Homöopathische Medikamente gegen Autismus?

8 Antworten

Das ist irgendwie traurig...

Erstal ist Autismus nichts das man mit Medikamenten „heilen“ könnte. Die Medikamente können höchstens bestimmte Symptome lindern und selbst da sind sie nicht allmächtig.

Bei der Entscheidung deines Arztes dir Medikamente zu verschreiben kann ich nicht mitreden da ich weder Arzt bin noch über deine Situation Bescheid weiß jedoch glaube ich das der Arzt gute Gründe hat dir diese zu verschreiben und du im Zweifelsfall mit deinem Arzt oder anderen Ärzten (keinen Heilpraktikern oder so) darüber reden solltest ob es Alternativen gibt.

Mit einem Therapeuten zu reden könnte sicher auch nicht schaden. Nach meiner Erfahrung kann Therapie in manchen Fällen viel mehr bewirken als Medikamente und dir auch nachhaltig helfen und dir die nötigen Werkzeuge geben um mit deinem Leben klar zu kommen.

Das deine Mutter sich jetzt für unverschämte Preise Placebo-Zuckerkugeln andrehen lässt ist für mich sehr bedrückend. Die werden weder dir noch deiner Mutter helfen mit euren Problemen.

Es ist schon erschreckend wie manche Leute die Hilflosigkeit anderer ausnutzen können und ihnen mit leeren Versprechen das Geld aus der Tasche ziehen können.
(Das soll nicht heißen das ich Homöopathie moralisch verwerflich finde, man sollte jedoch realistisch bleiben und sich bewusst sein was Placebos können und was eben nicht...)

Lass nicht zu das deine Mutter darauf reinfällt. Ihr könnt sicher bessere Möglichkeiten finden. So wie du das geschrieben hast scheint das Medikament vom Arzt nur eine Empfehlung gewesen zu sein also rede ruhig mal mit ihm und frage nach Alternativen. Sonst gibt es sicher auch noch andere qualifizierte Ärzte an die du dich wenden kannst.

Du kannst auch sicher nochmal mit deiner Mutter reden. Vielleicht ist ihr einfach nicht klar was Autismus ist und wie das mit der „Heilung“ aussieht.

Viel Glück, ich hoffe ihr findet eine Lösung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
12457728 
Fragesteller
 28.12.2019, 20:10

Kriege jetzt wahrscheinlich Retalin auf Kosten der Krankenkasse verschrieben

TNTjojo  28.12.2019, 22:48
@12457728

Ok, ich hoffe das ist für dich so in Ordnung und du hast in Zukunft weniger Schwierigkeiten :)

Autismus ist keine Krankheit die mit Medikamenten wieder gut wird.

Du kannst lernen, mit der Behinderung umzugehen, heilen kannst du sie nicht.

In der klassischen Homöopathie werden die Mittel der Konstitution des Patienten angepasst. Du wirst erst mal ein ausführliches Anamnese Gespräch führen müssen damit etwas passendes ermittelt werden kann. Ich finde das eine gute Idee, es wird dich nicht von deiner Krankheit heilen aber vielleicht helfen das es dir in manchen Bereichen besser geht.

Bitte keine gelben Kommentare

Ich kann Dir nur den einen Rat geben: "Selbst-Versuch macht klug!"

Du/Ihr habt nichts zu verlieren und könnt nur gewinnen!

Aus Erfahrung weiß ich, wenn bei Menschen der Leidensdruck zu hoch wird, dann nimmt man jede Hilfe in Anspruch und bei ganz vielen kommt dann erst der "AHA-Effekt". Wie Homöopathie wirkt, dazu kann die Wissenschaft heute wohl noch nichts sagen und das sie doch wirkt, dafür stehen unzählige Menschen, mit ihren eigenen Erfahrungen, die aber allesamt als Leichtgläubige verscheucht und mundtot gemacht werden sollen.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und viel Erfolg beim Sammeln Deiner eigenen Erfahrungen 🥰

PS.: unser Kinderarzt hat immer auch homöopathisch behandelt und das mit unglaublichen Erfolgen!

"... meine Mutter sie will von einer Heilpraktikerin. Ein Homöopathisches Medikament dagegen holen würde gerne wissen was das für Medikamente sein könnten." (ihr Zitat)

Es gibt homöophatische Mittel, die bei Autismus mitunter verwendet werden. Ihr Nutzen ist aber "fragwürdig", und sei nun mal dahingestellt.

Einen "bewiesenen Nutzen", betreffend Homöophatie, gibt es sowieso - von Grund auf - gar nicht.

.. Ich selbst verrate Ihnen hier derartige "gewünschte" Mittel jedenfalls nicht. Denn ich selbst "befürworte" diese Art der Behandlung nicht - und gebe dann diesbezüglich - logischerweise - auch keine Tipps.

...Wie Ihre Mum das anscheinend "aufziehen" möchte, ist sowieso grundverkehrt.

1.) ...."behandelt" man Autismus nicht selbstständig, indem man einfach etwas aus der APO holt, und das seinem Kind "einflößt". Das ist grob fahrlässig.

Wenn, dann sucht man dazu zumindest einen Heilpraktiker auf - oder auch einen Arzt, der Homöophatie "mit im Angebot" hat.

2.) Startet man nicht "einfach so" solch eine Therapie. Man informiert zumindest den (bisherigen) behandelnden Arzt darüber und berät sich im Vorfeld mit diesem darüber.

3.).. ist Autismus grundsätzlich nicht heilbar. Auch nicht durch irgendwelche "Alternativen Methoden". Diese kommen Ihnen zudem noch (finanziell) im Laufe der Zeit - teuer zu stehen. Denn die Krankenkasse kommt nicht - oder nicht umfänglich - für die entstandenen Kosten auf. Diese summieren sich.

4.) gibt es viele "schwarze Schafe" in diesem Sektor.

... Sie müssen sich also erst jemanden "seriösen" selbst suchen. Die wachsen nicht "unbedingt auf den Bäumen".

...Denn - ein nicht unbedeutender Großteil - der praktizierenden Heilpraktiker ist schlichtweg "inkompetent".

... Also, "Augen auf", kämen solche "Behandlungsvarianten" für Sie selbst womöglich noch in Betracht.

Ihre Mutter sollte ebenfalls ihre eigene "Blauäugigkeit" ablegen, den "Kopf einschalten" und sich erst mal gründlich "schlau machen", bevor Sie die Lage (so wie geschildert) "bagatellisiert".

....Zumindest d a s sollte Sie tun - in Ihrer aller Interesse.

...Alles Gute!