Serotonin Syndrom hilfe?

5 Antworten

Hm, wenn ich lese das dass Serotonin Syndrom erst zu dem wird wenn es lebensberohil ist, ist dies ein klare Falschaussage, man muss unterscheiden zwischen Serotoninhemmern und Serotonin produzierenden Medikamente.

Bekommt man lange Zeit, Schmerzmittel oder Antidepressiva die Serotoninhemmend sind.

Nun nimmt man über einen sehr langen Zeitraum z.b. Tramadol oder Ibu oder auch Paracetamol, so wird die Verstoffwechselung des Serotonins im Körper gehemmt, bis sie garnicht mehr statt findet.

Ab dem Augenblick fängt ein langsamer Anstieg, des Serotonins im Körper an.

Den merkt man nicht, man kann zuerst auch nicht die verschiedenen Symptome in Einklang bringen.

Der Anstieg des Serotonins, wird ab einem gewissen punkt, für den Körper toxisch,

Nimmt man jetzt ein dieser Phase ein Medikament ein, welches Serotonin produzierend ist, z.B. ASS100 (Blutverdünner) hat man seinen Körper eigenen Drogen Cocktail fast fertig und es geht los. Man ist verwirrt, man ist desorientiert, man hat eventuell starke Grippe Symptome sowie starke schmerzen, es bilden sich Angst Zustände aus, man wird unfähig klare zu denken und klare Entscheidungen zu treffen.

Was in diesem Zustand hilft, sind Aktive Kohle Tabletten, die binden im Darm, produziertes Serotonin und helfen dieses "Gift" schneller abzubauen.

Ich selber darf nicht einmal mehr ASS100 einnehmen, da werd eich innerhalb weniger Stunden krank, es fängt wie ein Schnupfen an und geht innerhalb weniger Stunden bis zu den Symptomen einer Schweren Grippe oder auch wie bei einer Vergiftung.

Auch sind Schmerzmittel für mich Tabu, denn diese sind fast alle Serotonin hemmend, da dauert es dann länger bis es sich bemerkbar macht aber es kommt,

nehme ich nur eine Ibu, fühle ich mich ca. 12 bis 24 sunden später Krank während bei ASS100 die Symptome bereits nach wenigen Stunden auftreten.

Sicher baut sich das Serotonin Syndrom, bei einem Serotoninhemmer anders auf als bei einem Serotoni produzierenden Medikament.

Mein Arzt konnte und wollte das so zu anfang nicht akzeptieren, da er im Studium etwas anderes gelernt hat aber wir haben den medizinischen Nachweiß erbringen können, das es sich zumindetens so bei mir abspielt

Seitdem wir die Mechanismen herrausgefunden haben, darf ich weder Herztabletten nehmen (ich habe seit einem Herzinfarkt einen Stent) noch darf ich Rheumamedikamente einnehmen.

Ich war 7 jahre lang vergiftet, jeder Arzt und jede Notaufnahme in die ich mit Akuten lebensbedrohlichen Symptomen (40,3 Grad Fieber, extremes Zittern, Muskelkrämpfen und anderen Akut Symptomen) eingeliefert wurden, hielten mich für einen Ecstasy konsumenten, dabei habe ich lediglich Herztebletten genommen.

Nchdem wir (mein Arzt und ich) lange darüber diskutiert haben und er mich darüber aufgeklärt hat, was es bedeutet einen Stent im Herzen zu haben und dennoch auf ASS100 zu verzichten, geht es mir sichtlich deutlich besser.

Nachdem dem Absetzen der verschiedenen Medikamenten, hat es noch 6 Wochen gedauert bis ich endlich klar denken konnte.

Eines der schlimmsten Symptome beim Serotonin Syndrom, ist das "Auflösen" der Muskulatur, da hilft mir jetzt ein Chiropraktiker, das wieder in Ordnung zu bringen.

Wobei sich die Muskulatur nicht in dem Sinne auflöst das sie verschwindet, nein sie verliert im Muskulärensystem einfach nur ihre zu Ordnung und verruscht

So das die quer liegende Muskulatur z.b. nach unter verrutscht, diese Auswirkungen sind zum Glück für echte Chiropraktiker kein Problem.

Es muss aber ein Chiropraktiker sein der nach Kanadischen oder USA vorgaben ausgebildet wurde, die deutschen Freizeit Chiropraktiker wissen im allgemeinen nicht was sie tun und tragen den Tiel hinter ihren Doktortitel nur damit sie mehr berechnen können.

Wie schon Samm1917 schrieb, es baut sich langsam auf, besonders wenn man Serotonin hemmende Medikamente einnimmt, und ist auch nicht als solche zu erkennen.

Ein Serotonin-Syndrom kommt nicht von einem Moment auf den anderen. Meist baut es sich über mehrere Tage/Wochen hinweg auf. Zudem ist ein Serotonin-Syndrom bei nur 150mg Sertralin (Mirtazapin beeinflusst den Serotoninspiegel nicht) mehr als unwarscheinlich.

Man muss aufpassen, dass man die Nebenwirkungen von Sertralin nicht mit einem Serotonin-Syndrom verwechselt. Ich hatte das gleiche Problem (nahm auch Sertralin). Nach 4-5 Wochen lassen die Nebenwirkungen nach.

Ein Serotoninsyndrom besteht zudem nicht aus einzelnen Symptomen sondern aus einer ganzen Reihe von Beschwerden. Mehr dazu findest du hier: http://deprimed.de/ssri-ssnri-sndri-nari/

Wenn du trotzdem unkontrollierbare Angst davor hast, kontaktiere erst deinen Arzt bevor du die Dosis veränderst oder das Medikament absetzt.

Ein Serotonin-Syndrom kommt nicht von einem Moment auf den anderen. Meist baut es sich über mehrere Tage/Wochen hinweg auf.

Das würde ich nicht sagen. Ein Serotonin-Syndrom entsteht durch Überdosierung oder durch Kombination bestimmter serotoninerger Arzneimittel (wie MAO-Hemmer und SSRIs). Das Syndrom ist dann in wenigen Stunden spürbar, warum sollte es sich langsam über mehrere Wochen bei gleichbleibender Dosis aufbauen?

Aber dem Rest stimme ich zu:)

@Chillersun03

Sagt meine Ärztin ;-) Da der Serotoninspiegel oft länger braucht um im Gehrin anzusteigen (desshalb auch der verzögerte Wirkungseintritt) ist die Aussage nachvollziehbar. Und ja, vor allem bei der Kombo von Serotonin Wiederaufnahmehemmern (z.B. SSRI und SNRI) und MAO-Hemmern ist ein Serotoninsyndrom vorprogrammiert.

@samm1917

Da der Serotoninspiegel oft länger braucht um im Gehrin anzusteigen (desshalb auch der verzögerte Wirkungseintritt)

Das ist nicht der Fall. Der Serotoninspiegel erhöht sich innerhalb der nächsten Stunden nach der Einnahme schon auf ein Maximum. (Außer bei ADs mit langer Halbwertszeit wie Fluoxetin, da dauert es ein paar Tage bis sich erst einmal ein wirksamer Spiegel aufgebaut hat)

Der verzögerte antidepressive Wirkungseintritt resultiert aus neuronalen Anpassungsprozessen (Rezeptorregulierung, etc) die ein paar Wochen brauchen.

Bei einer Vielzahl von Antidepressivatypen entfaltet sich die volle Wirkung erst nach einigen Tagen bis Wochen kontinuierlicher Einnahme. Grund dafür dürfte die neurophysiologische Anpassung des Gehirngewebes sein, die eine gewisse Zeit beansprucht. Dazu gehören Veränderungen in der Empfindlichkeit und Häufigkeit von Rezeptoren und ähnlicher Strukturen. Die dauerhafte Besserung tritt demnach indirekt aufgrund zellulärer Anpassungsprozesse unter konstantem Wirkstoffspiegel auf.

@Chillersun03

Wie gesagt ich habe direkt mit 150mg angefangen also jeweils drei stück am morgen von serttralin und abends immer 30 mg von mirtazapin... die ersten tage und Wochen lief auch alles ohne Probleme .. aber plötzlich kam das dann und ich weiß nicht woher es kommt... 

@Sigma97

Ein Serotonin-Syndrom tritt bei gleibleibender Dosis nach so einer Zeit nicht mehr auf. Außer du hast noch irgendetwas anderes hinzugenommen.

Welche Symptome hast du? 

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Zwecks Anwendung rezeptpflichtiger Medikamente sowie Dosisänderungen und möglichen Nebenwirkungen muss grundsätzlich der behandelnde Arzt der Ansprechpartner sein.