Narkosemittel in den 60er und 70er Jahren

5 Antworten

Das wae Äther, Chloroform, Halotha, Inhalationsanästhetikum.

Innerhalb Deutschland kommt die erste Äthernarkose am 24. Januar 1847 durch Heinrich E. Weikert und Carl F.E. Obenaus in Leipzig zur Anwendung. Am gleichen Tag bediente sich auch Johann Ferdinand Heyfelder in Erlangen dieser neuartigen medizinischen Technik.

Im Jahr 1928 erscheint die erste deutschsprachige Fachzeitschrift „Narkose und Anästhesie“. Nachdem die Bedeutung der Anästhesie nach dem Krieg stark gestiegen war, wurde am 10. April 1953 die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (kurz DGAI) gegründet. Nur wenige Wochen später (27. Mai 1953) beendet der erste Facharzt für Anästhesie seine Ausbildung.

In Mainz wird 1960 der erste deutsche außerordentliche Lehrstuhl für Anästhesiologie bei Rudolf Frey eingerichtet. Sechs Jahre später bekommt Hamburg den ersten Lehrstuhl für Anästhesie.

Das gängigste Narkosemittel bei Mandeloperationen in den 60er und 70 er Jahren war Ether pro narcosi bei einer Vollnarkose. Zumindest war das Usus in den österreichischen Spitälern.

arevo

Soweit ich weiß, war das sog. Lachgas zumindest in den 70-ger Jahren die häufigste Betäubungsform bei Mandeloperationen.

Keins.Es wurde örtlich betäubt.Bei mir war das so.

Oft wurde die Äthernarkose angewendet.

LockiDerBoss  08.12.2010, 22:47

ja genau 1960 - 70 hat man noch äther verwendet meine fresse was is mit dir falsch gelaufen.

KiwiKiwit 
Fragesteller
 09.12.2010, 10:07
@LockiDerBoss

Falsch gelaufen kann man nicht unbedingt sagen. Bin schon seit einiger Zeit dabei mit mentalen Techniken ein wenig "Altmüll" bei mir zu bearbeiten. Diese Mandelop, die ich als Kind (4jährig) hatte, taucht dabei immer wieder im Gedächtnis auf. Gestern hab ich dann einen Bericht über Schlafapnoe im TV gesehen und bei mir hat es irgendwie "Klick" gemacht (ein Zeichen für mich zumindest, dass ich da mehr drüber erfahren will). In dem Bericht ging es NICHT um Apnoe durch Narkose sondern um obstruktive Apnoe. Ich beginne mich jetzt aber zu fragen, ob eine Apnoe quasi in Folge einer "Schädigung" z.B. des Atemzentrums bedingt durch eine Narkose auch denkbar sein könnte. Bzw. ob die noch Jahrzehnte danach auftreten könnte. Falls ihr da mehr Infos drüber habt (speziell z.B. über Äther und Auswirkungen auf das ZNS/Rautenhirn usw., bzw. über Apnoe, die NICHT obstruktiv bedingt ist) dann nur her damit :-) evtl. stelle ich später noch eine neue Frage dazu.