Gibt es Liste mit nicht erstattungsfähigen Medikamente?

8 Antworten

Das stimmt, es sind Vitamine etc dessen Nutzen nicht erwiesen sind.

Hallo,

die Apotheken haben Programme, bei denen alle wichtigen Infos zu allen Mitteln aufgelistet sind:

  • Arzneimittel?

  • apothekenpflichtig?

-verschreibungspflichtig?

Manchmal gibt es je nach Packungsgröße oder Stärke oder Abgabedatum Unterschiede. Evtl. kommt es daher zu unterschiedlichen widersprüchlichen Infos.

Gruß

RHW

Seit dem GKV-Modernisierungsgesetz im Jahr 2004 werden die Kosten für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel im Grundsatz nicht mehr von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Gemäß den Ausnahmeregelungen in § 34 Sozialgesetzbuch V erfolgt weiterhin eine Kostenübernahme bei Kindern bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und bei Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, sofern diese Entwicklungsstörungen aufweisen. Zudem kann der Gemeinsame Bundesausschuss nicht verschreibungspflichtige Medikamente, die bei Erkrankungen als Therapiestandard gelten, auf eine Ausnahmeliste setzen. Hier gibt es Angaben zu den Ausnahmen: http://www.g-ba.de/institution/presse/pressemitteilungen/49/

Dekristol wird z.B. bei manifester Osteoporose problemlos von der Krankenkasse übernommen. Der Arzt muss die Diagnose auf dem Rezept vermerken

Der Grund ist ganz einfach. Es handelt sich um Vitamin D. Wer sich gesund ernährt, bekommt genügend Vitamin D. Es ist auch daran zu zweifeln, dass bei Dir ein Vitamin-D-Mangel besteht. Oder wurde der Spiegel bei Dir gemessen?

Die Pharmaindustrie prügelt uns allen immer wieder ein, dass wir Nahrungsergänzungsmittel bräuchten. Bis auf sehr wenige Ausnahmen ist das kompletter Blödsinn, aber eine gute Einnhame für die Hersteller.

Bei Vitamin D muss man auch aufpassen, dass man nicht zu viel davon im Körper hat. Dann schadet es. Sicher ist es so, dass in der sonnenarmen Zeit bei vielen Menschen die Vitamin-D-Spiegel absinken, aber es geht immer noch um Ernährung. Iss öfter mal Fisch.

Warum sollen Du und andere mit ihren Beiträgen zur Krankenkasse eine wahrscheinlich unnötige Medikation bezahlen? Die Sache säre ich nur dann anders, wenn der Mangel bei Dir tatsächlich nachgewiesen wäre. Dann wäre aber über eine Ernährungsumstellung nachzudenken.

Es wurde natürlich ein Mangel festgestellt, außerdem ist das Mittel verschreibungspflichtig.

Ferner kann lt. Arzt das Vitamin eben nicht durch gesunde Ernährung ausgeglichen werden.