Bekannter hat Verfolgungswahn, Schizophrenie?
Hallo,
ein Bekannter hat vor Kurzem Verfolgungswahn gekriegt und vermutet nun hinter allem und jedem ein Plan gegen Ihn.
Ich kriege ständig verwirrte Anrufe in dem er irgendwelche Merkwürdigen Fragen stellt, danach fragt was mein Plan sei. Außerdem ist er fest davon überzeugt, dass er gehackt wurde und nun all eine Geräte infiltriert wären.
Er braucht unbedingt Hilfe, da er aber niemanden bedroht, angreift oder sich selbst verletzt, kann man ihn meines Wissens nach nicht zur Unterbringung zwingen.
Hat deshalb jemand eine Idee was man tuen könnte?
Liebe Grüße
3 Antworten
Du könntest ihm zwar anbieten, mit ihm gemeinsam einen Psychologen aufzusuchen aber das wird er bei paranoiden Tendenzen ablehnen. Von daher hast du leider keine Option die ihm helfen könnte. Da bleibt es nur abzuwarten bis er für sich oder andere eine Gefahr wird - leider.
Wenn er dazu irgendwas konsumiert, wird es auf kurz oder lang eh auf eine Selbst und oder Fremdgefährdung hinaus laufen.
Und doch leider ist es so du kannst da aktuell wirklich nichts machen, außer ihm halt anbieten gemeinsam Hilfe zu suchen. Aber wie gesagt bei Paranoia sind die Chancen sehr schlecht, dass er dem zustimmen wird
Ja, da hast du wahrscheinlich Recht, er nimmt sich selbst auch die ganze Zeit, als völlig klar bei Verstand wahr. Aber eine wirklich sehr beunruhigende Situation, er sagte auch schon zu mir, als ich Ihm gezeigt hab, dass ich Ihn nicht mehr für voll nehme, dass er erstaunt darüber sei, wie schnell aus Freunden, Feinde würden.
Er sollte in die Psychiatrie.
Am besten versuchen, ihm dazu zu bringen, dass er freiwillig dahin geht, ansonsten kannst du nur warten, bis er sich selber oder andere bedroht oder etwas tut. (Eigen oder Fremd verletzendes Verhalten)
Das ist leider einfach so, habe selber Erfahrung damit.
Er muss ja nicht unbedingt stationär in eine Klinik. Ein Gespräch mit einem Psychiater und die evtl Verordnung von Medikamenten wären ein Anfang.
Vielleicht kann man ihn dazu bewegen. Es gibt auch psychiatrische Ambulanzen in den Kliniken, die im Akutfall helfen können.
Ich habe bei Ihm aber "leider" nicht den Eindruck, dass es dazu kommen wird.
Da, er aber weiterhin noch Drogen konsumiert , ist auch keine Besserung des Verhaltens in Sicht. Es kann doch nicht sein, dass man da gar nichts machen kann?