Was passiert wenn man als nicht insulinpflichtiger Insulin spritzt?
Würde man unterzuckern oder würde der Körper das akzeptieren und kein eigenes herstellen? Ich produziere von mir aus zu viel Insulin aber trotzdem geht mein Zucker zu hoch. Ob gespritztes besser wirken würde als eigenes?
Da kann man sehen das mein Zucker zu hoch ist aber das Insulin auch. Ist zwar schon älter aber war mein letzter Toleranz Test
8 Antworten
Hallihallo 🙋🏻♀️
wenn du dir Insulin spritzen würdest,
würdest du definitiv unterzuckern.
Je nach Menge sehr schwer unterzuckern,
dadurch könnte es zu einem hypoglykämischen
Schock mit Todesfolge kommen, wenn
die Gluconeogenese nicht schnell genug deinen
BZ wieder ausgleichen kann und/oder dir
nicht rechtzeitig Glukose verabreicht wird.
Würde man unterzuckern...
>>> Ja, wie oben beschrieben...
... oder würde der Körper das akzeptieren und kein eigenes herstellen?
>>> Doch, er würde trotzdem immernoch eigenes Insulin herstellen.
Es sei denn, dein BZ ist schon sehr niedrig, dann wird natürlich kein Eigeninsulin mehr ausgeschüttet. Dein ganzer Stoffwechsel würde aber komplett durcheinandergeraten und du würdest ständig unterzuckern.
Ist also keine gute Idee.
Eine bessere Idee/Option wäre, dich Low-Carb zu ernähren oder 16/8 Interwallfasten zu machen.
Schnelle Kohlenhydrate solltest du sowieso besser komplett vermeiden, wenn du keinen Typ2-Diabetes entwickeln willst.
Ob gespritztes besser wirken würde als eigenes?
>>> Nein.
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Bei einer Insulinresistenz stellen sich die Körperzellen stur und reagieren nicht mehr ausreichend auf den Botenstoff Insulin. Folglich sinkt der Blutzucker nicht adäquat ab und die Bauchspeicheldrüse schickt weiteres Insulin. Dies führt dann zu einem hohen Insulinspiegel im Blut, einer sogenannten Hyperinsulinämie.
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Ein Mensch isst eine kohlenhydratreiche Mahlzeit. Schon bald wird der Traubenzucker im Darm aufgenommen und in das Blut abgegeben. Jetzt steigt der Blutzuckerpsiegel. Die Bauchspeicheldrüse misst den Blutzuckeranstieg und schüttet daraufhin die passende Menge Insulin aus.
Im Normalfall würden die Zellen nun rasch auf das Insulin reagieren und den Traubenzucker aus dem Blut aufnehmen.
Doch bei Insulinresistenz geschieht dieser Vorgang nur noch sehr langsam und schleppend, weil das Insulin nicht mehr richtig wirken kann.
Die Verdauung arbeitet währenddessen fleißig weiter und setzt immer mehr Traubenzucker frei, der in das Blut gelangt. Dadurch steigt auch der Blutzuckerspiegel immer stärker an. Die Bauchspeicheldrüse versucht nun den steigenden Blutzuckerspiegel in den Griff zu kriegen, indem
sie immer mehr und mehr Insulin ausschüttet.
Wenn es sein muss, auch die 10- bis 15-fache
Menge, die normalerweise nötig gewesen wäre.
Die direkte Folge der Insulinresistenz ist also eine
massive Überproduktion von Insulin.
In der Fachsprache nennt man das auch eine Hyperinsulinämie, was nichts anderes bedeutet als “zu viel Insulin im Blut”.
Die Bauchspeicheldrüse kann diese
Überproduktion von Insulin oft viele Jahre lang
durchhalten. Diesen Zustand nennt man auch
die Vorstufe des Diabetes (Prädiabetes).
Bei vielen Menschen stellt die Bauchspeicheldrüse allerdings irgendwann den Dienst ein. Jetzt wird gar kein Insulin mehr hergestellt. Ab diesem Zeitpunkt spricht man dann vom Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ 2. Nun muss man das Insulin als Medikament von außen in den Körper bringen, um den Traubenzucker noch halbwegs in die Zellen zu bekommen.
..... usw....
https://workshopernaehrung.de/insulinresistenz/
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https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/lexikon/hyperinsulinaemie-809203.html
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Die Insulinresistenz (IR) beschreibt einen pathologischen Zustand, der sich durch eine verringerte Insulinempfindlichkeit (Resistenz) der Zellen (u.a. Muskeln-, Leber-, Fettzellen) bei “normalen“ oder erhöhten Blutzuckerwerten im Serum manifestiert. Das bedeutet dass die Zellen gestört auf das Insulin reagieren (1). Behandelt man die Insulinresistenz und die dabei oft diagnostizierte Hyperinsulinämie nicht, führt dies zu einer dauerhaften Überproduktion von Insulin und kann so bestimmte Erkrankungen und Störungen, wie Diabetes Typ 2, zur Folge haben. Die Verringerung der Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin wird anfänglich durch Hyperinsulinämie kompensiert, weshalb bei einigen Patienten über mehrere Jahre keine Entwicklung von Diabetes Typ 2 auftritt.
.... usw.... https://fertility-center-bayreuth.de/cms/files/theme/img/downloads/Grundkonzept_finale_version_04042019.pdf
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https://www.minimed.at/medizinische-themen/stoffwechsel-verdauung/praediabetes/
https://www.draco.de/praediabetes/
Bitte belese dich über deine
Hyperinsulinämie durch Insulinresistenz.
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lG ✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊🕊☮️
🙏Danke 🙏 für den ⭐️ LG ✌️🤗
Hypoglykämischer Schock. Also eine zu hohe Menge an Insulin welche zum massiven Abfall von Blutglucose (Blutzucker) führt. Es kommt dann zu Bewusstseinsstörungen wie Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma. Kann tödlich enden.
Logik: wenn das Hormon Insulin das lebensnotwendige Glukose - "Zucker" - quasi als Katalysator aus dem Blut in die Zellen hier Steuerung im Gehirn schleust und damit den ganzen Körper lebensnotwendig mit Energie versorgt, und zwar nur mithilfe dieses Insulins, gleichzeitig aber auch den übrigen hormonellen Haushalt in die Balance hält,
was also bei einem "gesunden" Körper automatisch geschieht, dann wird es umgekehrt bei einer unnatürlichen Zuführung dieses hormons wohl zu einem Kollaps kommen, heißt also Herzinfarkt und Schlaganfall, es kommt also zwingend auf die Balance an
das Fremdwort hilft ihr jetzt aber auch nicht weiter .. wieso ist das denn jetzt gleich "totaler Blödsinn", wenn gleichzeit Lebensgefahr im Räume steht . (?!) Wenn du Arzt bist, solltest du das näher "verifizieren" ..
Wenn du über angebliche Auswirkungen/Konsequenzen einer schweren Unterzuckerung = schwere Hypoglykämie (umgangssprachlich Hypo) sprichst, sollte diese medizinische Bezeichnung für dich kein Fremdwort sein. Für die FS ist dieses Wort jedenfalls kein Fremdwort.
Blödsinn weil: Die Lebensgefahr besteht nicht durch Herzinfarkt oder Schlaganfall, sondern aufgrund eines hypoglykämischen Schocks.
(< ~ 30 mg/dl, o. niedriger). Kommt natürlich auf die Toleranzgrenze an. Dabei kommt es zu einer plötzlichen Bewusstlosigkeit. Typisch für die Symptomatik sind Krampfneigung (Zuckermangel im Gehirn), Hyperreflexie, starkes Schwitzen, etc., welcher mit zentralen Atem - und Kreislauf - störungen von Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod einhergeht, wenn kein Glucagon gespritzt oder keine Glukoseinfusion verabreicht wird. Ausreichend verifiziert?
Dein Blutzucker Senkt sich.
Zum Arzt gehen. Wir sind keine Menschen von Fach
Wir sind ...
Richtig wäre: Ich bin...
Ob, oder welche Menschen hier vom Fach sind oder nicht, kannst du nicht wissen.
99,99% der Menschen hier sind nicht vom Fach, besser?
Glaube kaum dass sich studierte Ärzte in ein laienforum begeben und fragen beantworten
„Glaube kaum ...“
> Glauben ist nicht wissen.
Ich kenne hier mehrere studierte Ärzte ... auch einen Chefarzt! (Ich kenne jedenfalls einen, vielleicht gibt es noch mehr)
Es gibt hier auch in allen möglichen anderen Fachbereichen studierte Leute, die vom Fach sind ... Wissenschaftler, Biologen, etc ...
Du bist keiner von Fach, ich schon
Gratulation
Du hast bereits eine Form des Prädiabetes entwickelt (postprandial). Ich glaube, den Glucose Belastungstest hast du schon mal veröffentlicht und denke, dass Sie dir im Verhältnis zu dem Körpergewicht auch zu viel Glucose verabreicht haben. Wenn du extern Insulin zuführen würdest, würdest schnell in eine Unterzuckerung geraten.
Totaler Blödsinn! Bei einer schweren Hypoglykämie kommt es nicht zum Herzinfarkt oder Schlaganfall!