Wie war Deine Erfahrung mit der Darmspiegelung?

6 Antworten

Von Experten beamer05 und DianaValesko bestätigt

Hallo kaempferdersonne,

ich hatte schon einige Darmspiegelungen mit Sedierung, ohne Probleme oder Schmerzen.

Viel schlimmer empfinde ich die Vorbereitung, um den Darm zu leeren.

Liebe Grüße

Ohne Sedierung - konnte mich dann über 4 Monitore live und in Farbe von innen ansehen.

Die Vorbereitung (Darmsäuberung) war eigentlich das Unangenehmste.

Ohne Sedierung, zwei kurze Momente, bei denen es etwas mehr "drückte", aber auszuhalten.

Vorteile: Man kann bei der Untersuchung zusehen und hat danach auch keine Einschränkungen (braucht z.B. keinen Abholer / Taxi).

Nächstes Mal auch wieder ohne Sedierung!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte es vor Jahren mal ohne Vollnarkose und ohne Schmerzmittel erlebt , es war ganz einfach fürchterlich. Nie wieder kann ich da nur sagen, da sollte schon eine Vollnarkose erfolgen oder zumindest ein starkes Schmerz,- u. Beruhigungsmittel (Opiat) zum Einsatz kommen.

beamer05  06.05.2021, 11:55
da sollte schon eine Vollnarkose erfolgen oder zumindest ein starkes Schmerz,- u. Beruhigungsmittel (Opiat) zum Einsatz kommenWozu "Vollnarkose" oder Opiat?

In hunderttausenden von Fällen von Magen- und / oder Darmspiegelungen funktioniert das völlig problemlos mit Propofol:

https://de.wikipedia.org/wiki/Propofol

Und das, obwohl es praktisch überhaupt nicht analgetisch wirkt.

Leuchtturm416  06.05.2021, 11:58
@beamer05

Der Schmerz im Darm ist ja nur von sehr kurzer Dauer, dann aber sehr heftig, was nach der Vollnarkose entfällt, daher ist Propofol sehr gut geeignet für eine Darmspiegelung.

beamer05  06.05.2021, 12:01
@Leuchtturm416

Hmm, ich verstehe deinen Text nicht wirklich:

Propofol macht keine "Vollnarkose", sondern eine -gut steuerbare- Sedierung.

Der Unterschied ist u.a., dass man unter Propofol keine Beatmung benötigt, ebenso keinen Anästhesisten, da der Gastroenterologe das Propofol sehr gut selbst verabreichen und kontrollieren kann.

Leuchtturm416  06.05.2021, 12:03
@beamer05

Falsch, bei höherer Dosierung setzt dich Propofol in eine Narkose. Michael Jackson (u.a.) erhielt es niedrig dosiert, daher war er stets wach.

beamer05  06.05.2021, 12:07
@Leuchtturm416

Bei höherer Dosierung...

Bei der Darmspiegelung benutzt man aber eben KEINE solche Dosierung, DESHALB auch keine Narkose, keine Beatmung, kein Anästhesist etc.

Es ging und geht in diesem Thread ja ganz offensichtlich NUR um die Verhältnisse bei einer Darmspiegelung, nicht um hier völlig uninteressante / irrelevante andere Möglichkeiten.

Aber ja, man KANN mit Propofol auch die Atmung ausschalten etc.

Leuchtturm416  06.05.2021, 12:08
@beamer05

bleib mal auf dem Teppich, statt nur rum zu nölen

beamer05  06.05.2021, 12:11
@Leuchtturm416

Klarstellung zur von Dir geforderten -völlig unangebrachten und medizinisch unsinnigen- "Vollnarkose" und "Opiaten" im gefragten Anwendungsfall ist also "nölen"

Naja, dann. Da verneige ich mich doch mal vor deiner medizinischen Kompetenz!

Schönen Tag noch!

Leuchtturm416  06.05.2021, 12:13
@beamer05

"wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man lieber die Klappe halten" (Dieter Nuhr)

beamer05  06.05.2021, 14:02
@Leuchtturm416

tja, und wieso schreibst du dann über Vollnarkosen und Opiateinsatz bei schnöden Eingriffen?

Leuchtturm416  06.05.2021, 15:50
@beamer05

Darmspiegelungen sind keine schnöden Eingriffe, was erzählst du da für unsinnige Märchen.

beamer05  06.05.2021, 16:54
@Leuchtturm416

Wenn ich meine Tumorpatienten bei einer z.B. Radio-Chemotherapie betreue, DAS sind keine schnöde Eingriffe. Eine Darmspiegelung hingegen...

Leuchtturm416  06.05.2021, 17:11
@beamer05

Kenne ich, meine erste Frau war wegen eines Mammakarzinoms in Heidelberg gewesen, doch heißt das noch lang nicht, dass eine Darmspiegelung eine Petitesse ist. Dazu gehört schließlich auch, dass Darmblutungen sich einstellen können.

Harald2000  06.05.2021, 12:20

Völlig übertrieben ...

mit Spritze war es trotzdem sehr unangenehm

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung