Wieviel Geld hinterläßt man als Anerkennung für die Krankenschwestern?

9 Antworten

Das Krankenschwestern kein Geld annehmen dürfen, ist nicht richtig. Und genauso wie man einem Kellner oder dem Pizza-Boten Geld gibt, kann bzw. sollte man (teilweise sogar im eigenen Interesse) der Schwester / den Schwestern Geld oder auch sonstige Aufmerksamkeiten zukommen lassen.

Auch wenn Krankenschwestern "nur" ihre Arbeit erledigen, sollte man doch bedenken, wie anspruchsvoll dieser Beruf ist: sowohl in physischer als auch psychischer Hinsicht, zumal die Krankenhäuser i. d. R. auch noch einsparen, wo sie nur können - und das ist leider beim Personal.

Abhängig davon, wie wohl bzw. gut betreut man sich dem jeweiligen Personal betreut gefühlt hat und abhängig davon, wie viel man geben möchte und überhaupt geben kann, finde ich es auch in Hinblick auf die nicht unbedingt immer angemessenen Lohnzahlungen nur gerecht, Schwestern etwas (z. B. Geld) zuzustecken)- so haben beide in Zukunft ein besseres Gefühl.

Ein paar freundliche Worte und die Anerkennung gegenüber der Schwester sehe ich an dieser Stelle für selbstverständlich an für den, der darüber nachdenkt, was bzw. wie viel er geben "sollte".

Bisher war ich glücklicherweise nicht in einer solchen Situation. Deshalb war ich bisher auch immer der Meinung außer einem verbalen Dankeschön und den Blumen, die man als Patient bekommen hat, wäre es nicht üblich etwas zu hinterlassen.

Wie ich vor 3 Jahren 10 Tage im Krankenhaus war, habe ich den Schwestern 20 Euro für die Kaffeekasse gegeben.

Ich denke es kommt auch drauf an, wie wohl man sich gefühlt hat. Ich selber hatte in dieser Zeit eine super Betreuung gehabt.

Als meine Freundin im Krankenhaus lag haben wir den Schwestern nichts zum Abschied geschenkt.

Allerdings haben sie immer wieder zwischendurch Aufmerksamkeiten bekommen. Z.B. etwas zum Naschen etc.

Während meines dreiwöchigen Klinikaufenthalts ist mir aufgefallen, wie genervt die Schwestern manchmal waren. (zeitlicher Stress, nervige Patienten, nörgelnde Ärzte...) Eben das volle Programm.

Es ging ihnen sofort besser, wenn man sich ihnen mit Respekt und Freundlichkeit gegenüberstellte und vielleicht auch mal ein Kompliment machte (sie haben heute aber witzige Schuhe oder Socken an, wo bekommt man die?). Schon kamen sie aus sich raus und die ganze Anspannung war wie weggeblasen.

Ein dickes Dankeschön in Form von Worten bedeutet mehr, als ein Geldschein. Das sehe ich als Anerkennung.

LG 2kiba