Kennt ihr Alltagsprobleme im Krankenhaus, die eine geistige oder räumliche Angrenzung erschweren?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei der geistigen Abgrenzung ist es leicht. Was er nicht sagen will, sagt er nicht. Ob das der Therapie und Pflege förderlich ist, sei dahin gestellt.

Das 3 Bettzimmer ist heutzutage Standard. Darunter leidet natürlich die Privatsphäre. Möglichkeiten dem entgegen zu wirken gibts viele. Von der spanischen Wand bishin zum schlichten Abdecken von Freiliegenden Körperteilen bei der Waschung.

Die Probleme daraus abzuleiten sollte dir leicht fallen. Stell dir vor, du pinkelst in die Urinflasche und wirst dabei beobachtet. Oder dein Intimbereich wird gewaschen, obwohl du es nicht willst. Oder du hast Informationen, die der Therapie helfen, aber du willst sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht mitteilen. Was macht das mit dir? Wie schränkt es dich ein?

Mehrere Patienten teilen sich ein Zimmer, ein Bad usw

Bei der Visite können Gespräche mitgehört werden

Ärzte und Schwestern stellen Fragen zu Sachverhalten, die man sonst lieber für sich behält (Hatten Sie heute schon Stuhlgang?!)

Man kann ggf das Bett nicht verlassen, um mit seinem Besuch irgendwo allein zu sein