Heftiger Durchfall seit einigen Tagen?

Hallo,

ich habe im Moment heftigen Durchfall. Aber mal von vorne: Wegen Angststörung/Depression habe ich begonnen Citalopram 20mg zu nehmen (am Anfang nur 1/2), ich fing Dienstags an. Donnerstags habe ich mich schon etwas krank gefühlt. Freitag früh hatte ich dann Fieber ~38,5, war total schlapp, lag den ganzen Tag im Bett, Übelkeit. Erbrechen (da ich nicht viel gegessen hatte war es meistens nur das Würgen), Abends dann ziemliche Kreislaufprobleme bis fast zum Umfallen, weshalb ein Rettungsdienst kam. EKG etc. waren aber ok, konnte auch zuhause bleiben. Samstag dann weiter Erbrechen, Übelkeit, Schlapp, Fieber bis max. 39,5°C. Seit Sonntag kam dann heftiger Durchfall dazu, was oben reingeht läuft quasi unten in wässriger Form direkt wieder raus (so kommt es mir jedenfalls vor). Dazu leichte Bauchschmerzen im Unterbauch. Meistens kommen die Schmerzen, dann der Durchfall die Schmerzen bleiben noch kurz und sind dann besser bis zum nächsten "Druck".....

Nun ist Mittwoch und ich habe immernoch Durchfall in der selben Konsistenz. Am Montag war das Fieber nur noch leicht erhöht, seit Dienstag war kein Fieber mehr messbar. Auch fühle ich mich (und wurde mir auch gesagt) deutlich vitaler. Zwar noch schlapp, aber am Wochenende war der Weg zum Klo schon zu viel. War Dienstag auch beim Arzt, sie hat kurz auf den Bauch getastet und meinte wohl kein Blinddarm, abwarten.

Allerdings liest man sonst überall bei wässrigem Durchfall mehr als 1-2 Tage sollte man unbedingt was machen, Dehydration, Infusionen, Elektrolytlösungen und was man nicht alles tun soll und muss. Ich habe das ganze nun den 4. Tag.... ich trinke zwar wirklich viel und esse auch (vorwiegend Brühe, Suppe aus pürrierten Möhren und Kartoffeln, Zwieback, Salzstangen), allerdings scheint ja alles so wieder hinten raus zu kommen zumindest die Flüssigkeit......

Muss man hier daher mehr machen? Sollte man wirklich erstmal "abwarten" bis es allein weggeht? Wann merkt man, dass man Flüssigkeitsmangel hat oder ähnliches? Ich habe halt vorallem Angst, dass es doch was ernsteres ist, zu einem "Notfall" wird etc. Warte quasi immer drauf unerträgliche Bauchschmerzen zu kriegen, Blutungen, Darmdurchbruch etc. (Folge der Angststörung......)

Kann man außer viel trinken noch was machen bzw. sinnvolle Hausmittel oder auch Medikamente?

Vielen Dank für Tipps.

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Also, die Symptome können entweder ein Magen-Darm-Infekt, Nebenwirkungen vom Medikament oder Wechselwirkungen mit einem anderem Medikament - manchmal auch Lebensmittel - sein, auf das sogenannte Serotoninsyndrom hinweisen, eine Lebensmittelunverträglichkeit, eine andere Magen-Darm-Erkrankung oder selten auch eine andere Infektion oder andere Erkrankung sein. Ein Magen-Darm-Infekt sollte in der Regel innerhalb von 3-7 Tagen, manchmal aber auch bis zu 14 Tagen, überstanden sein. Nebenwirkungen treten ebenfalls in den ersten 14 Tagen (manchmal auch die ersten 28 Tagen) verstärkt und / oder häufiger auf und klingen dann ab oder werden zumindest schwächer. Wechselwirkungen mit Medikamenten und / oder Lebensmitteln können jederzeit, auch nach langer Behandlung, erstmalig auftreten und sollten unbedingt vermieden werden, denn vorallem mit (selektiven) Serotoninwiederaufnahmehemmern, wie Citalopram, kann das auch zum Serotoninsyndrom oder anderen Neben- und Wechselwirkungen kommen. Dies ist insbesondere z.B. bei Johanniskraut, Gerinnungshemmern, Tramadol, Metoclopramid (MCP), Triptane gegen Migräne (Sumatriptan, Naratriptan, Oxitriptan und Co.), Tryptophan (Serotoninvorstufe, unter Anderem in Kakao, Schokolade, in manchem Gemüse und Obst und evtl anderen Lebensmitteln und manchen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten) so. (ACHTUNG: Dies ist keine abschließende Aufzählung von Medikamenten und Lebensmitteln, die zu Wechselwirkungen bzw dem Serotoninsyndrom führen können! Dazu bitte die entsprechenden Packungsbeilagen aller deiner Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel aufmerksam lesen und dich über Lebensmittel (z.B. Obst und Gemüse) und Genussmittel (z.B. Schokolade, Weingummi, Lakritz) im Internet informieren und am Besten eine Ernährungsberatung (kann evtl vom Arzt verschrieben werden, um Neben- und Wechselwirkungen vom bzw mit deinem Medikament / deinen Medikamenten zu verhindern bzw falls bereits eingetreten, schneller abzumildern bzw abklingen zu lassen. Nun zum Serotoninsyndrom: Zuerst mal gesagt, es sollte ausgeschlossen werden, denn wenn dies zu lange besteht und nicht bzw falsch gehandelt bzw behandelt wird, kann es lebensgefährlich werden. Ich möchte dir natürlich keine Angst machen, aber gerade im Anfang einer Therapie mit (selektiven) Serotoninwiederaufnahmehemmern, muss sorgfältig darauf geachtet werden, und sollte es auftreten, möglichst schnell (egal wann es während der Therapie auftritt) behandelt werden. Mögliche Symptome, die nicht alle zusammen oder zur gleichen Zeit auftreten müssen, sind: - Hyperthermie, also erhöhte Temperatur bis Fieber - Muskelstarre, also die Beweglichkeit ist eingeschränkt oder evtl. ist es unmöglich sich selbst zu bewegen (deshalb empfehle ich, vorallem in der ersten Zeit - die ersten 14-28 Tage - nicht allein zu bleiben, mit einem/r guten Freund/in, der / die einen Notfallschlüssel besitzt, verabreden, dass man sich alle 2-3 Stunden spricht - und wenn es nur per Handy ist - und schaut, wie es Einem geht und wie gut man sich bewegen kann, damit im Notfall schnell Hilfe organisiert werden kann. Alternativ sollte zumindest immer ein Handy leicht erreichbar sein, also immer - auch beim Toilettengang - dabei sein, egal, wo du dich gerade in der Wohnung - oder auch unterwegs - befindet. - Statt Handy geht innerhalb der Wohnung auch ein normales Festnetztelefon. - Auch kannst du natürlich auch dir entweder ein/e Freund/in zu dir einladen / bitten, bzw zu ihm / ihr nach Hause gehen, damit du nicht allein bist. - Alternativ gehen natürlich auch die Eltern / andere Verwandte / andere Vertrauenspersonen deiner Wahl, ich werde sie jedoch der Einfachheit halber trotzdem einfach als Freund/in bezeichnen.) - Tremor, also Zittern von z.B. Händen / Fingern, ... - Myoklonien, also Muskelkrämpfe: entweder in Form von z.B. Wadenkrämpfen, die man selbst versuchsweise mit Magnesium behandeln kann, oder in Form von Krampfanfällen, bei denen der Rettungsdienst bzw Notarzt gerufen werden sollte. (Epileptiker sollten Citalopram nicht bzw nur unter sorgfältiger Überwachung, vorallem in der Einstellungsphase bzw bei Dosisänderung überwacht werden - evtl die ersten Tage im Krankenhaus. - mentale Veränderungen, z.B. Verwirrtheit, Reizbarkeit, z.T. Delirium oder Bewußtlosigkeit / Koma (auch hier ist es gut ein/e Freund/in in der Nähe zu haben) - die Vitalparameter, also Puls, Blutdruck, Atemtiefe und Atemfrequenz können stark schwanken (z.B. ist der Blutdruck zuerst sehr hoch mit einer niedrigen oder normalen Pulsfrequenz und normaler Atmung und im nächsten Augenblick kann der Blutdruck stark sinken und sich die Pulsfrequenz stark erhöhen mit einer ansteigenden Atemfrequenz, bei der die Atemtiefe immer flacher wird. Natürlich können die sich die Vitalparameter auch anderweitig verändern, dies ist nur ein Beispiel von Vielen. (Auch deshalb ist es sinnvoll nicht allein zu bleiben, denn die Vitalparameter könnten natürlich auch zu stark ansteigen oder bis zum Atemstillstand und / oder Herz-Kreislauf-Stillstand absinken und dann ist es sinnvoll, wenn eine Person helfen kann. WICHTIGE ANMERKUNG: Das Serotoninsyndrom ist zwar selten, kann aber gefährlich bzw lebensbedrohlich werden. Vorallem dann wenn andere Medikamente / Nahrungsergänzungsmittel / Lebensmittel zugeführt werden, die ebenfalls den Serotoninspiegel erhöhen (können). Aufgrund der Anfangsphase der Medikation und deiner Symptome, würde ich dir empfehlen, wenn möglich noch heute, ansonsten morgen, das Thema Serotoninsyndrom, bei deinem Arzt, der dir das Citalopram verschrieben hat, anzusprechen. Lieber ausschließen lassen und mit einen Magen-Darm-Infekt oder den Symptomen als "normale" Nebenwirkungen noch ein paar Tage die Toilette und einen Eimer "gern zu haben", als das Serotoninsyndrom und / oder wichtige Wechselwirkungen zu übersehen. Falls dich der Arzt / die Arzthelferin(nen) abwimmeln wollen, mit der Begründung, du hättest / hast keinen Termin, direkt auf das Serotoninsyndrom hinweisen, und dass du das Gefühl hast / hättest, dass sich das bei dir entwickelt, denn dann darf er / sie / dürfen sie dich nicht abweisen, denn, wie bereits geschrieben, kann das Serotoninsyndrom gefährlich werden, denn ansonsten machen die sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar machen. - Sollte es trotzdem zu einer Abweisung kommen, würde ich an deiner Stelle sofort das Handy zücken und die Polizei rufen, um mit Hilfe der Polizei das abzuklären, und zwar so, dass dir klar ist, dass es nicht das Serotoninsyndrom bzw wichtige Wechselwirkungen sind bzw Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, im Zweifel evtl per Einweisung in ein Krankenhaus - auch wenn es nur zur Absicherung dienen soll - damit dein Arzt nicht belangt werden kann, aber besser als wenn der Arzt nix tut. Es kann dann zwar eine Einweisung in eine Psychiatrie werden, aber auch die können / müssen, wenn es so sein sollte, das Serotoninsyndrom erkennen können und können dich vielleicht auch besser einstellen, falls das Nebenwirkungen vom Medikament sein sollten und können dich direkt über wichtige Verhaltensweisen und zu vermeidende Medikamente und Co aufklären. Zu den weiteren, oben bereits angerissenen Themen, werde ich später noch Erläuterungen schreiben, denn jetzt muss ich erstmal noch etwas erledigen. (Evtl komme ich erst morgen oder in den nächsten Tagen dazu, bemühe mich aber, dass ich es bis zum Wochenende schaffe.)

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Also das hat nix mit Luft im Magen zu tun. In deinem Fall ist das eher Schluckauf kombiniert mit Sodbrennen als Reaktion auf den Alkohol. Für die Auslösung von Sodbrennen können schon kleine Mengen Alkohol ausreichend sein. Und Sodbrennen und / oder Alkohol können zu Schluckauf führen. Empfehlung: Möglichst keinen bzw nur selten und sehr wenig Alkohol zu sich nehmen und wenn, danñ vorher eine ordentliche Mahlzeit als Grundlage einnehmen, damit der Alkohol im Magen durch die vorherige Mahlzeit verdünnt wird. Abhilfe im Akutfall: Milch trinken, denn das enthaltene Calcium hilft gegen Sodbrennen, was dann auch automatisch gegen den Schluckauf wirkt, wenn das Sodbrennen nachlässt. Wenn keine Milch vorhanden ist oder man sie nicht trinken kann / darf, dann hilft auch ein Kräutertee oder ein sogenanntes Antacidum (Medikament, was Magensäure bindet, aber bitte keinen Protonenpumpenhemmer, wie z.B. Omeprazol, Pantoprazol oder Ähnliche, denn ich habe vor Kurzem gehört, dass diese Medikamente, die Knochen angreifen können - ob das stimmt, weiß ich nicht - dazu bitte den Arzt oder Apotheker befragen.) Alternativ kann auch Calcium und / oder Magnesium eingenommen werden, denn die binden ebenfalls Magensäure. Manch andere Mineralstoffe funktionieren auch, ich weiß aber nicht mehr, welche Mineralstoffe das waren - da bitte selbst nochmal googeln oder einen Arzt / Apotheker dazu befragen. Alles Gute

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@ anna61 und taranti:

Auch Lyrica macht extrem abhängig, mittlerweile stehts auch in der Packungsbeilage. Jedes Medikament kann abhängig machen, halt die Psychopharma, wie es die Benzos und auch Lyrica ist, sind nunmal die Medikamente, die am schlimmsten und am schnellsten abhängig machen, weil sie in die Psyche eingreifen.

Alternativ: Nehmt doch einfach mal Lyrica ne Zeit lang und lasst es dann weg. Ich bin mal gespannt wie es euch dann geht. (Da reichen dann aber 2 Wochen nicht aus um die Erscheinungen zu haben, die ich hatte, aber wenn ihr meint, dass sei nicht so schlimm, versucht es doch einfach mal. Wobei ich es Keinem empfehlen kann, Medikamente einzunehmen, die man nicht benötigt, denn jedes Medikament kann auch schaden!!!

Zu einem Entzug braucht es immer an Geduld und Menschen, die dann zu Einem stehen, und vorallem der eigene Wille es zu tun, das ist das Allerwichtigste, denn ohne Wille zum Entzug, egal welcher, geht es nicht.

Alles Gute zusammen

Eure Vendettina

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Also, die psychischen Entzugssymptome sind ja schon ganz nett beschrieben worden. Allerdings kann es durchaus auch körperliche Entzugssymptome geben. Diese können sein Übelkeit, Körperschmerzen, starker Hunger, starker Durst, Müdigkeit, Schlafstörungen bis Schlaflosigkeit evtl. trotz starker Müdigkeit, Kreislaufzusammenbrüche, je nach dem von welchem Stoff man einen Entzug macht können auch Herzrhythmusstörungen oder Ähnliches auftreten.

Also ein Entzug ist keine harmlose Geschichte und es ist am empfehlenswertem sich dafür in ärztliche Behandlung zu begeben oder zumindest diesen Entzug nicht alleine Zuhause zu machen, sondern zumindest mit einer Person, der man wirklich vertrauen kann. Außerdem würde ich vorher auf jeden Fall einen Arzt, zumindest einen Hausarzt, besser aber einen Arzt, der sich auf Entzug spezialisiert hat, befragen, welche Entzugssymptome man bekommen kann und wie man sie lindern kann bzw. je nachdem was für Entzugserscheinungen, wie die Person, die bei Einem ist, dann handeln muss. Diese Person solle bei dem Arztgespräch auf jeden Fall dabei sein, damit die auch ihre Fragen stellen kann. Außerdem sollte vorher eine Liste mit Notfalltelefonnummern gemacht werden. Da sollten die Nummern vom Hausarzt, dem Arzt der den Entzug begleitet, Polizei, Rettungsdiesnt und Apotheke aufgeschrieben sein. Außerdem kann man noch andere Vertrauenspersonen darauf notieren, die dann angerufen werden können, wenn die Person, die den Entzug begleitet mal länger als für den Einkauf weg muss, oder wenn diese Person selber krank wird und den Entzug für ne Zeit nicht mehr begleiten kann.

Alles Gute

Vendettina

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Krebs? oder sonst was schlimmes? :(

Hallo liebe forum-nutzer.

Ich hab vor einiger zeit schonmal meine beschwerden reingeschrieben. Leider hat sich bis jetzt nichts geändert.

Ich liste euch hier mal meine beschwerden auf:

  • andauernde müdigkeit
  • oft kopfschmerzen
  • kraftlos
  • öfters ziehen in den beinen
  • schwindel
  • gefühl als ob alles unecht und weit weg ist

Mit diesen Symptomen plage ich mich nun schon seit oktober 2012 herum. Kurz etwas über mich:

22 Jahre, sportlich, ernähre mich (meiner meinung nach) gesund, habe keine vorerkrankungen ode jegliches, bin eig immer glücklich und zufrieden mit allem gewesen.

Ich war natürlich schon beim Hausarzt. Der hat mir Blutdruck gemessen, mich abgetastet, ein paar sachen gefragt und gesagt dass soweit alles passt.

Hab da auch schon einen termin beim internisten für eine gesundheits-untersuchung ausgemacht (grosses blutbild, harntest, stuhltest, ekg). Diese war vor 1 Monat und ich muss noch 3 Wochen bis zum nachbesprechungs-termin warten. Jedoch hat er gesagt falls irgendwelche auffälligkeiten wären, würden sie mich sofort anrufen und mich herbestellen.

Vor einem Jahr hatte ich auch mal blut im stuhl (hellrot und nur am ende) Damals machte ich so einen test und da war dann nix zu sehn.

In den letzten 2 Monaten hab ich allerdings erneut blutspuren festgestellt. :(

Naja, nun stöbere ich so durchs netz und was mich sehr abgeschreckt hat - fast alle symptome treten auch bei div. krebsarten auf?!?!?!?! Das beunruhigt mich schon sehr :(

Ich hab schon einige Vitaminergänzungen bei der apotheke gekauft, die angeblich super sein sollen (100€).

Falls irgendwer von euch eine ahnung oder ähnliches hat, BITTE BITTE BITTE schreibt mir!

Danke und LG, Thomas

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Hallo,

also die Symptome können natürlich zu vielen Erkrankungen passen, weil es eher unspezifische Symptome sind.

Zuerstmal zu dem Beunruhigendsten Symptom: Blut auf dem Stuhl kann auch auf Hämorhiden hinweisen, und die wären nicht so schlimm und können auch gut behandelt werden, somit muss es nicht unbedingt Krebs sein.

Zu den anderen Symptomen, die könnten auch zu einem Erschöpfunssyndrom, also zu dem Fatiguesyndrom. Das wäre zwar lästig aber auch absolut harmlos und ist soweit ich weiß eine sogenannte Ausschlussdiagnose. Das heißt, dass wenn die Symptome bestehen bleiben, und alle möglichen Untersuchungen nichts erbracht haben, dass es dann heißt, dass man das Erschöpfungssyndrom bzw. Fatiguesyndrom hat. Dies ist wie gesagt zwar lästig, aber wenigstens harmlos. Man kann es auch etwas lindern, aber da weiß ich nicht mehr was man dafür einsetzt.

Auf jeden Fall stimmt das schon, dass wenn bei Blutwerten oder anderen Untersuchungen, bei denen man auf das Ergebnis warten muss und der Termin zur Nachbesprechung erst 1-2 Monate später oder noch später ist und die dann aber etwas feststellen, was eine schnellere Besprechung benötigt, dass die dann anrufen und dich in die Praxis bestellen. Das heißt, solange die nicht anrufen und dich vorher einbestellen, dass du dann erstmal keine großen Sorgen haben musst. Es heißt dann zwar nicht zwingend, das nichts vorliegt, aber wenigstens Nichts was Anlass zur Sorge gibt.

Wenn du noch mehr Fragen hast, stell sie ruhig hier.

Alles Gute

Vendettina

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Also zuerstmal,

wenn man Tiere hält ist es ganz klar, dass diese tiergerecht behandelt werden sollten. Dies schließt es aber nicht aus, dass man sich ein Haustier aus therapeutischer Sicht anschafft. Siehe zum Beispiel Blinden- / Behindertenhunde. Die sind auch Therapietiere, werden aber auch artgerecht gehalten. Und man kann sich durchaus eine (oder auch mehrere) Katze (oder auch andere Tiere) halten, um daraus in therapeutischer Weise davon zu profitieren und sie aber trotzdem artgerecht behandeln. Blinden- / Behindertenhunde werden ja auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt und werden aber trotzdem artgerecht gehalten, in dem sie Hundefutter, Auslauf und was sonst dazu gehört bekommen. Wenn man sich ein Tier hält, aus welchem Grunde auch immer, kommt es auf die Haltung an und nicht auf den Grund aus dem man sich das Tier / die Tiere geholt hat.

Jetzt zum Entzug: Man kann durchaus einen Entzug ohne ärztliche Hilfe schaffen. Allerdings sollte man vorher dafür sorgen, dass man das macht, wenn man eine Bezugsperson, der man wirklich vertraut bei sich hat und man auch sich für ca. 2 Wochen freinehmen kann. Man sollte das nicht in einer Zeit machen, in der man dann zur Arbeit muss. Außerdem sollten Kinder (falls man welche hat) anderweitig untergebracht sein, denn es ist nicht empfehlenswert, wenn Kinder die Mutter / den Vater leiden sehen und es ist Niemand da, der sich dann (auch) um die Kinder kümmern kann. Wenn man eine gute Freundin / einen guten Freund oder Ähnliches hat, der / die sich dafür bereit erklärt den Patienten der den Entzug macht und die Kinder gleichzeitig zu betreuen, dann können die Kinder auch Zuhause bleiben, aber es sollte sichergestellt sein, dass in dem Moment wenn es Einem wirklich schlecht geht, dass dann die Kinder nicht zuviel davon mitbekommen, es sei denn, die Kinder können das vertragen, also wenn die Kinder wünschen, dass sie ihrer Mutter / ihrem Vater in dem Moment helfen möchten, dann sollten sie das dürfen. Zum Beispiel in der Form, dass die der Mutter / dem Vater eine Tasse Tee oder etwas zu Essen reichen. Außerdem sollte den Kindern vor dem Entzug erklärt werden dass die Mutter / der Vater jetzt einen Entzug machen wird und dass es ihr / ihm einige Zeit schlecht gehen kann. Auch sollte man den Kindern vorher erklären, dass es vielleicht Momente geben wird, in der die Mutter / der Vater weinen wird oder allein sein möchte und dass sie / er die Kinder aber trotzdem liebt und dass das auch wieder vorbei gehen wird und es dann danach der Mutter / dem Vater wieder besser gehen wird. Grundsätzlich ist jeder Arzt dazu verpflichtet, wenn der Patient dies wünscht, einen Entzug zu machen, ganz egal welche Substanz dies ist. Sei es Zigaretten oder Alkohol, seien es illegale Drogen oder Medikamente. Der Wunsch des Patienten ist für den Arzt bindend. Ist der Arzt nicht damit einverstanden, kann er zwar die Behandlung verweigern, aber er / sie sollte aufzeigen, wo es entsprechende Hilfe gibt. Also entsprechende Fachärzte. In deinem Fall würde ich schauen, ich denke mal du wirst einen Psychiater haben, dass du zu diesem hingehst (falls es nicht der Arzt sein sollte, der den Entzug abgelehnt hat), denn der kennt sich am Besten mit Psychopharmakas aus. Ansonsten sollte dieser dir das verweigern kannst du natürlich auch Hilfe bei deinem Hausarzt suchen. Sollten Beide das verweigern, dann suchst du dir einfach einen Hausarzt, der dir dabei weiterhelfen kann. Aber so wie du das schilderst, sollte jeder vernünftige Arzt dir bei dem Entzug behilflich sein, denn du schreibst ja, dass du bereits organische Probleme bekommen hast. Ansonsten wenn du keinen Arzt findest, der dir dabei hilft, dann musst du sehen, dass du das mit einer Person deines Vertrauens machst. Aber ich denke, wenn du deinen Hausarzt wechselst und zu einem anderen Arzt gehst, dann wird der die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wenn er die Geschichte über die anderen Ärzte / den anderen Arzt hört.

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du sie hier gerne stellen.

Alles Gute

Vendettina

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Hallo zusammen, also mit Rivotril hab ich bisher keinerlei Erfahrungen gemacht, allerdings denke ich, dass ich meine Erfahrungen mit Lyrica hier übertragen kann.

Ich hatte 2 Jahre lang gegen chronische neurophathische Schmerzen Lyrica genommen. Dann habe ich aber ca. 50% der Nebenwirkungen, die im Beipackzettel genannt werden bekommen und unter Anderem dabei bin ich sehr aggressiv geworden und habe mir fast 2 Freundschaften versaut und das war dann für mich der Ausschlag, dass ich das abgesetzt habe. Außerdem hatte ich auch mehrmals täglich starkes Nasenbluten und das hat mich auch geschächt und die anderen Nebenwirkungen waren auch nervig.

Hier meine Erfahrung vom Absetzen: Ich habe das Medikament sofort weggelassen und die ersten 2 Wochen ging es mir noch ganz gut. (Das Medikament hat eine lange Halbwertszeit.) Nach wenigen Tagen waren sämtliche Nebenwirkungen verschwunden, einschließlich der Aggressivität und dem Nasenbluten. Nach 2 Wochen allerdings habe ich Schmerzen in unbeschreibbarem Ausmaße am ganzen Körper verspürt und fühlte mich total müde und erschlagen. Da ich an einem Tag noch einen sehr wichtigen Termin hatte, habe ich an diesem Tag mal noch eine Kapsel mit der geringsten Dosisstärke eingenommen und dann ging es an dem Tag auch mit den Ganzkörperschmerzen und der Müdigkeit. Danach habe ich allerdings das dann wieder konsequent weggelassen und hatte es nach weiteren 2 Wochen, insgesamt 3 Wochen überstanden mit dem Entzug

Ich denke jedes Absetzen eines Medikamentes, was man lange Zeit eingenommen hat wird unangenehm.

Jedenfalls würde ich dir raten, zieh den Entzug nicht komplett alleine durch, sondern mit einer Person auf die du dich wirklich blind verlassen kannst. Auch solltest du das vorher mit deinem Arzt besprechen, damit er / sie Bescheid weiß und darauf vorbereitet ist, falls du mit Entzugssymptomen, die du nicht mehr ertragen kannst in die Praxis kommst. Dann solltest du außerdem dir frei nehmen, damit du nicht arbeiten musst. Des Weiteren solltest du Medikamente gegen Schmerzen (z.B. Ibuprofen oder Naproxen) und Übelkeit / Erbrechen bereit halten. Bei mir hat sich der Wirkstoff Dimenhydrinat (ist in Reisetabletten enthalten) bewährt. Auch empfehle ich eine leichte Kost auf die du gerade Appetit hast. Aber wenn du Hunger auf einen Burger hast, dann kannst du dem Körper das auch geben. Du solltest in der Zeit deinen Tagesablauf so gestalten, dass du dich jeder zeit zurückziehen kannst und aber eine Person in deiner Nähe haben, der du wirklich zu 100% blind vertrauen kannst, auf die du dich wirklich verlassen kannst, dass die sich um dich kümmert wenn du es braucht, die aber auch akzeptiert, wenn du einen Moment mal alleine sein möchtest. Außerdem sollte diese Person sich auch gut in deinem Haushalt auskennen, damit wenn du etwas brauchst und es selbst nicht holen kannst, sie es dir bringen kann. Außerdem empfehle ich es, dass diese Person ein paar Kenntnisse in der Medizin, also in der ersten Hilfe haben sollte, falls du mal auf Grund des Entzuges stürzt oder Ähnliches und dich dabei verletzt. Es könnte auch ganz sinnvoll sein, wenn die Person ein Auto besitzt, damit sie dich im Bedarfsfall zum Arzt bzw. ins Krankenhaus bringen kann.

Solltest du noch weitere Fragen haben, so kannst du gern noch Fragen hier in den Chat stellen.

Alles gute und viel Erfolg beim Entzug.

Vendettina

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Wenn die Schmerzen noch da sind, dann solltest du vielleicht einfach mal zur nächsten Klinik gehen und die Sache dort schildern und auch sagen, dass du dir Gedanken darum machst, dass es der Blinddarm sein könnte. Gerade beim Blinddarm kann es nämlich immer mal wieder abflauen mit den Schmerzen um dann hinterher wieder schlimmer zu werden, also auch Bauchkrämpfe. Mein Blinddarm ist mittlerweile rausoperiert worden (minimalinvasiv) und ich lag nur wenige Tage im Krankenhaus. Also wenn du trotz dass du deinem Hausarzt vertraust, trotzdem denkst, dass es der Blinddarm sein kann, geh bitte jetzt in die Klinik und lass dich dort nochmal untersuchen. Vielleicht hat es dein Hausarzt ja auch falsch eingeschätzt und es ist der Blinddarm und konnte aber weil vielleicht an dem Tag das Wartezimmer sehr voll war unter Zeitdruck und konnte nicht mehr Untersuchungen machen. Für unverantwortlich halte ich deinen Arzt dennoch nicht, denn er hat dir zumindest ein Antibiotikum verordnet.

Aber um sicher zu gehen solltest du wirklich einen zweiten Arzt um Rate fragen, denn es kann sehr viele Ursachen haben, wenn man Bauchschmerzen hat.

Was hast du denn noch für Beschwerden? Hast du nur Bauchschmerzen oder auch Übelkeit und / oder andere Beschwerden? Bist du männlich oder weiblich?

Bei einer Frau / einem Mädchen könnte es nämlich auch eine Entzündung der Eierstöcke sein, die dann im Krankenhaus evtl. mit intravenösem Antibiotika behandelt werden würde oder einfach die Ankündigung der Regelblutung sein. Ein Magen - Darm - Infekt kann es sein, eine Blasenentzündung, der Blinddarm, Verstopfung, Blähungen, rein theoretisch kann man auch in der Leiste Muskelkater habe, entweder von den Bauchmuskeln ausgehend oder von der Beinmuskulatur. Aber da du auch beschreibst, dass die Schmerzen in der rechten Leistengegend sind, so sollte es doch untersucht werden, ob es sich um eine Blinddarmentzündung handelt.

Also ab zum Arzt mit dir und gute Besserung. Sollten die Schmerzen schon schlimmer geworden sein kannst du im Zweifel auch den Rettungsdienst anrufen, damit die dich ins Krankenhaus bringen.

Alles Gute

Vendettina

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Hallo zusammen,

also ich empfehle weder Paracetamol, noch ASS für Kinder im Alter von 12 Jahren.

Paracetamol empfehle ich komplett zu ignorieren, denn es kann schnell die Leber schädigen. ASS kann bei Kindern zu einem sogenannten Reye-Syndrom führen. Das Reye-Syndrom ist eine selten, aber sehr ernste Erkrankung, die mit ASS-Einnahme bei Kindern in Zusammenhang gebracht wird. Leider weiß ich grade nicht wie sich das Reye-Syndrom äußert, aber dazu dann einfach mal bei Interesse Dr. Google befragen.

Statt dessen empfehle ich es erstmal damit zu probieren indem sich der Sprössling ins Bett oder aufs Sofa legt, ein wenig zur Entspannung die Augen schließt, evtl. leise, für das Kind entspannende Musik (und wenn das Kind Heavy Metal oder Techno als entspannend empfindet, dann soll es halt in dem Moment auch die sein, besser als z.B. Klassik und wenn das Kind die zum Ko.... findet und sich darüber aufregt) und außerdem ein Kühlkissen (Gelkissen aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke) oder einen kalten feuchten Waschlappen in Nacken und auf die Stirn und Schläffen. Und so komisch wie es jetzt auch klingen mag, aber Kaffee oder Cola oder auch ein schwarzer Tee kann sich auch durchaus positiv auf Kopfschmerzen auswirken. Dies liegt an dem enthaltenen Koffein, was auf die Blutgefäße im Gehirn wirken. Natürlich jetzt nicht Literweise, aber von Cola in etwa ein 250ml Glas, bei Kaffee eine normale Tasse (ca. 200 ml) und vom schwarzen Tee ca. zwei normale Tassen (also 2xca. 200 ml = ca. 400 ml). Das kann teilweise schon enorme Wunder wirken. Allerdings, sollte das Kind vom Koffein die Kopfschmerzen haben, versteht es sich von selber auf coffeinhaltige Getränke zu verzichten. Da ist es dann hilfreicher Mineralwasser, leckere Schorle, grünen Tee, Pfefferminztee oder einen anderen Tee ohne Koffein (also keinen schwarzen Tee und kein Mathetee) zu trinken. Milch kann zwar getrunken werden, sollte man aber nicht übertreiben, denn Milch ersetzt keine Flüssigkeit.

Ansonsten sollten diese Maßnahmen nicht helfen empfehle ich eher Ibuprofen. Laut Packungsbeilage eines ibuprofenhaltigen Medikamentes wird es wie folgt dosiert: ED = Einzeldosis TD = Tagesdosis Säuglinge 5-6 kg (6-8 Monate): 50mg / ED 150mg / TD Kinder 7-9 kg (9-12 Monate): 50mg / ED 200mg / TD Kinder 10-15 kg (1-3 Jahre): 100mg / ED 300mg / TD Kinder 16-20 kg (4-6 Jahre): 150mg/ / ED 450mg / TD Kinder 21-29 kg (7-9 Jahre): 200mg / ED 600mg / TD Kinder 30-39 kg (8-12 Jahre): 200mg / ED 800mg / TD Kinder ab 12 (und Erwachsene): 200-400 mg / ED 1200mg / TD (Kinder ab 12 und Erwachsene ab 40 kg Körpergewicht)

Man kann als Faustformel meist nehmen für eine Einzeldosis 7-10mg Ibuprofen / kg Körpergewicht und 30mg Ibuprofen / kg Körpergewicht als tägliche Maximaldosis.

Dosierungsintervall: alle 6-8 Stunden Bei Beschwerden über 4 Tagen auf jeden Fall den Arzt aufsuchen. Außerdem bei starken Beschwerden und kleinen Kindern besser sofort zum Arzt und lieber einmal mehr ärztlichen Rat in Anspruch nehmen. Alles was man als Eltern einem Kind verabreicht, ohne vorher einen Arzt aufgesucht zu haben, geht auf die Kappe der Eltern! Dies bitte ich bei solchen Sachen immer zu berücksichtigen.

Außerdem empfehle ich es wenn das Kind Schmerzen hat, das Kind zu fragen, ob es gefallen ist oder einen Schlag abbekommen hat. Wenn das Kind mit "Ja" antwortet, dann bitte keine Eigenbehandlung, sondern lieber sofort einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders für den Kopf- und Rumpfbereich. Außerdem sofort zum Arzt sollte man wenn dem Kind übel ist / wird, ihm schwindelig ist / wird oder es sich in einer sonstigen Weise sehr seltsam verhält bzw. über starke Schmerzen klagt. Sollte dies passieren, wenn der (Kinder)Arzt bereits keine Sprechstunde mehr hat, oder am Wochenende, so ist es ratsam die nächste (Kinder)klinik, also eine Ambulanz aufzusuchen oder den diensthabenden hausärztlichen Notdienst bzw. kinderhausärztlichen Notdienst anzurufen und fragen, ob dieser einen Hausbesuch machen kann, bzw. wohin man sich am Besten wenden kann.

In diesem Sinne wünsche ich gute Besserung für das Kind und alles Gute.

Eure Vendettina

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Hallo zusammen,

ja klar darf das Kind schon Apfelsaft trinken, es sollte aber definitiv hauptsächlich Wasser, Tee, andere ungesüßte Getränke und auch ganz wichtig Milch bekommen. Auch andere Säfte, also Orangensaft, Traubensaft, oder was es sonst noch an Säften gibt dürfen gereicht werden, allerdings sollten diese dann natürlich Alle verdünnt werden und nicht zur Gewohnheit werden. Man kann Saft auch als Süßigkeiten für Kinder ansehen, denn sie sind von Natur aus sehr süß. Ich empfehle statt 1:3 das Verhältnis 1:4, das reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.

Und im Alter von einem Jahr kann man auch Leitungswasser nehmen und braucht es nicht mehr abkochen, denn in Deutschland haben wir überall gute Trinkwasserqualität. Wie der Name Trinkwasser schon sagt, kann man das Leitungswasser dann auch trinken ohne weitere Maßnahmen ergreifen zu müssen. Auch wenn man z.B. in Berlin wohnt, wo das Wasser ja sehr hart ist, also viel Kalk enthalten ist, ist das kein Problem, denn Kalk ist für uns nicht schädlich.

Zu der Sache, die Jemand glaube ich vorgeschlagen habe mit dem Wasserfilter, das ist eine schlechte Idee, denn nach wenigen Tagen kann der Filter bereits vollkommen verkeimt sein, so dass es gesundheitsschädlicher ist, als wie wenn man aus einer Pfütze am Boden trinkt. Die Hersteller empfehlen glaube ich den Austausch alle 14 Tage, das ist aber überhaupt nicht ausreichend. Da beziehe ich mich auf eine Akte 2012 oder Akte 2013 Sendung, dort wurden dann Wasserfilter untersucht und bewertet und die billigen, die mittlerweile in vielen Haushalten zu finden sind (die Kanne mit dem Patronenfilter) sind die, die sehr schnell und auch in sehr hoher Keimzahl verkeimen und deswegen als nicht empfehlenswert gelten.

Außerdem empfehle ich, entgegen der Empfehlungen der Kinder- und Zahnärzte auf Fluorid in jeglicher Form zu verzichten, darunter fällt dann natürlich auch Wasser für Babynahrung. Bitte seht euch dazu diesen Link einmal an: http://www.spirituellerverlag.de/die-fluorid-l%C3%BCge/ Man staune darüber, was man Alles für Symptome von Fluorid bekommen kann. Und dann sage mal noch Jemand, dass Fluorid gut für die Zähne ist. Anderer Bewis dass Fluorid die Zähne eher angreift ist; ich habe jahrelang in der Kindheit und auch bis vor ca. 1,5-2 Jahren im Erwachsenalter (bin aktuell 30 Jahre) mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt. Nach und nach sind die meisten meiner Zähne immer weiter nach unten hin abgebrochen, ohne dass der Zahnarzt etwas gegen tun konnte. Nun putze ich seit den 1,5-2 Jahren mit fluoridfreier Zahnpasta und es sind keine weitere Schäden an den mir verbleibenden eigenen Zähnen aufgetreten. Auch was ich feststellen musste ist, dass seitdem ich mit fluoridfreier Zahnpasta putze, dass seitdem meine jahrelangen (ca. 5 Jahre) Bauchschmerzen verschwunden sind, außerdem sind meine Knieschmerzen, die ich seit 13 Jahren habe weniger geworden und ich benötige zeitgleich weniger Schmerzmittel um die gleiche Wirkung zu erzielen. Außerdem bin ich weniger schnell aus der Ruhe zu bringen und kann mich wesentlich besser auf Sachen konzentrieren. Achso und außerdem habe ich wesentlich seltener einen Infekt, sei es Bronchialinfekte wie Erkältung, Bronchitis oder Ähnliches, Lungenentzündungen hatte ich seitdem garnicht mehr, sei es Magen - Darm - Infektre oder andere Infektionen und meine Reaktionen auf Allergene (ich bin unter Anderen Pollenallergiker) sind geringer geworden und die Antiallergika kann ich aber trotzdem niedriger dosieren und habe den gleichen Effekt wie vorher mit mehreren Antiallergika.

Fluoridfreie Zahnpasta sind Ajona und Biorepair. Ajona ist ein Konzentrat und davon reicht eine sehr kleine Menge aus. Biorepair ist eine Zahnpasta in zwei unterschiedlichen Verarbeitungen. Die in der blauen Verpackung mit der weißen Schrift ist die "normale" Biorepair, die sehr stark nach Minze / Menthol schmeckt. Meiner Meinung nach sollte diese Zahnpasta erst bei Kindern ab dem 12ten Lebensjahr angewendet werden, aufgrund des wirklich sehr intensiven Geschmackes, was darauf schließen lässt, dass auch viel Menthol verarbeitet worden sein muss. Dann gibt es noch eine Biorepair, die ist in einer rosanen Verpackung mit weißer Schrift und das ist die "homöopathieverträgliche" Zahnpasta, d.h. man kann die auch mit homöopathischen Mitteln zusammen benutzen und so schätze ich auch, dass sie für Kinder verträglich ist, da sie kein Menthol enthält. Die "blaue" Biorepair darf man definitiv nicht für Kinder bis 4 Jahren nehmen, auf Grund des Mentholes, da dies zu einem Stimmritzenkrampf und somit zu Erstickungsanfällen unter Anderem mit Atemnot führen kann.

Auch wenn ich jetzt etwas sehr ausschweifend geworden bin, ich hoffe meine Tipps sind trotzdem hilfreich und werden vielleicht bereits umgesetzt. :) Ansonsten kann ich zumindest hoffen, dass keiner mehr seinen Kindern Fluoridhaltige Sachen gibt, nachdem er / sie den Link angesehen hat. Außerdem hoffe ich, dass man sich das mit den Wasserfiltern zu Herzen nimmt.

Alles Gute3210

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Nein Paracetamol verdünnt nicht das Blut.

ASS, Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, Diclofenac, Meloxicam und andere NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika) und Cox-1-Hemmer und COX-2-Hemmer können blutverdünnend wirken. ASS, Ibuprofen und Diclofenac weiß ich zum Beispiel dass die das Blut definitiv verdünnen, weshalb es auch vor OP`s besser abgesetzt werden sollte, aber auch die anderen NSAR und die COX-Hemmer sollten soweit es geht vorher abgesetzt oder zumindest drastisch reduziert werden.

Paracetamol hat allerdings leider einen anderen sehr großen Nachteil. Wenn man es auch nur minimal überdosiert, kann es sehr leicht schon eine Vergiftung oder zumindest Überdosierung werden, die darin enden kann, dass es zum Leberversagen kommt, meist nach einer Latenzzeit von ca. 3 Tagen.

Alles Gute

Eure Vendettina

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Was könnte das sein ? Schlimm oder harmlos ? Vermutungen?

Hallo, ich habe schon sehr lange, bestimmt schon 1-2 Jahre am Hals unter dem Ende des Kieferknochens auf der rechten Seite (Unten ist ein Bild wo es ungefähr ist) so eine Art Knubbel, aber es fühlt sich nicht so an wie ein Lymphknoten, eher etwas flacher & länger, es geht schon ein bisschen unter den Kiefer wie eine art strang & wenn ich meinen kopf nach links drehe dann spannt es an der halsseite auch. Es wird aber nicht wirklich größer. Manchmal tut es auch ein bisschen weh, ich taste aus Angst dann immer bei meinem Bruder oder meiner schwester rum wie sich das bei ihnen anfühlt, bei ihnen ist es aber fast genauso, nur vielleicht etwas kleiner & das die die schmerzen nicht haben. Bis vor 2-3 Monaten hatte ich auch immer Ohrenschmerzen auf der rechten seite, aber nicht sehr stark, es war halt manchmal da, jetzt aber nicht mehr, nur noch alle paar wochen mal.

Ich war auch mal beim HNO Arzt aber der hat nichts "gefunden", er hat auch nur in mein ohr geschaut & den mittelohrdruck gemessen, da war alles ok, aber das an meinem hals hat er garnicht angeschaut. Ich muss auch sagen das ich früher wo das angefangen hat immer gegoogelt habe & dann manchmal sowas wie "Krebs" oder so kam & ich mich dann immer richtig verrückt gemacht habe & ich auch voll die panik hatte, deshalb will ich immer noch nicht gerne zum arzt gehen .. :s

Also, hatte das schonmal jemand, oder etwas ähnliches ? Was kann es denn sein, oder mit was hängt es zusammen ? Wäre echt über hilfreiche antworten dankbar ! (=

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Also rein theoretisch kann es Alles sein, aber ich kenne das auch.

An der Stelle müsste unter Anderem ein Muskel ansetzen und da ich Nachts hin und wieder knirsche habe ich dann am nächsten Tag dort Schmerzen, also sogenannten Muskelkater. Tagsüber kommt es auch hin und wieder mal vor dass es weh tut. Das kommt dann davon, dass ich schon einige fehlende Zähne habe und der Zahnersatz aber noch angepasst werden muss und dafür muss ich leider noch ein paar Untersuchungen machen lassen.

Aber erstmal alles Gute und lass es vom Arzt untersuchen und geh auch mal zum Zahnarzt, der kann dann an deinen Zähnen sehen ob du nachts knirscht oder nicht und dann wäre das auch was Harmloses, denn dagegen kann man dann eine Aufbeißschiene anfertigen lassen, die schützt dann die Zähne und entlastet die Muskulatur, so hast du dann, wenn es dann daran liegt, einen harmlosen Grund und musst dich nicht mehr verrückt machen.

Schönen Abend noch

Eure Vendettina

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Hallo zusammen,

ja das ist alles ein und der selbe Puls. Denn wie es bereits Jemand richtig geschrieben hat, hast du ja nur einen Blutkreislauf und auch nur ein Herz.

Hier einige Orte, wo du den Puls messen kannst: Handgelenk, Hals, Oberarm Nähe der Schulter (die genaue Stelle kann ich nicht gut beschreiben), dann kann man noch am Oberschenkel (die genaue Stelle kann ich grade nicht so gut beschreiben) auf jeden Fall aber sehr weit oben, rein theoretisch Kniekehle und Ellenbeuge und am Knöchel. Womit du nicht messen solltest ist der Daumen, denn der kann einen sogenannten Eigenpuls haben, wodurch das Messergebnis verfälscht werden kann. Bei dir selbst ist das was Anderes, aber bei anderen Personen ist das wichtig.

Alles Gute

Eure Vendettina

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Hallo,

ich war zwar noch nicht Blutspenden, aber ich habe das gleich Problem für ca. 3 Wochen immer wenn mir Blut abgenommen wurde aus der Ellenbeuge. Gegen die Schmerzen kannst du kühlen. Zur Kontrolle würde ich aber mal an deiner Stelle deinen Hausarzt aufsuchen. Ich lasse mir mittlerweilel nichz mehr aus der Ellenbeuge Blut abnehmen, sondern nur noch aus dem Handrücken und Unterarm. Das ist für mich viel angenehmer, da ich dort den Stich meistens garnicht merke und immer erstaunt bin wenn die schon fertig sind. Aber das muss Jeder selbst wissen, wo es ihm am Wenigsten weh tut. Jeder hat auch das Recht einzuschränken wo das Blut entnommen werden soll, bzw. wo kein Blut entnommen werden darf. Das Gleiche gilt auch für Infusionsnadeln, wobei man immer bedenken muss, dass in einem Notfall nicht immer darauf Rücksicht genommen werden kann wenn man schnell Medikamente oder Infusionen benötigt, aber wenn man selbst Blutspenden geht, dann ist das was Anderes.

Also ab zum Arzt und bis dahin kühlen.

Alles Gute

Vendettina

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Hallo zusammen,

also was ihr falsch schreibt ist, dass wenn Nerven durchtrennt wurden, dass die dann wieder zusammenwachsen. Das kennt man doch von Querschnittslähmungen. Besteht die Querschnittslähmung auf Grund einer Nervdurchtrennung, dann bleibt die Querschnittslähmung für den Rest des Lebens weiter bestehen. So ist das bei jedem Nerv. Aber was durchaus passen könnte wäre, dass der entsprechende Nerv durch Quetschung oder andere Reizungen so gereizt wurde, dass er erstmal vorrübergehend seine Funktion eingestellt hat und sich nach einer gewissen Zeit wieder regeneriert. Reizungen können zum Beispiel Druck, Zug oder Reibung am Nerv während der OP gewesen sein. Also eine Durchtrennung des Nerves ist hoffentlich nicht passiert, denn sonst bleibt der Daumen für immer taub. Da es für den sensorischen Bereich (also fühlen) und motorischen Bereich (also Bewegungen ausführen) unterschiedliche Nerven gibt, denn Nerven sind Einbahnstraßen, wirst du aber deinen Daumen weiterhin bewegen können, selbst wenn der sensorische Nerv durchtrennt worden sein sollte. Nur kannst du dann halt nicht mehr spüren was dort passiert. Also alles nach dem der Nerv durchtrennt ist, ist dann taub. Andersherum kann es natürlich rein theoretisch auch passieren. Es könnte ein motorischer Nerv betroffen sein, so dass du ihn nicht mehr bewegen kannst, aber so dass du noch alles spürst.

Geh am Besten mal zu deinem Arzt und frage nach, was bei der OP genau gemacht wurde und ob es Komplikationen gab. Vielleicht lässt sich daraus etwas ableiten. Außerdem wird er dir auch noch Tipps geben können, was man dagegen noch tun kann. Solltest du zuerst zum Physiotherapeuthen kommen, so kannst du den ja auch fragen, der wird bestimmt auch Tipps haben. Doch auch wenn der Physiotherapeuth Tipps hat, so empfehle ich dir, trotzdem deinen Arzt aufzusuchen deswegen um genaueres zu erfahren.

Alles Gute

Eure Vendettina

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Hallo zusammen,

also ich bin laparoskopisch operiert worden als ich den Blinddarm entfernt bekam. Das war um 1.00 Uhr nachts weil NotOP und ich durfte dann bereits am OP - Tag gegen Mittag wieder was essen. Habe da ein wenig Brot mit Aufschnitt bekommen, wovon ich aber nur ein kleines Stück trocknes Brot gegessen habe, da ich einfach keinen großen Hunger hatte. Am Abend gab es dann wieder Brot mit Aufschnitt und am nächsten Morgen auch. Am OP - Tag durfte ich mir dann schon das Essen aussuchen vom Speiseplan, was ich am nächsten Tag essen wollte. Mir hatte der Arzt gesagt, dass ich das essen soll, auf das ich Hunger bzw. Appetit habe, denn ich habe dem Arzt geschildert, dass mir mein Körper immer sagt was mir fehlt bzw. was ich essen kann und so habe ich dann die Freigabe erhalten, dass ich essen durfte worauf ich Hunger hatte. Und ich muss sagen, es hat sehr gut funktioniert. Ich muss aber sagen, das wird nicht bei allen Patienten funktionieren, denn viele haben nicht mehr so das Gefühl dafür, was sie wirklich essen können unter welcher Situation. Also wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann ess nach der OP etwas wenn du die Freigabe dafür bekommst, das Gleiche gilt auch fürs Trinken und du wirst dann auch nur das bekommen, was du vertragen wirst. Also ich hatte mir für den Tag nach der OP Kartoffeln mit Putenmedallions und einer leckeren Soße bestellt und das hat mir auch sehr gut geschmeckt und es bekam mir auch sehr gut. Ich habe zwar nicht direkt Alles aufgegessen, sondern ich habe immer nur kleine Portionen gegessen. Ich habe mir dann nach ner Zeit wenn ich wieder etwas Hunger bekam in der Stationsküche das Essen in der Mikrowelle erwärmen lassen und habe so immer kleine Portionen gegessen wenn ich Hunger hatte. Das trägt auch einen großen Teil dazu bei, dass man sich dann nicht das Essen nochmal ansehen muss. Außerdem habe ich darauf geachtet, dass ich mir immer ein Schmerzmittel geben lassen habe, sobald Schmerzen durchkamen, denn Schmerzen fördern bei mir ebenfalls die Übelkeit bzw. das Erbrechen.

Allerdings wie das mit dem Essen in einer Klinik gehandhabt wird, das hängt immer intern von den Ärzten selber ab. Die einen Ärzte sagen, dass man essen darf sobald man Hunger hat, dann aber Schonkost, manche geben dann direkt die ganze Kost frei, manche sagen, am OP-Tag nix essen, manche auch am Tag danach noch nix, sondern nur trinken. Außerdem hängt das auch vom Patient selber an, in wie weit die Narkose vertragen wurde, wie er Hunger bzw. Appetit hat, was für Ernährungsgewohnheiten bzw. auch von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. -allergien.

Fazit: Der Arzt entscheidet von Fall zu Fall neu. Es gibt zwar auf jeder Station Richtlinen wann ein Patient nach einer OP wieder essen und trinken darf, allerdings kann ein Arzt auch davon abweichen und anders entscheiden.

Die Frage wird nur sein: In wie weit wirst du nach der OP Hunger bzw. Appetit haben, denn eine OP am Bauch ist was völlig Anderes wie eine OP am Knie oder im Kieferbereich habe ich festgestellt. Während ich nach meinen KnieOPs und der KieferOP direkt danach Hunger hatte und auch gegessen und getrunken habe (weil ich Hunger hatte), so habe ich nach der BlinddarmOP zuerstmal keinen Hunger gehabt, sondern nur ein wenig Durst und da reichte mir dann auch erstmal ein leckerer Pfefferminztee. Ich habe mir dann am Nachmittag von meinem Freund noch leckere Joghurts mitbringen lassen, da die die Darmtätigkeit anregen und ich vorher schon kaum zum Stuhlgang auf die Toilette konnte und ich dann etwas Verstopfung hatte. Das hat auch sehr gut geholfen und so konnte ich dann meinen Bauch leer machen, was dann auch gegen die Bauchschmerzen nach der OP etwas geholfen hat. Aber bitte lasst euch bei OPs was ihr vorher bzw. hinterher essen dürft vom behandelnden Arzt beraten. Wobei wenn der Blinddarm rauskommt, das meistens so passiert, dass man das nicht planen kann. Allerdings wenn man mit dem Blinddarm Probleme hat, dann hatte man die Tage vorher meist auch schon keinen richtigen Appetit und Hunger und somit ist dann der Magen dann nur wenig gefüllt, so dass man dann schon fast als nüchtern gilt. Ansonsten gilt vor allen OP`s die unter Narkose geschehen: 6 Stunden vor der OP darf die letzte feste Nahrungsaufnahme sein, allerdings keine schwer verdaulichen Sachen mehr, sondern nur noch eine kleine schonende Mahlzeit. Bis zu 2 Stunden vorher darf noch ein wenig Wasser oder Tee getrunken werden, aber keine Milch oder Ähnliches mehr. Außerdem sollte man nach Möglichkeit schon am Vortag der OP auf Alkohol und Zigaretten verzichten, da durch Alkohol das Risiko erhöht wird, dass Mageninhalt die Speiseröhre hochkommt und in die Luftröhre und in die Lunge kommen kann (je nachdem wann das passiert und welche Technik zur Beatmung eingesetzt wird). Durch Rauchen werden die Messwerte verfälscht und können unter Umständen zu falschen Alarmen und somit zu falschen Handlungen führen.

Alles Gute

Eure Vendettina

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Tod nach Krankenhausaufenthalt

Meine Mama ist vor ca. 6 Wochen nach einem 4-tätigen Aufenthalt auf der Intensivstation verstorben. Die Todesursache war ein septischer Schock mit anschließendem Multiorganversagen. Anfang Oktober wurde sie am Rücken operiert (Spinalkanal). Die Wunde ging auch nach einigen Tagen nicht zu, so dass die Ärzte sich nochmals zu einer 2. OP entschlossen. Es wurde ein Hämatom entfernt. Nach dieser 2. OP erwachte meine Mutter nicht mehr. Ihre Werte wurden immer schlechter (in der Nacht der 2. OP), so dass sie auf die Intensivstation kam. Die Ärzte legten sie in Narkose, damit der Körper sich erholt. Sie beruhigten uns und sagten, dass die Nierenwerte sehr schlecht seien, wir uns aber keine Sorgen zu machen bräuchten. Gegen Abend wurden die Werte wieder besser und auch der Bauch wäre sehr weich gewesen. Am nächsten Tag fuhr ich ins Klinikum. Gegen Mittag sagte mir der Arzt, dass die Werte (Leberwerte) sich dramatisch anfingen zu verschlechtern. Da stand es zum ersten male kritisch um meine Mama. Sie versuchten alles, um ihren Zustand zu stabilisieren. Auch in den nächsten Tagen wurde es zunehmends schlechter, so dass sie nach 4 einhalb tagen auf der Intensivstation verstart. Wir sind fix und fertig und können es einfach nicht glauben. Natürlich kommen jetzt sehr viele Fragen, wie z. B. wurden von der Wunde Abstriche gemacht und wann (vor der 2. OP). Wir haben sie obduzieren lassen, wahrscheinlich war es eine Pilzinfektion. Auch die Krankenakte werden wir durchleuchten lassen. Ein Keim war es nicht. Wer kennt sich ein wenig damit aus und kann uns weiterhelfen

Viele liebe Grüße

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Also erstmal mein herzlichstes Beileid.

Also in Deutschland gibt es auch schon Kliniken, die bei jedem Patienten ein Screening auf MRSA machen, darunter zum Beispiel das Universitätsklinikum Essen.

Grundsätzlich kann erstmal jede Person den MRSA - Keim in sich tragen, oft in der Nasenschleimhaut. Selbst Gesunde tragen den oft in sich. Ist der Keim erstmal auf einem Patienten, z.B. auf der Nasenschleimhaut und muss operiert werden, so kann dieser keim auch vom Paient selbst versehentlich zur Wunde kommen und dann die Wunde infizieren. Pilzinfektionen die zu einem septischen Schock führen sind eher selten, meistens sind es Bakterien. Rein theoretisch kann es auch ein Fußpilzkeim gewesen sein, der durch die Wunde, oder auch durch eine andere Wunde in den Körper gelangt ist. Da man nach einer OP meist mehr oder weniger geschwächt ist, je nach Konstitution und Vorerkrankungen und ob man vielleicht kurz vorher eine Erkältung oder einen Magen-Darm-Infekt hatte, kann es sein, dass das Immunsystem bereits stärker angegriffen ist und noch nicht wieder ganz fit ist. Aus dem Grund werden auch OP`s, die man planen kann, verschoeben, wenn man kurz vorher oder zum Zeitpunkt der geplanten OP eine Infektion hat, auch wenn die für einen selbst erstmal harmlos schein. Aber letzlich muss das Immunsystem bei jeder Infektion intakt sein, deswegen vermeidet man es zu operieren wenn bereits eine Infektion vorliegt. Was vielleicht sein könnte, wenn deine Mutter keine bemerkbare Infektion hatte, dass vielleicht eine Infektion im Anmarsch war, die aber noch nicht erkennbar war und somit den Körper deiner Mutter geschwächt hat und somit dann den anderen Erregern quasi die Türen geöffnet hat. Auf jeden Fall sind leider die Überlebenschanchen bei einem septischem Schock gering, da die Keime zu dem Zeitpunkt bereits im Blut angelangt sind. Dadurch dass die Keime im Blut sind können die wirklich jedes Organ angreifen, also vorallem Herz, Niere, Leber, Hirn sind dafür anfällig und dabei schnell geschädigt, was ja an den schlechten Nieren- und Leberwerten schnell zu sehen war. In Narkose versetzt man die Leute tatsächlich damit sie sich hoffentlich schnell erholen, was aber auch immer eine Frage ist, wann das erkannt wird. Wodurch die Organe außerdem weiter geschädigt werden können ist, dadurch dass meistens das Herz mitbetroffen ist, schwankt der Blutdruck oft, meistens sinkt er stark ab, was zu Durchblutungsstörungen führt. Durch den niedrigen Blutdruck werden vor allem die Nieren und das Gehirn geschädigt. Deshalb wird den Patienten meistens auch ein Medikament gegeben was den Blutdruck erhöht bzw. die Herzkraft steigert, was aber auch nur begrenzt wirken kann in so einem Fall. Auch wird den meisten Patienten mit einem septischem Schock ein zentraler Venenkatheter gelegt und auch ein weiterer Zugang um den Blutdruck direkt im Gefäß zu messen und durchgehend überwachen zu können. Interessant zu wissen wäre, welche Medikamente deine Mutter bekommen hat und welcher Keim genau festgestellt wurde und welche Maßnahmen noch durchgeführt wurden. Wurde bei deiner Mutter eine Dialyse gemacht wegen den schlechten Nierenwerten und als Versuch um die Keime aus dem Blut zu bekommen bzw. die Keimzahl im Blut zu reduzieren? Habe gehört, dass das bei manchen Keimen funktionieren kann. Außerdem wäre interessant was in dem Obduktionsbericht steht.

Solltest du an die Patientenakte kommen und / oder an den Obduktionsbericht, kannst du mir ja wenn du magst eine PN und / oder Freundschaftsanfrage senden, dann würde ich schauen, ob ich weitere Informationen dir geben kann.

Leider ist es nur so, wie bereits oben geschrieben, dass viele der Patienten, die einen septischen Schock bekommen / haben, versterben, da die Organe dann schnell versagen.

Wie gesagt, es tut mir Leid für dich und deine Familie, dass ihr so einen Schlag tragen müsst. Ich wünsche euch viel Kraft und einen guten familiären Zusammenhalt. Bei weiteren Fragen melde dich einfach.

Deine Vendettina

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Hallo,

also ich finde du solltest es direkt abklären lassen, denn so in etwa ging es mir auch kurz bevor bei mir der Blinddarm vor 1,5 Jahren rausoperiert wurde. Aber keine Sorge, für die OP bekommst du eine Narkose (und die Narkosen sind mittlerweile sehr schonend und verträglich geworden) und nach der OP bekommst du gegen die Schmerzen gute Schmerzmittel verabreicht und auch gegen Übelkeit und Erbrechen kann man gute Medikamente einsetzen. Als bei mir der Blinddarm rauskam durfte ich 4 Tage später auch schon wieder nach Hause, und ich habe einige Vorerkrankungen und Allergien und zähle somit zu den Risikopatienten. Aber da du erst 15 Jahre alt bist, gehe ich erstmal davon aus, dass du ansonsten gesund bist und nicht viele oder garkeine Allergien hast. Lass dich bitte zur Notaufnahme bringen und dich untersuchen, denn je länger du damit wartest um so schlimmer können die Bauchschmerzen werden und außerdem besteht auch die Gefahr, wie bereits Jemand geschrieben hat, dass der Blinddarm platzen könnte und das kann viel schlimmere Folgen haben, wie wenn vor solch einem Ereignis operiert wird. Außerdem wäre dann auch der Krankenhausaufenthalt wesentlich länger. Was bei einem geplatztem Blinddarm passieren kann: Es kann Stuhlgang in die Bauchhöhle treten und zu Infektionen führen und im schlimmsten Fall zu einer Sepsis (Umgangssprachlich Blutvergiftung genannt) kommen, die unter Umständen tödlich enden kann oder zu dauerhaften Organschäden führen kann. Bevor du zum Krankenhaus fährst könntest du bereits schonmal unter deinen Armen und in deinem Po die Temperatur messen, denn die Messwerte fragen die Ärzte ab. (Solltest du das nicht bereits Zuhause gemacht haben, so wirst du das im Krankenhaus messen müssen, denn das gibt für die Ärzte auch schon einen Aufschluss darüber, ob eine Entzündung im Bauchraum vorliegen kann oder nicht.

Wie gesagt, vor der OP hätte ich an deiner Stelle keine Angst und auch nicht vor dem Krankenhausaufenthalt, denn ein geplatzter Blinddarm birgt viel mehr Risiken, als wie wenn der nicht platzt und vorher operiert wird. Heutzutage operiert man den Blinddarm auch meistens mit der Minimalinvasiven Chirurgie (also der Schlüssellochchirurgie) herraus. Somit hast du dann nur 2 oder 3 kleine Narben. Sollte jedoch der Blinddarm platzen, so ist diese Operationsmethode nicht mehr anwendbar, da man dabei den Darm und den Bauch nicht so gut reinigen kann wie bei einer herkömmlichen OP, bei der man einen langen Bauchschnitt macht. Denn wenn der Blinddarm geplatzt ist und Stuhlgang ausgetreten ist wird der gesamte Darm mit einer speziellen Lösung "gewaschen" und der Bauchraum "gespült>" damit man nach Möglichkeit Alles herrausbekommt, was da nicht hingehört und dann wird nachdem auch der Blinddarm entfernt wurde wieder zugenäht. Allerdings wenn dadurch, dass der Blinddarm geplatzt ist, mit der herkömmlichen Methode, also dem langen Bauchschnitt, operiert werden muss, dann wirst du auch mehr Schmerzen hinterher haben, denn die Wunde ist ja größer. Zwar gibt es auch dagegen Schmerzmittel, aber die Erholung wird länger dauern. Außerdem wenn du hingehst und es ist nicht der Blinddarm oder etwas was beobachtet werden muss, dann lassen die dich auch wieder nach Hause gehen, denn umsonst behalten die keinen Patienten einfach mal so da, dafür sind die Krankenhäuser mittlerweile zu sehr ausgelastet. Außerdem ist es besser für dich, lieber einen Krankenhausaufenthalt mehr zu haben und dann aber evtl. ohne Operation wieder nach Hause zu können, als wie wenn du jetzt nicht gehst, weil du keine Lust auf Krankenhaus hast und dir dann aber der Blinddarm platzt und du doch ins Krankenhaus musst und dann für länger. Ich mein, ich kann dich nicht zwingen, denn ich bin nicht deine Mutter oder Ähnliches, aber ich empfehle es dir, geh bitte so schnell wie möglich zum Arzt, am Besten in eine Notaufnahme vom Krankenhaus, damit ein Ultraschall vom Bauch gemacht werden kann.

Gute Besserung

Vendettina

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Hallo zusammen,

ob man Retardtabletten teilen kann / darf steht immer im Beipackzettel. Davon gibt es aber nicht viele von, die man auch wirklich teilen darf.

Und noch was zu dem Genericum, es stimmt zwar, dass die meisten Generika gleich wirken wie das Original, aber ich weiß zum beispiel, dass in manchen Therapien, unter Anderem die Schmerztherapie, die Medikamente oft nicht ausgetauscht werden, vorallem wenn sie schon unter das BtmG fallen, da es wirklich unterschiedlich stark wirken kann. Nimmt man jetzt lange Zeit ein Medikament mit einem starken Schmerzmittel, was unter die Opiate fällt, und dann ein anderes Präparat mit der gleichen Konzentration und dem gleichen Wirkstoff, so kann es aber trotzdem dazu kommen, dass man eine zu schwache Wirkung oder eine zu starke Wirkung hat im Vergleich zu dem was man vorher bekommen hat. Deswegen wird gerade bei starken Medikamenten, vorallem die auch Einfluss auf das Nervensystem und Gehirn haben können und auch meist die Blutdrucksenker, das Medikament dann nicht ausgetauscht. Wobei der Arzt natürlich auch von Anfang an der Therapie ein Genericum verordnen kann, damit das preisgünstiger ist und auch keine Umstellung von dem Einen zum Anderen erfolgen muss un somit hätte man dann ja folglich auch immer die gleiche Wirkung.

Also bei Schmerzmedikamenten, die unter das BtmG fallen bin ich mir zu 100% sicher, dass die dann nicht ausgetauscht werden, denn das weiß ich vom Apotheker.

So, und nun noch zum Valoron, nein Valoron kann man nicht teilen, ich habe bisher auch keine anderen Tabletten vom Tilidin gehabt, die man teilen konnte, wenn es denn Retardtabletten sind. Oft wird auch bei Retardtabletten, die nicht zum Teilen sind einfach eine "Schmuckkerbe" geprägt, die aber nicht besagt, dass das auch eine Bruchkerbe ist, damit man die Tablette teilen kann. Also bei Retardtabletten bitte immer in den Beipackzettel schauen, was da zu der Teilbarkeit steht. Steht da nicht ausdrücklich drinnen, dass die geteilt werden dürfen, so ist davon auszugehen, dass sie nicht teilbar sind. Alternativ kann man auch einfach mal bei der Firma des Medikamentes anrufen und nachfragen, denn die können die Fragen dazu auch beantworten. (Du musst vielleicht durchgestellt werden, oder die müssen selbst erst nachlesen und du wirst evtl. zurückgerufen, aber im Regelfall werden dir die die Fragen beantworten können, was die Medikamente angeht, die die selbst produzieren.) Also einfach mal anrufen. Die Telefonnummer findest du in dem Beipackzettel und / oder auf der Medikamentenverpackung.

Alles Gute

Eure Vendettina

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