tödliche temperatur für griechische landschildkröten

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Deine Frage nach der niedrigsten Temperatur ist schwer zu beantworten, denn bei wechselwarmen Tieren lösen verschiedene Temperaturen verschiedene Körperreaktionen aus.

Bietest du einer Griechischen Landschildkröte nicht wenigstens unter dem Strahler 37-40°, kann sie nicht auf Betriebstemperatur kommen und nicht ríchtig verdauen (Stoffwechsel). Sinkt die Temperatur unter 12-15°C wird sich das Tier auf die Winterstarre vorbereiten. Zu lange sollte diese Übergangstemperatur (zw. 30 und 10°C nicht anhalten, weil dann im Körper Giftstoffe angereichert werden, die durch den schlechten Stoffwechsel nicht ausgeschieden werden können. Dieser Temperaturbereich ist also schädlicher, als ein noch kälterer zw. 4 bis 8°C. Das ist die perfekte Temperatur für die Winterstarre ! Unter o°C kann es zu Erfrierungen und schließlich Tod kommen.

Fazit: Schildkröten raus in den Garten und ihnen dort ein Freigehe mit einem Frühbeet (mit einem Strahler, unter dem es täglich 35-40°C hat) anbieten. Wenn sie sich im Spätherbst vergraben, in eine Plastikbox und ab in den Kühlschrank (bei 4-6°C). Wenn kein starker Frost mehr zu erwarten ist, wieder raus in das Frühbeet. Dort werden sie dann wieder ganz natürlich wach und munter.

Tödlich können also viele Temperaturen sein...

Alle europäischen Schildkrötenarten sollten in einem Freigehege gehalten werden, da man nur dort die natürlichen Bedingungen nachahmen kann. Mittels eines beheizten Frühbeetes versucht man das heimische Klima nachzuahmen, sobald es hier kälter ist als im Habitat. Außerdem können sie im Freigehege sich unter dem natürlichen Sonnenlicht sonnen und zwischen der Vielzahl an Wildkräutern wählen. Die nächtliche Temparaturabsenkung sowie die jahreszeitlich angepassten Temperaturschwankungen sind wichtig für die gesunde Entwicklung.

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Aber nun zu deiner Frage. Wie du anscheinend schon selbst erkannt hast, heizen sich Terrarien zu stark auf. Die Wärmelampen erhitzen es zu sehr und trocknen das Substrat aus. Den nötigen Abstand zur UV-Lampe kann man nicht einhalten. Wenn man also Schildkröten drinnen halten muss (bitte nur in Ausnahmefällen), sollte man Gehege wählen, welche nach oben hin offen sind, damit die Wärme entweichen kann. Außerdem sind handelsübliche Terrarien und Aquarien zu klein, um den Bedürfnissen gerecht zu werden. Besser ist, wenn man selbst etwas großes, wenn möglich sogar ganze Zimmer, dafür gestalten kann.

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Die Durschnitts-Umgebungstemperatur liegt bei 18-20 Grad, kann aber je nach Jahreszeit auch drüber oder drunter liegen. Unter der Wärmelampe sollten lokal 40 Grad erreicht werden. Diese 40 Grad sind wichtig, um auf "Betriebstemperatur" zu kommen, wären aber auf Dauer als Umgebungstemperatur zu warm. Gesunde Schildkröten schützen sich vor der Wärme, indem sie Schatten aufsuchen bzw. sich in das feuchte Substrat einbuddeln. Im Freigehege können sie der momentanen sommerlichen Hitze gut ausweichen, im Terrarium besteht diese Möglichkeit leider nicht bzw. nur bedingt.

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lg www.das-schildkroeten-forum.de

Unter der Lampe sollten höchstens 35°C herrschen. So dass das tier in kalte bereiche kann.

http://www.wer-weiss-was.de/faq1135/entry646.html

falsch, 35°C sind zu kalt. es sollten 38-40°C herrschen, damit die schildkröte sich auch auf eine passende temperatur aufheizen kann. wird es ihr zu warm, dann kann sie ausweichen.

ob die temperatur unter der lampe paßt, sieht man daran, daß die tiere sich nur "kurz" sonnen und dann ihrer wege ziehen. liegen sie dauerhaft unter der lampe, dann ist es zu wenig.

so einfach kann man die frage nicht beantworten. denn die niedrigste temperatur, die sie währnd des winterschlafes halten ist nur während der starre iO, für den rest des jahres benötigen sie eine andere temperatur.

währnd der starre solle die temperatur bei 4-10 grad celsius liegen.

außerhalb der starre und nicht währnd der übergangszeit sollte die umgebung eine temperatur von 18-20 grad betragen, während des tages. nachts darfs es auch gerne runter auf 15 °C gehen. unter der wärmelampe sollten es 38-40°C sein.

und währnd der übergangsphasen im frühjahr und herbst liegen die temperaturen wieder auf anderen werten.

ganz davon ab, daß reine terrarienhaltung bei europäischen landschildkröten schon an tierquälerei grenzt.

bau ein freigehege und ein schlafhäuschen, welches mit einer wärmematte im deckel bei temperaturen, die unter 15°C fallen anspringt. der rest regelt dann die jewielige jahreszeit. und dann paßt es komischerweise ohne probleme immer.