn halt auch sehr genau besprochen, habe mir nicht alles gemerkt, weiß nur dass das räumliche Denken und die Merkfähigkeit extrem hoch (ca.150) waren. Andere waren dementsprechend nur bei 120 oder so.
Im Nachhinein hätte ich es auf jeden Fall lieber nicht gewusst, auch wenn es irgendwie interessant ist😅
Die Umfrage folgt der Leitfrage: „Wie hoch ist dein IQ?“
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
10 Antworten
Ich habe interessehalber einmal einen richtigen IQ-Test gemacht (Gruppentest bei Mensa) und dabei ein Ergebnis von 140 erreicht.
Das entsprach in Bezug auf die Hochintelligenz durchaus meiner Selbsteinschätzung und Erwartung. Man merkt schon, wenn man intelligenter ist als die meisten anderen, logische Problemstellungen schnell erfasst, mehr Zusammenhänge kombiniert usw.
Ich finde, ab einem IQ von 130 spielt die Intelligenz für einen schon mehr oder weniger eine Rolle und kann nicht völlig ignoriert werden. Wichtiger ist sicherlich, was man daraus macht. In anderen nicht weniger bedeutenden Persönlichkeitsbereichen wie dem Emotionalen wird man ja eher schlechter abschneiden, jedenfalls nicht im gleichen Maße herausragen. Das begrenzt und bestimmt einen damit wohl letztlich weit mehr als die Intelligenz - am Durchblick mangelt es einem ja nicht.
Ich finde aber schon, dass hohe Intelligenz einen zu mehr geistiger Freiheit und Selbstbestimmung befähigt, selbst wenn der eigene Anspruch höher ist, man sich selbstkritischer sieht, es nicht unbedingt einfacher ist.
P.S.:
(..) aber jetzt fällt mir beim Sprechen mit anderen Personen oft auf, dass ich denke „Wow, sie denkt genauso (weit) wie ich“ (..) oder „Krass, sie versteht das nicht“.
Solche Eindrücke haben nicht wirklich mit offiziell getestetem IQ zu tun und können ganz schön danebenliegen. Natürlich hat man ein Gespür dafür, wer einen Gedanken wirklich nachvollzieht und wer nicht - es gibt viele Menschen, die es wirklich nicht können - aber es gibt mindestens genauso viele, die einem Gedankengang schlicht + einfach nicht folgen wollen. Obwohl sie durchaus können. In einem kurzen Gespräch lässt sich vieles abchecken, aber das Verfolgen eines Gedankenganges auf die Frage, ob jemand dazu in der Lage ist, geistig zu folgen, oder das schlicht + einfach nicht möchte, ist nicht so sicher zu beurteilen, wie du vielleicht denkst.
Wird aber unterirdisch sein
Das ist auch nicht wichtig
76....versuche das beste draus zu machen!