Schmerzen im Vulvabereich was tun?

Dumme Frage da du so viele Untersuchungen schon gemacht hast, aber wurde auch auf Streptokokken getestet?

Ich habe mal zwei Jahre lang an ständigen Entzündungen gelitten und man kam erst dann drauf, als ich bei einer Privatärztin war die auf alles mögliche getestet hat.
Streptokokken werden auch gern mal gegen Antibiotikas resistent... sie hat damals auch gleich testen lassen auf welche sie überhaupt noch anschlagen.

Ich musste danach trotzdem noch aufpassen mit Blasenentzündungen, da es mein Problem ne Mischung aus mechanischer Reizung beim Sex und der furchtbaren Bakterien war. Aber nachdem die Streptokokken weg waren, wars unvergleichlich viel besser.

Ansonsten bin ich leider auch ratlos...

Hast Du schonmal Multigyn Actigel probiert?
Ich fand das immer sehr angenehm und hab das Zeug "literweise" verwendet da ich die Blasenentzündungen irgendwann natürlich nicht mehr Antibiotika behandeln wollte (die ABs haben meinen Magen ruiniert nachdem ich 10 verschiedene nehmen durfte -.-).
Also ich hab jeden Tag 3 Gläser mit Preiselbeerextrakt von Alpinamed getrunken und 2 oder 3 Tuben Multigyn Actigel verwendet um die Schmerzen zu lindern.
Zusätzlich vor und nachm Sex und nachm kleinen Geschäft mit Deumavan eingecremt und Deumavan auch als Gleitcreme beim Sex verwendet.
Hat geholfen.

Ich hatte auch mal eine Blase Entzündung. Nachdem sie als aus geheilt erklärt wurde brannte es beim wasserlassen aber immernoch. Nachdem mir ein anderer FA ebenfalls bestätigte das dort nichts ist verging das Ziehen beim wasserlassen. Allerdings hatte ich auch schon mal einen scheidenpilz der in die Harnröhre wanderte. Hast du daran schon mal gedacht?

Lg und gute Besserung🥺

Das ist ein fettes urologisches Problem und ich denke, dass bei allem Sachverstand in der Community hier niemand sattelfeste Diagnosen abgeben kann.

Ich vermute nur, dass dein Beruf/Studium mit einer ausgewiesenen Belastung des ganzen Körpers das Problem eher noch verstärkt, denn du betreibst Leistungssport. Da ist es kein Wunder, dass du nicht gesund werden magst.

Zuerst einmal zum Nicknamen 😉.

Hättest Du nicht explizit drauf hingewiesen, hätte ich ihn gar nicht beachtet, aber das erklärt natürlich auch Deine Studienwahl.

Nun zum Problem: Hast Du Dich schonmal an den Urologen gewandt. Mglw hat auch der Nephrologe da ein Wòrtchen mitzureden. Sind leider nur Grundideen, aber vllt hilft es.

Alles Gute Dir!

Mal etwas weiter hergeholt.

Es gibt Hinweise, dass Covid 19 eine Zystitis auslösen kann.

Zitat: "Die Münchner Urologen vermuten, dass das Virus selbst eine Zystitis hervorruft, jedoch nicht vom Urin, sondern vom Blut aus über die basalen Urothelzellen. Sie betonen, dass behandelnde Ärzte sich der Möglichkeit der Miktionsfrequenzsteigerung durch eine SARS-CoV-2-Infektion bewusst sein sollten, um sie nicht für eine Harnwegsinfektion oder Urosepsis zu halten." (kompletter Artikel) In dem Artikel geht es hauptsächlich um vermehrten Harndrang als evtl. Covidsymptom.

Es gibt inzwischen aber auch Anzeichen, dass eine Impfung bei Langzeitgeschädigten zu einer Besserung führen kann.

Zitat: "Die an der Yale University forschende Immunologin Prof. Akiko Iwasaki hat dazu bereits einige Arbeitshypothesen formuliert. Impfstoffe könnten möglicherweise gegen Long-Covid-Symptome helfen, weil die angeborene Immunantwort stimuliert werde, mutmaßt die Wissenschaftlerin in einem Twitter-Thread. Das würde voraussetzen, dass eine vorübergehende Entzündung die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) ablenkt und dadurch Long Covid überhaupt erst verursacht wird. Erste Studien haben bereits gezeigt, dass Entzündungen in verschiedenen Geweben und bestimmte Autoantikörper, die sich plötzlich gegen den Körper wenden, bei Covid-Patienten mit schwereren Verläufen vorhanden sind."

(kompletter Artikel)

Vieles Dabei ist noch unklar. Man weiß einfach noch viel zu wenig. Aber wenn dir keiner deiner Ärzte helfen kann, wäre das evtl noch ein kleiner Lichtblick.

Wünsche Dir alles Gute