Kann der Opa eines Kindes dessen Taufpate werden?

8 Antworten

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Rein theortisch ist das möglich. Es gibt keine Altersgrenze oder verwandschaftliche Ausschlußkriterien für dieses Amt.

Jedoch solltest du bedenken, das du für das Kind zwei Rollen in einer Person  bist. Wenn das für dich in Ordnung ist und die Eltern das wünschen, dann ist es ok.

Ich danke Ihnen.

Grundsätzlich wäre das für mich in Ordnung.

Solange du getauft bist und noch in der Kirche bist, kannst du ohne weiteres Pate werden. Falls du aus der Kirche ausgetreten sein solltest, wärst du dann ein Taufzeuge.

Der Pate hat ja nun die Aufgabe in dem Fall einzuspringen, falls mit den Eltern was passiert. Das ist der eigentliche Gedanke hinter der Sache. Das das Patenkind im kirchlichem Sinne erzogen wird und der Pate das unterstützt.

Heute wird das aber nicht mehr so eng gesehen. Mein Opa war auch Pate bei mir. Allerdings ist das, was ein Kind sich am meisten wünscht, mehr Zeit mit seinem Paten zu verbringen, ein bischen den anderen Enkelkindern bevorzugt werden nicht so gewesen. Von meiner anderen Patentante bekam ich immer etwas mehr an Zuwendung, Zeit und Geschenke. Ehrlicherweise fand ich das toll.

Mein Opa hat mich allerdings wie jedes andere seiner Enkel behandelt und das fand ich als Kind total doof. Jetzt versteh ich das natürlich, aber als Kind möchte man eben gerne auch mal im Fordergrund stehen.

Kannst du bestimmt. Allerdings ist die Aufgabe des Paten, die elterliche Sorge zu übernehmen im Falle, dass die Eltern es nicht mehr können aus welchen Gründen auch immer. Da wäre doch eine Person im Alter der Eltern sinnvoll? Herzlichen Glückwunsch übrigens👶

Ich danke Ihnen!

Das ist auch mein Gedanke. Ich bin jetzt 61 Jahre alt. Aber jüngere Verwandte gibt es nicht, beziehungsweise ich bin fast der einzige Verwandte, der noch da ist.

@mondeofahrer

Es muss ja kein Verwandter sein. Aber meist ist die Patenschaft ohnehin nur symbolisch gemeint.

Das ist doch sehr veraltet.
Nein ein Pate wird Gott sei dank nicht gleich sorgeberechtigt. Zuerst wird da jemand in der Familie gesucht.
Es gibt auch ein Gerichtsurteil, wo eine Patin gegen die Großeltern erst lange klagen musste um das Sorgerecht zu bekommen.
Nur wenn die Eltern es testamentarisch festgelegt haben, dass das Kind n den Paten geht, wird das Jugendamt diesen Wunsch zu erst berücksichtigen.
Aber dieses Amt des Paten gibt es schon lange nicht mehr.

@GroupieNo1

Schon klar, aber hier wollte niemand eine Grundsatzdiskussion starten. Sonst hätte ich persönlich darauf hingewiesen, wie sinnlos die Kindstaufe ist, und zwar sowohl aus weltlicher als auch aus biblischer Sicht.

Bei uns Katholiken kann jeder, der das heilige Sakrament der Firmung empfangen hat, Taufpate werden. Von jedem.

Ich danke Ihnen.

Ja, wenn du noch in der Kirche bist .. 

Die Frage ist nur, ob die Patenschaft die eigentliche "Bedeutung" haben soll .. oder nicht .. weil wenn ja, ist ein Opa nicht die beste Wahl .. sorry. 

Aber rein menschlich .. klar. 

Ich danke Ihnen.

Das ist dabei auch mein Gedanke. Ich bin jedoch ziemlich der einzige Verwandte, den es gibt. Es lebt noch ein Bruder von mir, der aber kaum Kontakte zur Familie hat sowie mein Onkel (85 Jahre). 

@mondeofahrer

Es muss ja kein Verwandter sein! 

Ich persönlich finde es nicht gut, den Opa zu nehmen. Ein Opa ist etwas besonderes im Leben eines Kindes .. das alleine sollte reichen um ein inniges Verhältnis aufzubauen. 

Ein Pate ist noch ein bissl was anderes.. warum beides kombinieren und damit dem Kind einen anderen, besonderen Menschen in seinem Leben "nehmen"!?