Können Psychiater falsche Diagnosen stellen?

11 Antworten

Ständig ist denke ich übertrieben. Es hängt sehr viel vom Patienten selber ab. Ich selber habe schon , Beruflich bedingt, einige Pflichtgespräche mit Psychiatern gehabt und ... wenn man nicht offen und ehrlich ist dann stellt er eine falsche Diagnose. So wie ich es kennen gelernt habe....

Wenn 5 Psychiater jeweils eine Diagnose über denselben Patienten stellen müssen, dann gibt es verschiedene Diagnosen, weil es in der Psychiatrie keine objektive Beurteilungsgrundlage gibt, sondern nur willkürliche auf Mutmaßungen beruhende Beschreibungen, für die aber kein Studium erforderlich ist.

Psychiater sind vollauf damit beschäftigt, wissenschaftlich klingende Begriffe für ihre Diagnosen zu finden und merken hierbei aber selbst nicht, dass diese Begriffe nur Wortgeklingel und inhaltsloses Geschwätz sind.

So hat z.B. der als Chefarzt und Psychiater eingestellte Hochstapler mit dem Namen Gert Postel alle seine Kollegen damit beeindrucken können, dass er die Behauptung aufstellte, er habe Forschungen angestellt über die "bipolare Störung 3. Grades". Keiner seiner Kollegen traute sich zu nachzufragen, was das überhaupt ist. Wenn sie gefragt hätten, dann wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass es diese Diagnose gar nicht gibt und ein Fantasieprodukt ihres "Chefarztes" war, mit dem dieser sie alle als Deppen vorgeführt hatte.

Bei der Psychiatrie handelt es sich um eine Pseudowissenschaft. Sie dient als Geschäftsmodell, um Menschen mit an den Haaren herbeigezogenen Diagnosen über den Tisch zu ziehen.

Allerdings wollen sich auch viele Menschen über den Tisch ziehen lassen. Sie genießen es, wenn sich andere um sie kümmern und sich mit ihnen über ihre Befindlichkeiten austauschen. Sie wollen einfach betrogen werden.

Der Psychologieprofessor David L. Rosenhan hat bereits im Jahre 1973 den Etikettenschwindel der Psychiatrieszene in seinem Rosenhan Experiment vorgeführt.

Hierbei ließ er vollkommen geistig gesunde Menschen heimlich unter Vortäuschung von Halluzinationen in psychiatrische Anstalten einweisen, um die Reaktionen der Krankenhäuser zu überprüfen.

Natürlich bestätigten die Psychiater in den Anstalten den eingewiesenen Personen stets die schwersten psychiatrischen Diagnosen. Und als der Professor den Schwindel auffliegen ließ, wollten die Klinikärzte ihre Kunden wegen deren angeblichen von ihnen diagnostizierten psychiatrischen Erkrankungen nicht mehr freigeben und weiterhin zwangsbehandeln.

Der zweite Teil des Experimentes verlief genau umgekehrt. Rosenhan informierte alle Psychokliniken in seinem Umfeld darüber, dass er bei ihnen einige „Pseudopatienten“ einschleusen werde, ohne dies jedoch tatsächlich zu tun.

Trotzdem glaubten die dortigen Fachleute auf einmal sehr viele Pseudopatienten identifiziert zu haben.

Nun noch ein letztes Beispiel. In den 50-iger Jahren gab es in den USA zahlreiche psychiatrische Kliniken, die reichen Kunden die Krankheit der "multiplen Persönlichkeitsstörung" aufschwatzten.

Nachdem dieser Bluff in zahlreichen Gerichtsprozessen aufgedeckt werden konnte und die Kliniken zwangsweise geschlossen worden sind und hohe Wiedergutmachungszahlunen an ihre Kunden leisten mussten, wurde dieses erfundene Krankheitsbild von der Liste der Psychokrankheiten gestrichen.

Allerdings ist dieser Begriff derart beliebt und eingängig, dass er mittlerweile wieder von den selbsternannten Fachleuten der psychiatrischen Diagnosen aufgegriffen und verwendet wird.

Auf den websites

http://www.cchr.de/videos/psychiatry-an-industry-of-death/introduction.html

und

www.zwangspsyhiatrie.de

wird das Geschäftsmodell der erfundenen psychiatrischen Diagnosen anhand von vielen Einzelbeispielen erläutert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo,

ich denk mal schon, weil der Psychiater anhand des Verhaltens usw. von der Person darüber entscheiden muss.

Ich meine bei irgend einen bekannten Fall, ist schon ne Zeit her, der in der Zeitung stand.

Haben mehrere Psychologen bei der Person eine Diagnose gestellt und es kamen unterschiedliche Diagnosen raus

ich würde eher sagen: nicht ganz richtige und unvollständige Diagnosen. jeder Arzt ist auch mensch und menschen können sich irren und dinge übersehen. für eine diagnose braucht es zeit und natürlich viel Fachkenntnis. psychiatrische gutachten sind schon oftmals felerhaft ausgestellt worden.