Fahrt im Rettungswagen?

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9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich fahr fast täglich mit. Das Fahrgefühl ist auch nicht anders als in einem Lieferwagen - die Fahrzeuge basieren auf den gleichen Fahrgestellen.

Was genau willst Du wissen?

Borelia 
Fragesteller
 29.09.2011, 20:39

Wie es sich so anfühlt da so zu liegen (sofern man was mitkriegt...), wie die Sanitäter sich um einen kümmern, wie lange es durchschnittlich dauert bis der Rettungswagen da ist usw. :) wieso fährst du denn fast täglich mit??

baertl  29.09.2011, 21:57
@Borelia

Sagen wir's mal so: Ich werde dafür bezahlt, dass

  • Du den Transport überlebst;

  • Du sachgerecht betreut wirst;

  • Du dich dabei so gut wie möglich fühlst - auch wenn das bedeutet, dass Du gar nichts mehr fühlst;

Das heißt natürlich auch, dass wir freundlich und nett sind. Wenn man uns aggressiv oder blöd kommt, dann kann das mit der Freundlichkeit schon mal nachlassen, aber sonst kann uns kaum was erschüttern.

Das Gefühl, angeschnallt auf einer wackligen Trage in einem normal (80-100 km/h) fahrenden Lieferwagen mit dem Kopf in Fahrtrichtung zu liegen, kenne ich persönlich nicht - ich sitze nur daneben. Aber keine Sorge, runtergefallen ist uns sehr selten jemand und auch Unfälle mit Patient sind sehr selten - außerdem sind die Dinger mittlerweile bis zur neunfachen Erdbeschleunigung genormt und Crashgetestet, da bist Du als liegender Patient schon ziemlich sicher. Wackeln tut's trotzdem.

In der Regel sind die Fahrzeuge blitzsauber, wir putzen gern und oft - desinfiziert wird auch, normale desinfizierende Schmutzentfernung nach jedem Einsatz, sogar mit speziellen Mitteln das ganze Fahrzeug, wenn eine Infekterkrankung transportiert wurde (das machen wir dann weniger gern, denn das ist ein echter Aufwand). Es kann nur zufällig mal sein, dass Du blöderweise der sehr dringliche Folgeeinsatz nach einem schweren Verkehrsunfall bist, dann wird der Kollege aber alles tun, damit Du die Blutlachen am Boden nicht bemerkst. :)

Ansonsten ist es warm, man hat eine kuschlige Decke, es gibt Licht und es ist immer jemand bei einem, der alles im Griff hat - nur im Film steigen alle Sanis vorne ein oder sind selbst furchtbar aufgeregt/dramatisch/hektisch. Auch wird übrigens selten ein Patient mit Blaulicht/Sirene gefahren.

Wenn Du das ausprobieren willst oder Du auch nur mal einen Rettungswagen von innen sehen willst, dann schau einfach mal beim nächsten Tag der offenen Tür vorbei, gehe bei irgendeiner Veranstaltung, wo Sanitäter mit Rettungswagen da sind dorthin (nüchtern!!!) oder mach mal einen Termin in der nächsten Rettungswache aus - und lass Dir das Fahrzeug einfach mal zeigen. Geht normalerweise problemlos.

Also: vorm Rettungswagen muss man keine Angst haben, im Gegenteil, wenn der kommt, dann ist das Schlimmste (nämlich der Notfall) schon vorher passiert.

Die durchschnittliche Eintreffzeit ist unterschiedlich, in der Stadt meist kürzer als auf dem Land. Es gibt die sogenannte maximale "Hilfsfrist", die je nach Bundesland vorgegeben ist, meist so um die 12-15 Minuten, in der ein Rettungsmittel nach Notruf am Notfallort sein muss (wenn der über eine normale Straße erreichbar ist). Die reale durchschnittliche Zeit liegt also in der Regel darunter. Wichtig ist dafür der schnelle Notruf an die richtige Stelle (Notrufnummer 112) mit der genauen Ortsangabe. Für Bayern gibt es eine Studie, in der Du für jeden Landkreis die realen Eintreffzeiten der Jahre 1999-2004 nachlesen kannst, siehe "TRUST-Gutachten", zu finden hier: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/rettungswesen/veroeffentlichungen/ Für andere Bundesländer gibt es sowas vermutlich zum Teil auch, musst Du im Internet suchen gehen.

Noch Fragen?

LondonerNebel  29.09.2011, 22:26
@baertl

Däumchen für den Kollegen von der Rettung... ;-)

Borelia 
Fragesteller
 30.09.2011, 06:51
@baertl

Danke für die Ausführliche Antwort!! :) Sorry für meine Neugier aber eine Frage hätte ich noch: Was würden die Sanitäter bei folgendem Fallbeispiel machen? Reitunfall: Vom Pferd gegen die Bande geschleudert worden. Jetzt tun der gesamte Rücken und die Rippen sehr weh, der Unterarm ist sichtlich gebrochen, also da kommt so der Knochen raus. Bin aber nicht ohnmächtig, steh nur unter Schock. Also wie würdet ihr vorgehen? :)

Reiswaffel87  30.09.2011, 10:45
@Borelia

In allen Einzelheiten kann man das nicht sagen, da das Vorgehen von den eingesetzten Kräften, deren Ausbildung, Ausstattung und vorallem vom Zustand des Patienten abhängt. Aber: Komplette Immobilisierung (Halskrause, Spineboard), Nachforderung Notarzt, Abdecken der Wunde und Stoppen der Blutung, Legen eines Zugangs.

baertl  30.09.2011, 10:48
@Borelia

Sicherheit der Einsatzstelle checken (gibt es Gefahren, läuft z.B. das Pferd noch frei rum?). "Guten Tag, wir sind vom Rettungsdienst, wir helfen Dir" sagen. Vitalfunktionen kontrollieren: Überblick Atmung/Bewusstsein/Kreislauf/starke Blutungen, Pulsoxymetrie (Sauerstoffsättigung messen, per Clip am Finger), Lungenfunktion prüfen (gleichseitiges Atemgeräusch? Irgendeine Störung?), schnelle Untersuchung von Kopf bis Fuß ("Bodycheck", inkl. in die Augen leuchten, Abtasten aller Körperteile auf Schmerzen/Blut/Einschränkungen/Ausfälle, insebsondere Test von Ausfallerscheinungen bei möglichen Wirbelsäulenverletzungen), dabei bereits Stabilisierung der Halswirbelsäule (zuerst per Hand, später per spezieller HWS-Schiene), evtl. Sauerstoffgabe und Wärmeerhalt (Decke), Blutdruckmessen, steriles Abdecken des offenen Knochenbruchs, Schienung und Schmerzbekämpfung inkl. intravenöser Infusion (dazu wird eine Nadel in den unverletzten Arm gepiekst). Das dauert so ca. 10 Minuten. Währenddessen wird die ganze Zeit jemand bei Dir sein und mit dir beruhigend sprechen. Der will außerdem zu Anfang bereits und auch eventuell später nochmal wissen, wie Du heißt, welcher Tag heute ist, wo Du glaubst dass Du bist und wie der Unfall vor sich ging (laufender Check der Orientierung und des Bewusstseins, Ermittlung der "Glasgow Coma Scale").

Hier werden auch Unfallzeugen befragt: wurde Helm getragen, wie lief der Unfall ab (stimmt die Version des Patienten?), war der Patient bewußtlos? Es erfolgt evtl. eine Rückmeldung an die Leistelle und ggf. die Anforderung weiterer Einsatzkräfte (Notarzt? Hubschrauber?).

Dann wirst Du auf die Trage gelagert, das geschieht bei dem Verletzungsmuster vermutlich sehr schonend mit Hilfe einer sogenannten Schaufeltrage auf eine Vakuummatratze.

Dann wirst Du in den Rettungswagen verbracht, dort eventuell weiter bzw. nochmal genauer untersucht, dazu vermutlich auch weiter ausgezogen, damit man nichts übersieht (Türen geschlossen, Heizung eingeschaltet).Je nachdem, wie sich die Sache mit der Rippe darstellt und ob da vielleicht auch die Lunge verletzt wurde, gibt es weitere Möglichkeiten. Irgendwann zwischendrin wird abgeklärt, in welche Klinik Du gefahren wirst. Das hängt von verschiedenen Dingen ab (Eignung der Klinik, Aufnahmefähigkeit, Alter, Fahrtzeit, Wunsch des Patienten, ...).

Ansonsten wird noch ein EKG aufgeklebt, festgeschnallt und schonend in die Klinik gefahren. Möglicherweise auch geflogen (per Rettungshubschrauber), wenn das notwendig ist (schnell in eine weiter entfernte Fachklinik).

Beim Transport/Flug ist immer einer neben Dir, der die ergriffenen Maßnahmen fortführt, überwacht oder auch bei Veränderungen reagieren kann. Du wirst nach Krankenkassenkarte und/oder Name, Geburtsdatum, Wohnort, Krankenversicherung gefragt. Ein Notfallprotokoll wird angefertigt.

Dann erfolgt die Übergabe an das Krankenhaus, dabei wird dem aufnehmenden Arzt gesagt, wer Du bist, was passiert ist, was festgestellt wurde und was alles bereits gemacht wurde. Das Notfallprotokoll und eventuelle persönliche Sachen von Dir werden übergeben. Man wird sich mit einem Genesungswunsch von Dir verabschieden.

Anschließend wird zurück zur Rettungswache gefahren, mit der Leitstelle die Einsatzdaten ausgetauscht (Name gegen Abrechnungsnummer und Alarmzeit), das verbrauchte Material wieder ergänzt, das Fahrzeug und alle verwendeten Geräte wieder geputzt und alles dokumentiert (Fahrtenbuch, Abrechnungszettel etc.). Klar für den nächsten Einsatz!

Den Flirt mit der Aufnahmeschwester, den Ärger, weil wieder jemand in den Pferdemist gestiegen ist und das im Rettungswagen verteilt hat sowie tausend anderer Kleinigkeiten habe ich mal weggelassen. :)

Die o.g. Fachbegriffe und Gerätschaften kannst Du alle googlen bzw. bei Wikipedia nachsehen.

Gute Besserung!

baertl  30.09.2011, 10:51
@Reiswaffel87

Naja, es gibt Standards, die ein Rettungsassistent beherrschen sollte - und mindestens ein solcher wird ja hoffentlich dabei sein...(zumindest in Deutschland). Der generelle Ablauf ist ziemlich gleich, es kann nur im Einzelfall aufgrund besonderer Umstände abweichen, vor allem, wenn besondere Gefahrensituationen bestehen - bei einem Reitunfall ist aber selten jemand eingeklemmt o.ä.

Reiswaffel87  30.09.2011, 11:35
@baertl

Ich meinte mit Ausbildung, dass grade bei Reitturnieren oft ein Sanitätsdienst vor Ort ist, wo keinesfalls immer ein RA eingeteilt ist. Den Rest unterschreibe ich so ohne Einwand. ;-)

Reiswaffel87  30.09.2011, 11:37
@baertl

Wirklich perfekter Beitrag, baertl. Einfach perfekt. :-)

baertl  30.09.2011, 11:41
@Reiswaffel87

Die anderen können sich ja meinen Betrag unten durchlesen, dann wissen sie's auch. :)

baertl  30.09.2011, 11:44
@Reiswaffel87

Nein, es sind zuviele Schreibfehler drin. :)

Aber danke für die Blumen!

Borelia 
Fragesteller
 30.09.2011, 18:53
@baertl

DANKE, wirklich sehr informativer Eintrag!! Oha versuch mir mal ne' Infuslion zu geben, hab panische Angst vor Spritzen und Nadeln!! :/ Was macht ihr wenn Patienten sich wehren, oder Angst vor Spritzen und Nadel haben??

baertl  30.09.2011, 20:14
@Borelia

Beruhigen, ablenken und so schnell sein, dass Du das gar nicht richtig mitbekommst. Notfalls wird der Arm festgehalten. Am besten solltest Du beim Pieksen nicht hinschauen und an was anderes denken. Ein unerfahrenerer Kollege wird Dir dazu noch erzählen, dass es nicht weh tut. Tut es meistens doch, aber nur kurz. :)

Wenn Du Dich gar nicht überzeugen lässt, dann bekommst Du auch keine Nadel (das wäre gegen Deinen Willen nämlich Körperverletzung!). Spätestens aber wenn Du aufgrund der Schmerzen oder des Blutverlustes bewußtlos wirst, wird eine Infusion gelegt, das bekommst Du dann aber auch nicht mehr mit

Bei einem offenen Bruch sind die Schmerzen aber bald so groß, dass Du das kleinere Übel "Nadel" ziemlich sicher gerne in Kauf nimmst. Es ist die einzige sinnvolle Möglichkeit für wirksame Schmerzmittel.

Außerdem ist EINE Venenverweilnadel die bessere Alternative zu MEHREREN Spritzennadeln. Durch die Nadel der Infusion können nämlich die Medikamente per Spritze gegeben werden, ohne dass Du nochmal gestochen werden musst.

"Nadel" hört sich auch so fies an - das ist einfach eine spitze Stahlkanüle (stumpf wäre ja auch schlecht), die von einem Plastikröhrchen umschlossen ist. Die Kanüle wird in die Vene gepiekst und etwas mit dem Plastikröhrchen vorgeschoben. Das ist das einzige, was ein bisschen ziept. Dann wird die Stahlkanüle wieder rausgezogen und weggeworfen, nur das kleine flexible Plastikröhrchen bleibt im Arm, da ist dann auch nichts Spitzes mehr dran.

Also Augen zu und durch!

Borelia 
Fragesteller
 30.09.2011, 20:33
@baertl

Oh Gott, Gänsehaut pur als ich das gelesen habe.. Ich hab da eine tiefsitzende Phobie und kriege allein bei der Vorstellung Panik!!!

Sorry, ich bin unverschämt Neugierig aber ich habe noch ne' Frage: Wie viel Einsätze gibt es durchschnittlich pro Tag, und was machen Sanitäter wenn sie grade keinen Einsatz haben? Außer das Auto putzen? :P

baertl  30.09.2011, 22:58
@Borelia

Ich kann das mit der Phobie nachvollziehen, ich sitze auch lieber auf der anderen Seite der Nadel. Aber im Notfall wirst Du da schon durchkommen...(müssen)... :)

Die durchschnittliche Anzahl an Einsätzen kann man schwer pauschal beantworten. Da müsstest Du die konkrete Wache fragen, die Dich interessiert. Generell gilt auch hier, dass man in der Stadt mehr Einsätze fährt (dafür dauern die nicht so lang, weil man gleich im Krankenhaus ist) als auf dem Land (dafür dauern die Einsätze dort insgesamt eher länger).

Putzen kann man nie genug. :)

Ernsthaft: Es gibt Rettungswagen-Schichten, da fährt man in 12 Stunden Dienst fünfzehn oder mehr Einsätze und jagt von einem zum anderen, andere Schichten sind komplette Nullrunden. Tagsüber kommen dann vielleicht noch vereinzelte Krankentransporte oder Dialysefahrten dazu, nachts eher selten. Manchmal ist es den ganzen Tag ruhig und dann geht 10 Minuten vor Schichtwechsel der Piepser. Oder pünktlich zur Essenszeit. Oder alles auf einmal.

Ohne Einsatz und nach getanem Materialcheck, bei geputztem Fahrzeug und abgefertigtem Bürokram sowie erledigten sonstigen betrieblichen Aufgaben, die einem so aufgedrückt werden (Wäsche einsortieren, anderes Fahrzeug einräumen, Werkstattfahrt durchführen, Wache fegen, Müll rausräumen, dienstliche Besorgungen) bleibt einem Normal-Rettungsdienstmitarbeiter in der Regel normale "Bereitschaftstätigkeit": lesen (auch Fachliteratur), dösen, Fernsehen, Internetten (wie jetzt gerade eben), Ratsch mit Kollegen oder so. In der Nachtschicht ist es oft auch erlaubt, in der einsatzfreien Zeit zu schlafen (nicht immer, je nach Vertrag). Essen und auf Toilette gehen ist auch ein wichtiger Bestandteil, nachdem das oft nicht rechtzeitig gelingt (siehe "Piepser" oben). :)

Es gibt auch Sonderaufgaben, wie z.B. Dienstplan schreiben, Materiallager auffüllen bzw. monatliche Materialbestellungen vorbereiten etc.

Wenn man mal wirklich gar nichts zu tun hat, kann das manchmal auch öde werden, andererseits geht es dann ja den lieben Mitmenschen auch gut. Und der nächste Notfall kommt bestimmt - nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz.

Bei uns sind es durchschnittlich so ca. 5 Einsätze pro Fahrzeug in 12 Stunden in der Tagschicht mit einer Einsatzdauer von 1-1,5 Stunden, tendentiell deutlich weniger in der Nachtschicht. Meine persönliche Statistik heute: bisher nur 1 Einsatz seit 18:00 Uhr, noch 7 Stunden offen. Mal sehen, was noch kommt.

Borelia 
Fragesteller
 01.10.2011, 06:50
@baertl

Noch was: Wie kompensiert man eigentlich den Stress? Ich meine das muss doch eine ungeheure Belastung sein, Menschen in Not zu helfen! Was sind eigentlich so die schwierigsten Einsätze, vor denen auch erfahrene Mitarbeiter Respekt haben?

Ich habe noch ein Fallbeispiel: Schwerer Verkehrsunfall: Mir ist jemand in meine Seite (also Fahrerseite) gefahren und hat Fahrerflucht begangen. Ich bin alleine im Auto. Die Beine sind komplett eingeklemmt, beide auch gebrochen. Ansonsten hab ich 'nur' eine große Kopfplatzwunde, die stark blutet. Nachher stellt sich raus das noch 3 Rippen gebrochen sind (Spüre da aber kaum Schmerzen) Ich bin noch bei Bewusstsein. Wie würdet ihr vorgehen?

Borelia 
Fragesteller
 01.10.2011, 08:17
@Borelia

Sorry ganz vergessen, muss ich noch dem 2. Fallbeispiel hinzufügen: Zwischendurch huste/spucke ich immer wieder ein bisschen Blut!!

baertl  01.10.2011, 11:09
@Borelia

Mann, das sind Fragen. Zuerst zur Statistik von heute Nacht, es blieb bei dem einen Einsatz. Den Rest habe ich schön durchgeschlafen. Selten, aber auch mal nett. :)

Den Stress kompensiert man je nach persönlicher Situation. Es gibt tatsächlich Kollegen, die das nicht lange packen. Es sind aber weniger die "furchtbaren Bilder" der Einsätze, sondern eher die miesen Arbeitsbedingungen (Schichtdienst, schlechte Bezahlung) und Ärger im Job mit Kollegen und Vorgesetzten. Also wie in jedem anderen Beruf auch. Die Hilfe für Menschen in Not hat man ja gelernt, da gibt es eigentlich wenig, was wirklich belastend ist - manchmal kommt da schon was zusammen, vor allem, wenn es einen gerade in einer persönlich schwierigen Situation erwischt. Einen schlechten Tag hat jeder mal. Dann hilft aber das Gespräch mit den Kollegen, gut auch, wenn man eine verständnisvolle Familie zuhause hat. Für schlimme Fälle gibt es auch psychologische Betreuung, aber das ist doch eher selten - mit ein bisschen Berufserfahrung und guter Ausbildung beherrscht man die Situation einfach. Ich bin ja nicht schuld am Notfall.

Zum Fallbeispiel: Prinzipiell wird genauso vorgegangen, wie beim "Fallbeispiel Reitunfall" beschrieben. Hier kommt hinzu, dass eine Einklemmungssituation besteht und das Blutspucken auf eine Lungenverletzung hindeutet (Mund inspizieren, möglicherweise kommt es auch nur durch einen Zungenbiss). Man muss also schauen, dass man technische Hilfe ranbekommt (Feuerwehr) und während der Erstversorgung des Patienten bereits mit der technischen Befreiung beginnt. Wie das abläuft, hängt sehr stark von der konkreten Situation ab.

Damit die Schmerzen (und der Stress für den Patienten) weg sind, gibt es sehr schnell eine gute Dosis Schmerzmittel - der Patient wird das ganze dann also nur sehr "weit weg" mitbekommen (nach dem Motto "ist mir doch egal" - sind echt nette Medikamente...). Trotzdem wird ein Sanitäter bis zur Befreiung möglicherweise sogar mit im Auto sitzen und mindestens Händchen halten. Abhängig von der Lungenverletzung und von der Einklemmungssituation (Zugänglichkeit) wird eventuell eine komplette Narkose mit Intubation erwogen, damit man die Atemwege unter Kontrolle hat. Das ist schwierig, wenn der Patient noch eingeklemmt ist - spätestens nach der Befreiung wird das aber bei dem Verletzungsmuster vermutlich gemacht werden. Da käme dann zu obigem Fallbeispiel eben noch die Beatmung (mit Sauerstoff) und die Überwachung des CO2-Gehaltes in der Ausatemluft hinzu, sowie die Narkosesteuerung über Medikamente. Zudem wird vermutlich ein zweiter intravenöser Zugang gelegt, damit man mehr Möglichkeiten für Medikamentengabe und Volumensubstitution hat.

Achja: da man beim Nadel stechen sowieso Blut "gewinnt", wird i.d.R. standardmäßig gleich ein Blutzuckertest durchgeführt (das hatte ich beim anderen Fallbeispiel vergessen).

Jetzt wird's aber Zeit, dass Du mal bei der nächsten Rettungswache vorbeischaust und die Kollegen dort mit den Fragen löcherst. Am besten sogar beim nächsten Fortbildungsabend der örtlichen Hilfsorganisation, ehrenamtliches Mitglied werden und die Ausbildung zum Rettungssanitäter machen. Die Hälfte davon hast Du praktisch schon geschafft, wenn Du nach den obigen Handlungsrichtlinien vorgehst. :)

Borelia 
Fragesteller
 02.10.2011, 15:02
@baertl

Jaja, ich gucke mal, wann mal wieder so ein Tag der offenen Tür ist... Aber da so einfach zur Rettungswache hinfahren, naja ich glaub das kommt ein bisschen komisch, dafür ist meine Neugier es nicht wert...Außerdem kann ich mir ja für die Mitarbeiter dort schlecht so spannende Fallbeispiele einfallen und von ihnen erklären lassen. Ich würde gerne in diesem Beruf ehrenamtlich tätig sein, aber da ich eher zart besaitet bin und kein Blut sehen kann, ist das, glaube ich, nicht so das richtige...

Ihr habt vergessen zu schreiben, was denn so die schwersten Einsätze sind, die einem ganz schön Respekt einflößen?

baertl  02.10.2011, 16:24
@Borelia
  1. Rettungswachen kann man auch so besuchen. Vorher mal anrufen. Nicht wundern, wenn dann doch keiner da ist, die müssen ja ggf. auch plötzlich arbeiten.

  2. Wg. Zartbesaitet und "kein Blut sehen" - trotzdem probieren. Wie das alles funktioniert und was man machen kann, kann man lernen. Und wenn man's kann, ist das super. Da verliert sich das mit dem "zartbesaitet" schnell und Blut gibt's dann auch genug zusehen, so dass es schnell gewöhnlich wird. Es gibt aber auch zahlreiche andere Aufgaben im Ehrenamt bei so einer Organisation (z.B. Verpflegungsdienst), wo man nicht direkt am Patient ist, aber vielleicht mal vorsichtig hinschnuppern kann.

  3. Die Frage nach den extremen Einsätzen ist langweilig. Klar kann jeder Rettungsdienstler blutrünstige Geschichten erzählen, manche stimmen auch noch. Aber belastend ist das eher nicht. Es sind die Kleinigkeiten, oft gar nicht mal einsatzbezogen. Wie man mit irgendwelchen "schlimmen" Sachen umgeht, hat man ja gelernt - da handelt man halt. Wir sind ja genau dafür da und entsprechend ausgebildet, um schwerste Sachen in den Griff zu bekommen, die sonst keiner mehr selbst hinbekommt/überlebt, das macht man dann eben auch. Nervig ist z.B. Streit im Team oder Ärger mit dem Chef, Probleme mit der Familie wg. Schichtdienst, miese Bezahlung bei hoher Verantwortung etc. Wenn man diesen Stress nicht kompensieren kann, ist es auf Dauer genau das, was einen fertig macht, oft dann im Zusammenhang mit irgendeinem kleinen Einsatz, der sonst nie ein Problem gewesen wäre. Aber das ist auch in anderen Berufen so.

Borelia 
Fragesteller
 09.10.2011, 20:43
@baertl

Leuchtet ein, dein Beitrag!! Tja, jetzt habe ich meine erste Fahrt im Rettungswagen hinter mir. Habe aber leider, leider alles verpasst, ich war total bewusstlos, habe gar nix mehr mitgekriegt. Völliger Filmriss :( Jetzt darf ich mich auf ein paar Wochen Krankenhaus freuen :/ Naja zum Glück gibts Internett !!!

baertl  09.10.2011, 22:23
@Borelia

Dann war wenigstens das mit der Nadel kein Problem. :)

Gute Besserung!

Borelia 
Fragesteller
 26.12.2011, 01:02
@baertl

So, ich war jetzt mal auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung einer Hilfsorganisation und habe im Rahmen meines Führerscheines auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Ich habe dann noch ein wenig recherchiert und gelesen, dass dem Rettungsassistenten, bezüglich der der Medikamentengabe ohne den Notarzt, die Hände gebunden sind. Ich habe aber eins noch nicht verstanden: Ein Rettungsassistent ist befugt, mir einen intravenösen Zugang zu legen (wenn er das bei mir hinkriegen würde =) ), darf aber weder eine Infusion dran hängen, noch sonst irgentwelche Medikamente geben, also ohne den Notarzt? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Und was ist wenn der Notarzt dann dabei ist? Darf der Rettungsassistent dann Medikamente geben? Ist ja eine komische Regelung... Lg Borelia

baertl  26.12.2011, 11:27
@Borelia

Da gibt es leider viele auch politisch und standesrechtlich motivierte Meinungen. Manche Kollegen und die Öffentlichkeit glauben das dann leider auch. Es hilft ein Blick ins Gesetz. Hier einschlägig sind das Rettungsassistentengesetz, das Heilpraktikergesetz (RettAss sind "berufsmäßig" in diesem Zusammenhang!), das BTM-Gesetz (eigentlich das einzige echte Gesetz, das für bestimmte Medikamente zwingend einen Arzt vorschreibt) und dann natürlich das Strafgesetzbuch (Körperverletzung etc.) und das BGB (Behandlungsvertrag).

In Kurzfassung: Rettungsassistenten dürfen und müssen (!) fast alles durchführen, was notwendig ist, um einem Notfallpatienten zu helfen. Das hängt aber jeweils vom Einzelfall ab. Bei bestimmten invasiven Maßnahmen kann man davon ausgehen, dass jeder RettAss sie beherrscht, z.B. Infusion legen und intubieren. Das ist Teil der Ausbildung. Bei anderen Maßnahmen wie z.B. Medikamente gehört aber auch Wissen und Routine dazu, was leider nicht jeder RettAss vorweisen kann. Es ist dann zwar gut, wenn er sich das auch nicht ohne Arzt traut, andererseits hätte er sich ja entsprechend fortbilden können oder in der Ausbildung besser aufpassen können. Immerhin kann man daran den echten RettAss vom dummen RettAss unterscheiden, denn der letztere versteckt sich gerne hinter der Aussage "ich darf ja nix" (= "ich kann ja nix", das wird er aber nie zugeben!). Der gute RettAss weiß dagegen, was er unter welchen Umständen darf und kann das dann auch. Die entsprechenden Maßnahmen inklusive Medikamentengabe oder Punktionen etc. sind völlig legal, selbstverständlich muß der RettAss seine Tätigkeit dann aber auch beherrschen und dafür geradestehen - wie auch jeder Arzt. Die einzigen echten Grenzen sind:

  • Betäubungsmittelgabe (BTM, wie z.B. bestimmte Opiate), hier gilt expliziter Arztvorbehalt.

  • Ein RettAss darf keine abschließende Heilbehandlung machen, d.h. er muss den Patienten immer einem Arzt zuführen (oder dafür sorgen, dass ein Arzt zum Patient kommt).

  • Wenn ein Arzt vor Ort ist, ist dieser der medizinisch Weisungsbefugte.

Hierzu gibt es jeweils mehrere Möglichkeiten, Problemkreise und Alternativen, das führt aber zu sehr ins Detail.

Eine ausführliche Antwort zu dem Thema habe ich hier gegeben: http://www.gutefrage.net/frage/wieso-haben-rettungsassistenten--so-wenig-rechte-#answer31597929 In den Kommentaren darunter ist auch ein guter Link zu einer juristischen Betrachtung des Themas enthalten.

Lass Dir nix erzählen - manche Kollegen sind da etwas weinerlich. :) Es gilt bei allem natürlich, dass ein Arzt die unbestritten höchste medizinische Ausbildung hat und daher auch weit mehr kann und auch können muss. Deshalb ist das im deutschen Rettungsdienst ein Vorteil, dass man einen Notarzt heranziehen kann. RettAss ist nach wie vor ein Assistenzberuf, aber ein sehr selbständiger mit weitreichenden Möglichkeiten und hoher Verantwortung (und daran gemessen leider unterbezahlt). Ein RettAss beherrscht neben der Notfallmedizin natürlich auch noch weitere Dinge, die ein Arzt nicht lernt, besonders im taktisch-organisatorischen Bereich.

Borelia 
Fragesteller
 27.12.2011, 22:31
@baertl

Ok, gut zu wissen. Noch eine Frage zur Ausbildung zum RettAss oder RettSan: Wird in dieser eigentlich auch auf den 'psychologischen Aspekt' eingegangen oder eignet man sich das im Laufe der Berufserfahrung an? Ich meine, man muss als Rettungskraft doch bestimmt auch in der Lage sein, auf die Patienten, die ja bestimmt oft hilflos oder ängstlich sind, einzugehen. Ich stelle mir das gar nicht so einfach vor...

baertl  28.12.2011, 00:07
@Borelia

Ist Teil der Ausbildung, sowohl in Theorie als auch Praxis, bereits ab der Grundausbildung ("Sanitäter") und wird dann in jedem weiteren Schritt vertiefter angeboten. Sogar im Erste-Hilfe-Kurs wird ja bereits darauf eingegangen.

In der beruflichen Praxis ist das sogar einer der wichtigsten Aspekte. Schließlich ist der hilfsbedürftige Mensch das Zentrum unseren Handelns...

Das darf man sich jetzt aber nicht besonders psychologisch ausgefuchst vorstellen. Im Normalfall ist ein gutes, professionelles und ruhiges/sicheres Auftreten schon mal ganz gut geeignet, das Vertrauen des Patienten zu gewinnen. Leute, die durch ihre Erkrankung/Verletzung (Demenz, Drogen/Alkohol etc.) aus der Spur sind, sind da natürlich anspruchsvoller, genauso die richtig psychiatrischen Patienten. Besonders bei letzteren ist die Grenze des Nicht-Psychiaters schnell erreicht, da geht dann möglicherweise nicht mehr viel mit gut zureden sondern eher mit grob zupacken, so leid einem das tut. Kinder sind auch so ein Fall für sich, die lassen sich nicht so leicht "verführen" (zum Vertrauen) wie Erwachsene.

Aber das ist wie gesagt Inhalt der Ausbildung, wichtiger Bestandteil der täglichen Praxis und es gibt auch spezielle Fortbildungen zu diesen Themen.

Das ist zwar manchmal tatsächlich nicht einfach, macht aber u.a. den Reiz an diesem Beruf aus, nämlich unmittelbar mit Menschen Kontakt zu haben auch wenn oder gerade weil die in Not sind.

Borelia 
Fragesteller
 28.12.2011, 00:30
@baertl

Aber so 'richtig psychiatrischen Patienten' sind doch bestimmt sehr selten, oder? Und Einsätze mit Kindern? Sind die durchschnittlich eher selten oder sogar öfter als Einsätze in denen Erwachsene Hilfe brauchen? Ich vermute, dass Einsätze mit alten Menschen am häufigsten sind, oder liege ich da falsch?

baertl  28.12.2011, 01:09
@Borelia

Alles gut gemischt. Natürlich spüren wir den Trend zum Alter, die meisten Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten eher im höheren Alter auf. Mindestens 70% der Einsätze machen solche Sachen aus (wobei "höheres Alter" relativ zu sehen ist, das geht bei manchem schon ab 40 los).

Psychiatrische Patienten haben einen guten Anteil am Einsatzaufkommen, entweder aufgrund ihrer Psyche oder eben auch aufgrund der Auswirkungen (Suizid, Ausfallbedingte Unfälle etc.). So ein/zwei pro Woche sind da schon dabei.

Junge Leute und Kinder neigen wiederum zu Unfällen, Kinder auch gehäuft zu Infekten (Atemprobleme!), besonders beim derzeitigen Schmuddelwetter.

Also alles dabei. Genug Gelegenheit zu patientenzentriertem Gesprächsverhalten. :)

Borelia 
Fragesteller
 28.12.2011, 19:07
@baertl

Was sind denn so die häufigsten Unfälle oder Erkrankungen bei Patienten?

baertl  29.12.2011, 23:31
@Borelia

Klassische Spitzenreiter:

  • Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, z.B. Blutdruck zu hoch/niedrig, Herzerkrankungen, "schlechter Allgemeinzustand"
  • Atemwegserkrankungen, z.B. Asthma
  • Stoffwechselerkrankungen, z.B. Diabetes
  • neurologische Ereignisse, z.B. Schlaganfall oder Krampfanfälle
  • Stürze, meist ältere Menschen, meist im Haushalt

Der Rest besteht aus Verkehrsunfällen, psychiatrischen Notfällen, Vergiftungen (inkl. Alkohol und Drogen) sowie Dummheit. Dazu dann vereinzelt das andere Zeug aus dem Inhaltsverzeichnis der notfallmedizinischen Lehrbücher (Verbrennungen, Geburten und so weiter). Manchmal auch gemischt.

Eine genauere Statistik kann ich jetzt spontan nicht nennen, gibt es aber sicherlich irgendwo im Internet zu finden. Das obige dürfte aber in der Reihenfolge hinkommen.

Borelia 
Fragesteller
 30.12.2011, 00:06
@baertl

Ok, interessant. Ich hätte jetzt gedacht, dass Verletzungen und Knochenbrüche am häufigsten sind.

kira78910  01.09.2015, 20:11
@baertl

Legt ihr immer einen Zugang? Oder nur wenns wirklich sehr schlimm ist? Also auch bei Verdacht auf Gehirnerschütterung? Oder Verdacht auf Knöchelbruch (nicht offen)?

Davidtheanswer  12.05.2012, 10:37

Naja, die wenigsten lieferwagen haben eine nachgerüstete Luftfederung im Fahrwerk. ;-)

Na ja, wenn du als Patient mitfährst (fahren musst), geht es einem ja meist nicht besonders gut, sonst wäre man ja nicht Rettungswagen. Insofern sind die Erinnerungen an die Fahrt meist nicht so schön - wenn man überhaupt etwas mitbekommt.

Ansonsten fährt es sich wie in einem Kleinbus. Viel sehen kann man nicht, da man ja meisten liegen muss. Die Sanitäter sind sehr nett und zu Scherzen augelegt - wenn man nicht gerade kurz vor dem Abnibbeln ist. Aber dann merkt man ja eh nichts.

Warum stellst du die Frage?

Oder meinst du, mitfahren als Begleiter?

Borelia 
Fragesteller
 29.09.2011, 20:16

Ich stelle die Frege aus Neugier! :) Neulich ist auch ne Freundin verunglückt, aber ich konnte wärend der Fahrt natürlich nicht bei ihr sein... Ich meine als Patient mitfahren...

Hey Borelia Da ich schon mindesten 10 mal mit dem Rettungswagen gefahren bin , kann ich dir diese Frage sehr genau beantworten ;) Also die Sanitäter sind meisst sehr nett & sehr entspannt. Sie reden viel, damit versuchen sie dich abzulenken . Sofern du noch ansprechbar bist . Die Fahrt an sich ist wie im Bus eigentlich . Ein wenig komisch ist nur das man dabei liegt . Liebe Grüße FunnyGirl1512

Borelia 
Fragesteller
 29.09.2011, 20:34

Oha mindestens 10 mal?? Wieso das denn?

FunnyGirl1512  30.09.2011, 20:07
@Borelia

Öhm Schockanfällen , Ohnmachtsanfälle & in die Psychiatrie.

Ist nicht lustig, da es meistens nur darum geht, wenn ein Freund, Bekannter oder Verwandter auf der Trage liegt.

Aber früher bin ich oft mit der Streife zur Schule gefahren worden. Teilweise mit Blaulicht....

Kommt drauf an, als Patient oder als Fahrer?

Ich hatte einmal eine spektakuläre Blaulichtfahrt von Neumünster nach Hamburg, noch dazu zur Hauptverkehrszeit. Jedenfalls konnte ich mein Hemd anschließend auswringen.

Borelia 
Fragesteller
 29.09.2011, 20:06

Als Patient,also hat jemand quasi Erfahrungsberichte?

BuddyOverstreet  30.09.2011, 04:31
@Borelia

Nein, ich war der Fahrer.