Soziale Phobie -> Medikamente bekommen die rezeptpflichtig sind, zu welchen Arzt muss man dafür gehen // Reicht ein Hausarzt?

5 Antworten

Hey Asat1420

Frage: 

Wer stellte bei dir die Diagnose soziale Phobie? 

In der Regel ist es so,das der Arzt der die Diagnose gestellt hat auch evtl. nötige Medikamente verordnet. Ein Facharzt (Psychiater) informiert mit Hilfe eines Berichtes deinen Hausarzt-er kann bei Bedarf bezüglich Rezeptierung einspringen. 

Grundsätzlich muss die Medikation angepasst bzw. überwacht werden. 

Ohne gesicherte Diagnose gibt es keine verschreibungspflichtigen Medikamente. 

Im Prinzip darf dir jeder Arzt mit staatlicher Zulassung jedes Medikament verschreiben. Folglich darf auch dein Hausarzt dir Psychopharmaka verordnen.

Dies macht allerdings wenig Sinn, denn zu einer erfolgreichen Behandlung gehört auch eine Psychotherapie. Dazu musst du zu einem Psychiater.

Gegen soziale Phobie werden in erster Linie Antidepressiva der SSRI und SSNRI-Klasse verwendet. Bekannte Medikamente sind z.B. Sertralin und Venlafaxin. Diese Medikamente haben jedoch -vor allem zu Beginn der Einnahme- starke Nebenwirkungen. Zudem müssen sie täglich eingenommen werden bzw. nicht nur bei unmittelbarem Bedarf. Medikamente machen erst dann Sinn, wenn die Beschwerden sehr ausgeprägt sind.

Eine Übersicht über alle SSRI's und SSNRI's findest du hier: http://deprimed.de/ssri-ssnri-sndri-nari/ Achte bei der Indikation auf Soziophobie.

nein, Psychiater , einfach so Tabletten können sie nicht verschreiben!


Nein das kann nur der Psychologe

LouPing  13.06.2017, 18:40

Hey Lalalalalal42

Psychologen dürfen keine Rezepte über verschreibungspflichtige Medikamente ausstellen. 

Lalalalalal42  13.06.2017, 19:11

doch dürfen sie

LouPing  13.06.2017, 19:51
@Lalalalalal42

Hey Lalalalal42

Die Verordnung von Medikamenten ist in Deutschland nur den ärztlichen Therapeuten erlaubt.

Dafür ist ein abgeschlossenes Medizinstudium inklusive Zulassung nötig. 

"Nur" Therapeuten dürfen keine Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente ausstellen-das ist bis auf weiteres so geblieben. 

https://www.aerzteblatt.de/archiv/60123