Gibt es Narkosetabletten oder Betäubungstabletten für Hunde? Hund hat Angst vor Tierarzt. Hilfe?

6 Antworten

Ja, es gibt beruhigungstabletten für Hunde. Musst du mal beim Tierarzt nachfragen. Soweit ich weiss sind die auch pflanzlich.

Sorry, aber meine Antwort wird Dir nicht gefallen: Der Hund ist der Spiegel seines Besitzers. Ein aggressiver Hund, der absolut kein Vertrauen in seinen Besitzer hat, kommt nicht von ungefähr. Meine 5 Hunde könnte ich bei lebendigem Leibe beim Tierarzt aufschneiden lassen. Si ehaben absolut das Vertrauen, dass das was da gemacht wird gut für sie ist und von mir abgesegnet wird. Ich muss sie nicht mal festhalten. Sie haben tiefstes Vertrauen, und das bekam ich nicht geschenkt. Das ist harte Arbeit und Selbstdisziplin und Selbstreflektion. Jedes Schimpfen, Strafen oder Massregeln zerstört das Vertrauen nachhaltig. Der Hund lernt dadurch nur, dass Du unberechenbar bist.

Wahre Hingabe und Freundschaft entsteht durch Freundlichkeit, Klarheit, stete Souveräntität, Güte, Nachsicht, Empatiei, Achtsamkeit, Beständigkeit und Verlässlichkeit.

Hat ein Hund Angst, dann geht man darauf ein und tröstet ihn. Da bewirkt die Produktion von Oxytozin, dem sogenannten Kuschelhormon, welches bei Welpen schon durch die Fürsorge des Muttertieres ausgelöst ist.

Man kann einen Hund so festhalten, dass man quasi seinen Kopf zu sich drückt und er dadurch nicht beißen kann.

Es gibt auch Hunde, die man aus dem Tierschutz übernimmt und die ihre Geschichte mitbringen. Vielleicht liegt es ja nicht am FS, dass der Hund so aggressiv ist :/

@aotearoa01
Man kann einen Hund so festhalten, dass man quasi seinen Kopf zu sich drückt und er dadurch nicht beißen kann

Das mag mit deinen Chi´s zu funktionieren...ein ausgewachsener Labbi Rüde wiegt bis zu 40 kg eine Hündin bis zu 35 kg...da drückt man den Kopf nicht mal eben so zur Seite, wenn der Hund nicht will....

Die Frage besprichst Du am besten mit Deinem Tierarzt. Es gibt die Möglichkeit, einen Hund, der sich sonst gar nicht behandeln lassen wird, zu sedieren.. Aber das wird der Tierarzt entscheiden.

Ich frage mich allerdings auch, warum Du nicht schon längst mal mit Deinem Hund das Maulkorb anlegen geübt hast... Oder dass er sich überall anfassen lässt.

Wo ist die Stelle am Körper? Wenn es weiter hinten ist, kann man den Hund auch eng vorne anbinden und hinten behandeln. Je nachdem, was es ist, kann man vielleicht auch aus der Ferne etwas feststellen. ZB Flohallergie... Die Haare mit einem Flohkamm durchkämmen usw wirst Du ja auch selbst können. Und ein entsprechendes Mittel in den Nacken tröpfeln. Auch bei einem Hot Spot kann man Antibiotika Tabletten geben und Du behandelst den Hund Zuhause weiter.

Manchmal reicht es auch schon, wenn der Tierarzt raus auf den Parkplatz kommt und dort guckt. Dann entfällt dieses in die Praxis müssen , schlechte Erinnerungen haben etc... Mit dem Tierarzt besprechen. Und wenn Dein Hund nur bei diesem Tierarzt aggressiv wird, dann vllt mal eine andere Praxis "testen"..

Ruf deinen TA an, erkläre ihm die Sache. Er wird sicher eine Lösung finden. Vielleicht ist auch ein Hausbesuch möglich...

Du solltest aber unbedingt damit beginnen deinen Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen

So geht´s.....

Ist der Hund einmal an den Maulkorb gewöhnt, stört er ihn oft nicht weiter – vorausgesetzt er kann mit dem Maulkorb hecheln, trinken, seinen Kopf normal bewegen und ist in seinem Sichtfeld nicht eingeschränkt. Um den Vierbeiner an den Maulkorb zu gewöhnen braucht es ein wenig Geduld und Überredungskunst – wir hätten es schließlich auch nicht gern, wenn wir unseren Mund nicht mehr öffnen dürften.

Jeder Hundehalter sollte mit seinem Hund Maulkorbtraining machen, so dass es in einer Situation, in der der Maulkorb benötigt wird, nicht zu unnötigem Stress für Hund und Halter kommt. Mit ein paar Tricks kann man den Hund davon überzeugen, dass ein Maulkorb gar keine schlechte Sache ist.

Drei Grundregeln für das Maulkorbtraining:

  1. Lassen Sie sich und Ihrem Hund Zeit – erwarten Sie nicht, dass er sich innerhalb von ein paar Tagen an den Maulkorb gewöhnen kann!

  2. Arbeiten Sie niemals mit Druck oder in Stresssituationen mit Ihrem Hund und dem Maulkorb.

  3. Der Maulkorb muss für den Hund positiv besetzt sein. Das Wichtigste beim Maulkorbtraining ist also loben, loben, loben.

Das Maulkorbtraining in fünf Schritten:

  1. Zeigen Sie Ihrem Hund den Maulkorb und lassen Sie ihn daran schnuppern. Loben Sie ihn, sobald er Interesse zeigt. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals täglich.

  2. Füllen Sie ein wenig Futter in den Maulkorb, so dass der Hund freiwillig seine Schnauze in den Korb steckt.

  3. Hat der Hund kein Problem mehr damit, seine Nase in den Maulkorb zu stecken, versuchen Sie, den Nackenriemen zu schließen. Sträubt sich der Hund, so brechen Sie die Übung sofort ab und geben ihm noch mehr Zeit, sich an den Beißkorb zu gewöhnen.

  4. Legen Sie den Maulkorb vorsichtig an und loben Sie Ihren Hund dabei überschwänglich. Schmusen oder spielen Sie mit ihm, sobald er den Maulkorb trägt und legen Sie ihn auch beim Gassigehen ab und zu für kurze Zeit an.

  5. Sobald der Hund den Maulkorb eine Stunde lang trägt und nicht versucht ihn abzustreifen, haben Sie Ihren Liebling erfolgreich an den Beißkorb gewöhnt!

Quelle:HalloHund

Du solltest unbedingt mit Maulkorbtraining anfangen. Meiner bekommt je nach seiner Verfassung auch einen Maulkorb an.

Ansonsten musst du die frage mit deinem Taa besprechen.