Warum tut ein Stromschlag eigentlich weh?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einfachen Draht, so dünn ist er.

Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso.

Wenn Strom nicht gebraucht wird, ist er nicht dünn. Im Gegenteil: Er ist dickflüssig, damit er nicht aus der Steckdose fließt. Sonst müßte immer ein Tropfen auf der Steckdose sein.

Woher der Strom weiß, daß er gebraucht wird und sehr dünn werden muß, ist noch unklar. Wahrscheinlich sieht er, wenn jemand mit einem Elektrogerät ins Zimmer kommt.

Strom ist nicht nur sehr dünn, sondern auch unsichtbar. Daher sieht man auch nicht, ob in einem Draht Strom drin ist oder nicht. Dann muß man ihn anfassen.

Wenn Strom drin ist, tut es weh. Das nennt man Stromschlag. Denn Strom mag es nicht, wenn man ihn anfaßt. Er wehrt sich!

Manchmal merkt man auch nichts. Entweder weil kein Strom drin ist, oder weil man plötzlich tot ist. Das nennt man Exitus.

Strom ist sehr vielseitig. Man kann damit Kochen, Bohren, Heizen uns vieles mehr.

Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen Draht mit Strom hält, dann funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluß. Aber dafür gibt es Sicherungen, die kann man auswechseln.

Außer dem Strom im Kabel gibt es auch Strom zum Mitnehmen. Der ist in kleine Schachteln und Dosen verpackt. Der Fachmann nennt soetwas Batterie.

Der Strom in der Schachtel kann natürlich nicht sehen, ob er gebraucht wird oder nicht. Deshalb läuft er manchmal einfach so ohne Grund aus und frißt alles kaputt.

Die verschiedenen Stromarten

Starkstrom heißt so, weil es unheimlich stark ist, was man mit ihm machen kann.

Wechselstrom heißt so, weil seine Verwendung häufig wechselt.

Gleichstrom heißt so, weil es ihm gleich ist, was man mit ihm macht.

Drehstrom heißt so, weil er für Motoren, Bohrmaschinen und auf dem Jahrmarkt für Karussells benutzt wird.

Blindstrom heißt so, weil er in Lampen benutzt wird; wenn diese nicht eingeschaltet werden, kann man nichts sehen.

Überstrom heißt so, weil mehr Strom in der Leitung ist als nötig.

Sorbas48  25.08.2010, 01:13

Die Antwort ist zwar sehr nett und witzig, aber technisch total daneben.

Es giebt eine Vielzahl von Schmerzauslösern bei Stromunfällen, die alle mit den elektrischen und chemischen Eigenschaften des meschlichen Körpers zusammenhängen.

Im Detail resultiert daraus:

Muskelkontraktionen,

  • Blutdruck-Anstieg,

  • Störung der Erregungsbildung,

  • Vorhofflimmern,

  • Herzrhythmusstörungen (nicht tödlich).

  • Bei größeren Stromstärken und Zeiten > 1 Sekunden Verbrennungen (innen, außen) und innere Verletzungen.

  • Herzkammerflimmern ist (meist)tödlich, weil es die Blutzirkulation verhindert (gestörter Sauerstofftransport).

  • Unmöglichkeit, Hilfe herbeizuholen (massive Atemprobleme),

  • Paralyse der Atemmuskulatur (tödlich)

  • Zellschädigung (keine thermische Wirkung, jedoch Durchlöcherung der Zellmembran (sog. Elektrokorporation),

irreversible Schädigung führt zu Nekrose und Amputation.

Sorbas48  25.08.2010, 07:53

Autsch, das is aber peinlich dass das mir passiert ... !

Der erste Satz sollt natürlich beginnen mit

Es gibt eine Vielzahl .....

Warum tut Dummheit eigentlich nicht weh?!

Nun, die Reize in deinem Körper werden durch Nerven mittels elektrizität übermittelt. Eine Überreizung durch einen Stromschlag, wird als Schmerz von Deinem Körper interpretiert; um es einfach auszudrücken.

Es tut deshalb weh weil unser Körper auch mit elektrischer Energie gesteuert wird, ganz abgesehen von der Hitze. Die Nerven werden also aktiviert und senden Impulse ans Gehirn. Hab mal für knapp 6-7 Sekunden an 'ner Steckdose gehangen.. war nicht schön (milde ausgedrückt).