Kann sich die Diagnose noch ändern?

2 Antworten

Ja, häufig wird mit der für den Patienten bestmöglichsten Diagnose begonnen, und dann nach und nach abgestuft oder gesichert. Dies macht der Arzt aus versicherungstechnischen Gründen, meist ist daher die gefestigte Enddiagnose um einiges schlimmer. Viel Glück.

Soldat1991 
Fragesteller
 14.12.2015, 16:37

Schlimmer als eine dissoziale Persönlichkeitsstörung kann es nicht kommen. Schließlich ist diese Störung nicht umsonst in veralteter Bezeichnung als Psychopathie/Soziopathie bezeichnet.

Diagnosen können sich immer ändern. Insbesondere unter Behandlung.

Würde da unvoreingenommen hingehen, auf Trauma-Hintergrund hinweisen und die dann eigene Schlüsse ziehen lassen.

PS-Diagnosen sind immer stigmatisierend... Sie deswegen ganz zu vermeiden ist aber auch Unsinn. Für sowas gibt es das Verdachts-Kennzeichen "VD F60.x".

Soldat1991 
Fragesteller
 14.12.2015, 16:34

Um eine Verdachtsdiagnose handelt es sich nicht. Das war die endgültige Diagnose seitens der Psychiaterin. Sie war fest davon übezeugt und schickte mich nach zehn Tagen mit der Begründung heim, dass man nicht die Zeit hätte mich zu therapieren und das Personal zur Behandlung einer dissozialen Persönlichkeitsstörung außer Stande sei.