Trans Tabletten absetzen?

4 Antworten

Manche Veränderungen der Hormontherapie sind irreversibel, bzw können kaum rückgängig gemacht werden. Sollte man die Hormontherapie abbrechen kann es aber sein, dass sich einige Dinge wieder „zurückentwickeln“. Bei MtF könnte das beispielsweise sein, dass die Behaarung wieder zunimmt, oder dass die Fettumverteilung wieder in eine maskulinere Richtung geht.

Sollte schon eine geschlechtsangleichende Operation stattgefunden haben und es wären keine Hoden mehr vorhanden wäre das nicht so, aber es würde sich ein anderes Problem ergeben. Der Körper würde nicht mehr selbst ausreichend Sexualhormone produzieren, das führt zu diversen, sehr unangenehmen Nebenwirkungen, beispielsweise kann das Risiko für Osteoporose ansteigen.

Über die Zeit hinweg würden die Effekte ein Stück zurück gehen, die passiert sind. Grade die Testosteronblocker abzusetzen würde einen Unterschied machen.

Bei FTM würde weniger passieren, da Testosteron mehr permanente Änderungen hat als Östrogen. Die Stimme, die Gesichtsform und sowas sind permanent.

Das gilt grundsätzlich: Testo ändert mehr als Östrogen. Deshalb reicht FTMs für sehr viele Sachen nur eine Weile Testosteron, während MTFs Sprechtraining, Gesichtsrekonstruktionen und ähnliches machen, um die Effekte von Testosteron loszuwerden.

Gilt nur dann, wenn die Organe, die das Hormon produzieren nicht entfernt wurden.

Ein Hormonmangel, da der Körper keine (oder in extrem geringen Maße nur noch) keine mehr produzieren kann.

Je nachdem, wann mit der Einnahme begonnen wurde (in welchem Alter) sind einige Veränderungen irreversibel. Beginnt man zB nach dem Stimmbruch, kann es gut und gerne sein, dass die Stimme nie weiblich und hoch wird.

Bei MtF wird halt ohne Medikamente der Testosteronausstoß wieder erhöht, was zB zu mehr Behaarung führen kann, die Körperform wieder "männlicher" wird (weniger Taille).

Zudem gäbe es ein nettes, inneres Chaos, wegen dem gestörten Hormonhaushalt.