3 Tage nach Zahn Op Interims einsetzen?

3 Antworten

Normal wird der I-Ersatz mit dem ziehen der Zähne eingesetzt, denn er wirkt dann als Wundverband. Weh ja kann es tun und es kann zu Druckstellen kommen. Warum wird ein Interimsersatz gemacht damit sich der Knochen für den späteren Zahnersatz formen kann, denn er benötigt 8 bis 10 Wochen bevor er von unten nach oben zu wächst.

Es ist kein Problem quasi unmittelbar nach einer umfangreichen Zahnextraktion eine Interimsprothese einzusetzen. Allein aus kosmetischen Gründen sollte man das auch tun. Nach wenigen Tagen wirst Du damit auch problemlos Kauen können. Bis es zur endgültigen Versorgung kommt, wird ggf. noch eine Unterfütterung erforderlich sein, weil das Zahnfleisch sich zurückbildet. Ein gut gemachtes Provisorium schafft auf jeden Fall Lebensqualität.

Ich kann nicht verstehen , warum es bei mir erst nach 3 Tagen eingesetzt wird !

@Likkilie28

Gerade bei der Extraktion von Weisheitszähnen entstehen regelmäßig starke Schwellungen. Das dürfe der Grund sein, weshalb der Zahnarzt bei Dir ein paar Tage abwartet. Du hättest ihn fragen sollen für die Information aus erster Hand, aber ich denke, dass das ein nachvollziehbarer Grund ist. Ansonsten hast Du recht, dass Provisorien durchaus auch direkt nach einer Extraktion eingesetzt werden. Kraftvoll zubeißen kannst Du damit aber die ersten Tage nicht wirklich.

@verreisterNutzer

Zubeißen etc muss erst mal nicht sein bis das geheilt ist , aber es betrifft auch einen Zahn in sichtbereich , also geht es mir eher um die Optik ! Meine Zahnärztin meinte ja man setzt es direkt ein , der Chirurg der den Eingriff durchgeführt hat sagte neee das wirst du nicht tolerieren , ich muss dazu sagen , ich hab geblutet wie ein Schwein !

Anprobiert hat er mir die Prothese , allerdings drin gelassen nicht, !

Warum est am Montag und nicht schon direkt nach der Extrakton ?? Das ist das Übliche. Ich geh nicht ganz konform mit <Haklberg> daß du nach wenigen Tagen problemlos essen kannst. Meist dauert das länger, aber Sofortprothesen haben den Vorteil, daß sie noch in betäubtes Gebiet gesetzt werden und damit die erste Stufe der Adaptation mit Ende der Bezäubung schon gelaufen ist. Allein die Ästhetik gebietet eine sofortiges einsetzen !! Das ist das übliche Vorgehen. Warum der Zahnarzt davon abgewichen ist weiß ich nicht. Frag doch mal. Normal ist es so: die Abdrücke werden genommen und ins Labor geschickt. Das Labor sagt, wie lange es braucht. Danach wird dann der Extraktionstermin festgelegt. Es kommt dabei nicht auf ein oder zwei Tage an sondern nur darauf: Zähne raus ===> Prothese rein.

Eine neue Prothese in ein seit drei Tagen bestehendes Wundgebiet zu setzen ist schmerzhafter als bei einer Sofortprothese direkt nach Extraktion. Es geht natürlich auch auf diesem Wege, aber der Patient leidet mehr: 1. weil er drei Tage keine Oberkieferzähne hat und 2. weil das Einsetzen eben schmerzhafter ist.

Und genauso wie du es beschreibst war es von meiner Zahnärztin geplant , Abdrücke wurden genommen , Interims angefertigt , mit Prothese in der Hand hat sie mich zur MKG geschickt , 2 Tage später Zähne raus , aber der gute meinte Nö , die Prothese wirst du zum jetzigen Zeitpunkt nicht tolerieren , ich bei meinem Zahnarzt angerufen (wo Freitag Nachmittag nur die Empfangsdame ran ging ) diese könnte es kaum glauben und meinte ich soll Montag morgen direkt zur Öffnungszeit kommen das es eingesetzt wird

@Likkilie28

MKG erzählt Blödsinn (sorry) . DAS verstehe ich nicht !! Meine Güte hat der das noch nie so gemacht? Oder möchte er seine Patienten quälen?