Wie fühlt sich ein krampfanfall für den Betroffenen an?

8 Antworten

Ich kann nur von mir sprechen und dich etwas beruhigen. Da ich Epilepsie habe und somit auch schon Anfälle kann ich dir meine Erfahrungen weitergeben. Also vor einem Anfall merke ich meist, dass es bei mir eine Art Kribbeln und Ziehen in den Armen und manchmal auch in den Füßen ist. Die Arme sind zittrig und unruhig. Vom Anfall selbst bekomme ich allerdings nichts mit. Wenn ich das Pech habe und dabei hinfalle hatte ich schon mal ein paar blaue Flecke. Ich wache dann auf und fühle mich ziemlich schlapp und ko, einmal war mir auch richtig schlecht, aber ich habe keine Schmerzen dabei. Ich denke also nicht das dein Opa furchtbar leiden muß. Für die Leute, die es miterleben sieht es oft sehr erschreckend aus, aber im Grunde verläuft ein Anfall Komplikationslos ab. Es ist wie ein "Gewitter im Gehirn". Nur die Sturzgefahr ist eben vorhanden und da kann mal was passieren. Ich wünsche deinen Opa gute Besserung und dir viel Kraft, sei da für ihn soweit es dir möglich ist!

Für mich die beste Antwort, weil ruhig und sachlich aber auch mitfühlend erklärt.

1000 DH`s (leider kann ich nur einen vergeben.

@pacole1

Schließe mich pacole1 an!

Das war wirklich die beste antwort aber alle haben mir sehr geholfen ich fand nur krass er war am lachen zeigt auf mich und auf einmal hört man nur noch den letzten ton von ihm 3sekunden anhalten dann habe ich ihm das Wasserglas aus der hand gerissen und ihn langsam auf den boden gelegt bevor ich um hilfe gerufen habe!

@xXReadyXx

Das hast du gut gemacht, falls du mal allein bist mit ihm. Bleibe ruhig und schütze ihn, so dass er sich nicht verletzt. Danach unbedingt schlafen laßen - am besten in stabiler Seitenlage. So besteht nicht die Gefahr, dass er aus irgendwelchen Gründen während erbricht und sich daran erstickt.

@Kermit65

ja gut ich habe danach den krankenwagen gerufen weil wir alle überfordert waren (unverschämtheit in einem altersheim) morgen kommt er in den ct und ich hoffe der entfernte tumor hat nicht allzustarke schäden hinterlassen!

Hy! Also ich saß neben einem Freund, der damals den Ersten Anfall hatte. Es war für mich ein großer Schock und hatte auch furchtbare Angst! Er hat aber vom dem nichts mitbekommen, und glaubte er sei eingeschlafen. Am nächsten Tag im Kh musste ich im alles erzählen und er hielt mich für bescheuert.

Bei einem Anfall wird im Körper auf einem Schlag ein Stoff freigesetzt den der Körper in dieser Menge nicht mehr verarbeiten kann.Sonst ist er eigentlich ungefährlich.

Ich hatte auch einen Krampfanafall, Ursache, mkeine Anhnung leider ! Ich habe mienne Krampfanfall teilweise mit bekommen und das war nicht schön ich habe gespürt wie sich mein Mund verzieht und das hat sehr geschmerzt. Ansonsten habe ich zum Glück auch nichts mitbekommen und war danach auch nur Müde und KO. Doch die Angst belibt selbst nach 2 Jahren noch vor einem weiteren Anfall :(

Epileptiker erzählen meist, dass sie im Anfall nichts mitbekommen. Das tut nicht weh oder so. Häufig sind sie aber danach sehr müde und erschöpft, was einfach nervig sein kann. Weh tut es nur, wenn sie sich im Krampf stoßen und sich dann blaue Flecken oder so entwickeln.

Bei Epileptikern ist das ja wieder etwas anderes. Er meinte ja die "normalen" Ganzkörperkrämpfe.

@flb89

Auch ein epileptischer Anfall kann den ganzen Körper betreffen. Das nennt man generalisierten Anfall, es gibt aber auch fokale Anfälle,die eben nur die Arme, Beinde oder andere Körperregionen betreffen können. Nicht jeder Krampfanfall deutet auf eine Epilepsie hin, dennoch passiert im Gehirn das gleiche, nämlich das die Nerven plötzlich stark erhöhte Reize und Impulse abgeben.

@flb89

Der Mann hatte eine Gehirn-OP... ich denke doch das es sich hier um epileptische Anfälle geht, die mit dem Heilungsprozess in Verbindung stehen...

Ich bekomme den Anfall gar nicht mit, wache irgendwann auf und habe Kopf- und Gliederschmerzen (Muskelkater). Man fühlt sich schlapp und schläft auch viel... wenn man nicht gerade auf harten Fußboden oder spitze Gegenstände fällt ist das auszuhalten.