Augenbrauen mit Wachs entfernen lassen - wie wirksam oder schmerzhaft?

3 Antworten

Kannst Du bei 'Wax in the City' machen.

Sich die Augenbrauen mit Wachs entfernen lassen ist wie mit jeder anderen Körperstelle zunächst schmerzhaft, aber nach ein paar Malen stellt sich eine Abgestumpftheit ein, aufgrund derer du dann keine Probleme mehr damit hast. Genauso wie an jeder anderen Körperstelle ist diese Form der Haarentfernung wirksam, hält vier Wochen vor, bevor man das nächste Mal ran kann und ist absolut überflüssig und absurd. Die Augenbrauen sind naturgegeben dafür da, im Regen einen Wasserschutz für die Augen zu bieten und sie sind elementares Merkmal des Gesichtes. Mit der Entfernung seiner Augenbrauen nimmt man sich ein Individualitätsmerkmal, eifert einem Schönheitsideal nach, das auf Verkaufsstrategien statt Ästhetik basiert und von einem erstaunlich großen Anteil der Männer gar nicht wirklich gemocht wird und man verändert sein Gesicht auf eine so fundamentale Weise, dass man eigentlich von Selbstverleugnung sprechen muss. Ich bin keineswegs konservativ, aber ich halte es für sehr bedenklich, wenn junge Mädels (und sogar Jungs) sich optisch manipulieren/verändern, bis sie nicht mehr sie selbst sind, um als fake-Identität Freunde und Liebschaften zu finden. Ich halte es für wichtig, dass Freundschaft und soziale Anerkennung darauf beruht, dass man man selbst sein kann und dazu gehört eben auch, so auszusehen, wie die Natur uns hergerichtet hat und sich selbst so mögen zu können, wie man ungeschminkt, unrasiert und ungewaschen aussieht. Ich bin davon überzeugt, dass Attraktivität einzig davon abhängt, wie offen man ist, wie wohl man sich fühlt und wie attraktiv man sich fühlt. Natürlichkeit ist sexy, das weiß jeder. Mein Tipp ist also klar, es nicht zu tun, sondern deine mentale Orientierung zugunsten deiner Natürlichkeit zu ändern (der einfachste Anfang ist das Aufhören mit dem Fernsehen). Ich hoffe, du kannst mir nachsehen, dass ich dich mit so einem langen Pamphlet konfrontiere, aber diese ganze spaßgesellschaftliche "living in denial"-Mentalität tut mir echt weh, wenn ich mir die damit verschwendeten Potenziale der Menschenmassen vor Augen führe.

Ist nicht schmerzhaft und echt gut.